„Tierisch: Zu Besuch bei Fuchs & Reh und anderen tierischen Nachbarn“

„Tierisch: Zu Besuch bei Fuchs & Reh und anderen tierischen Nachbarn“ von Bouwien Jansen, Lotte Stegeman und Marieke Nelissen

Mal ehrlich, wer kann diesem Cover widerstehen? Ich nicht! Auch meine Jungs nicht. Als der Chef (7) das Buch erblickte, hielt die Zeit an. Zumindest würde ich das beschwören. Sofort war es um ihn geschehen.

Zwar sind Drachen seine Lieblingstiere. Doch Füchse kommen direkt danach. Und Marieke Nelissen Fuchs-Illustration ist einfach hypnotisch schön!

Genauso das Vorsatzpapier des Buches. Und alle anderen Zeichnungen und Illustrationen der Niederländerin in diesem großartigen Sachbuch. Bis hin zur Abbildung des Tierkots. 😅

Ob rennendes Wildschwein, springendes Reh, putziger Feldhamster oder buddelnder Maulwurf – alle Tiere wirken lebendig. Überzeugen in ihrer Natürlichkeit. Präsentieren sich in ihrem angestammten Lebensraum. In typischer Pose. Mal niedlich, mal erhaben, mal bedrohlich.

Ein ganz besonderes Sachbuch für Kinder

„Tierisch: Zu Besuch bei Fuchs & Reh und anderen tierischen Nachbarn“ von Bouwien Jansen, Lotte Stegeman und Marieke Nelissen
von hinten

Jedoch sind diese lebendigen Zeichnungen nicht das Einzige, was dieses Buch in ein ganz besonderes Kindersachbuch verwandelt. Auch die Texte sind ganz anders, als ich sie aus Tierlexika kenne.

In locker-flockigen Fließtexten sprechen die Autorinnen Bouwien Jansen und Lotte Stegeman den Leser immer wieder direkt an. Plaudern teilweise recht flapsig über Liebes- und Familienleben von 42 heimischen Säugetieren. Stellen Besonderheiten, Feinde und Vorlieben vor.

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„Gute-Nacht-Geschichten“ von Saviour Pirotta und Susanna Lockheart

„Gute-Nacht-Geschichten“ von Saviour Pirotta und Susanna Lockheart
„Gute-Nacht-Geschichten“

Der Donnerstag entwickelt sich zum Tag für Herzensbücher. Denn auch heute möchte ich Euch ein Buch aus unserer Schatzkammer vorstellen: „Gute-Nacht-Geschichten“ von Saviour Pirotta und Susanna Lockheart.

Seit gut sechs Jahren lebt das Buch mit den feinen Kartonseiten bei uns. Es wartete in einer antiquarischen Grabbelkiste vor einer Buchhandlung auf mich. Ohne zu zögern rettete ich es.

Ehe ich mich versah, begann der Chef seine Lektüren selbst auszusuchen. Von da an gehörte dieses besondere Bilderbuch zu unseren liebsten Lieblingsbüchern.

Wenn das geht, liebt es der Vize noch mehr als der Chef. Der Vierjährige wünscht sich des Abends immer und immer wieder eine Geschichte aus dem Buch. Wobei es dann doch jedes Mal drei werden.

Surrealistische Traumgeschichten

„Gute-Nacht-Geschichten“ von Saviour Pirotta und Susanna Lockheart

Denn Saviour Pirottas 13 Geschichtchen sind wirklich kurz. Eher surrealistische Gedichte. Auf ein oder zwei Seiten untergebracht. Verrückte, skurrile Erzählungen. Traumwelten vorwegnehmend. Begleitet von sanften, doch nicht weniger kuriosen Bildern von Susanna Lockheart. Genauso traumhaft und fantastisch wie die Geschichte.

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„Rosalein Schmetterschwein“ von Steffi Hahn und Wiebke Rauers

„Rosalein Schmetterschwein“ von Steffi Hahn und Wiebke Rauers

„Rosalein hat einen Traum:
will fliegen, flattern, schweben
ganz hoch oben – von Baum zu Baum.
Mit den Vögeln fröhlich spielen,
in den weichen Wolken liegen.“

Obwohl die andren Tiere lachen, Schwein Rosalein macht keine halben Sachen. Sie verfolgt ihren Traum. Man glaubt es kaum.

Mit Schmetterling Bo übt sie zu schweben. Bis sie zusammen abheben. Beharrlichkeit und Mut und Herz – so fliegt das Schmetterschwein aufwärts.

Gib nicht auf

„Rosalein Schmetterschwein“ von Steffi Hahn und Wiebke Rauers

Wie Ihr seht, Rosalein inspiriert. Zu reimen. Zu lachen. Und dazu, seine Träume zu verfolgen. Auch wenn die anderen sagen: „Das geht nicht. Das kannst Du nicht.“ Trotzdem: Gib nicht auf. Schließlich können wir alle über uns hinauswachsen.

Ok, manches klappt vielleicht wirklich nicht. Aber wir sollten uns nicht entmutigen lassen mit Leidenschaft Herzensdinge auszuprobieren.

Falls es alleine nicht klappt: Mit Hilfe geht’s vielleicht doch. Wenn nicht beim ersten Mal, dann vielleicht beim zehnten Versuch.

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„50 tierische Supertalente: Die spektakulärsten Rekorde aus der Tierwelt“

„50 tierische Supertalente: Die spektakulärsten Rekorde aus der Tierwelt“ von Martin Jenkins und Tor Freeman

Weißt Du, welches Tier das schnellste der Welt ist? Oder welches Säugetier am tiefsten tauchen kann? Dass es Tiere gibt, die buchstäblich unter Strom stehen? Wir wussten das nicht. Doch das Buch „50 tierische Supertalente: Die spektakulärsten Rekorde aus der Tierwelt“ verriet uns die Antworten auf all diese Fragen. Sowie noch viele mehr.

Das humorvoll bebilderte Sachbuch für Kinder präsentiert auf jeweils einer Doppelseite die Preisträger der spektakulärsten Rekorde der Tierwelt. Neben den üblichen Kategorien wie „Wer ist der Schnellste, Stärkste, Älteste“ und so weiter, ehrt es außergewöhnliche Leistungen. So gibt es den Mega-Angeber-Preis, den Taschenlampenpreis, verschiedene Gärtnerpreise und den Handarbeitspreis.

Lustig, lehrreich, lässig

„50 tierische Supertalente: Die spektakulärsten Rekorde aus der Tierwelt“ von Martin Jenkins und Tor Freeman

Wir lernen so spannende Tiere wie die Termite, den Mistkäfer, die große Riesenmuscheln und den Axolotl kennen. Lernen Respekt vor dem Pfeilgiftfrosch. Während wir den Löwen um seine Mähne beneiden, bedauern wir den Tiger um seine Seltenheit.

Zudem erfahren wir, welche Tiere die besten Eltern sind. Sowie, welche weit herumkommen. Genauso wie, welche gute Team-Player sind. Außerdem sind uns Spinnen nun viel sympathischer. Genauso wie Stinktiere und Geier.

„50 tierische Supertalente: Die spektakulärsten Rekorde aus der Tierwelt“ ist mal wirklich ein anderes Tierlexikon. Frech, flapsig und faszinierend vermittelt das Sachbuch Angeberwissen aus der Tierwelt. Mit diesen tierischen Anekdoten gewappnet, sind große und kleine Tierfans für jeden Small-Talk gerüstet.

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„Bills Ballonfahrt“ von Reiner Zimnik

„Bills Ballonfahrt“ von Reiner Zimnik
„Bills Ballonfahrt“

Meine heutige Buchvorstellung fällt etwas aus dem Rahmen. Denn heute geht es um kein aktuelles Buch. Noch nicht einmal um ein Buch aus dem letzten Jahr. Oder diesem Jahrzehnt. Nein, es ist aus dem letzten Jahrtausend!

Über „Bills Ballonfahrt“ stolperte ich bei einem Flohmarktbesuch. Es stach aus einem Karton voller Bücher hervor. Nach einem kurzen Blick hinein, wanderte das Buch aus dem Jahr 1978 mit nach Hause.

Wo das betagte Werk aber keineswegs seinen Ruhestand genießt. Oh nein! Schon viele, viele Male nahmen Chef (7) und Vizechef (4) es zur Hand. Weiterhin gönnen sie ihm keine langen Auszeiten. Immer wieder schauen sich die beiden die aussagekräftigen, oft doppelseiteigen Bilder an. Immer wieder lassen sie es sich vorlesen. Und immer wieder träumen sie davon Bill nachzueifern.

Auf, auf und davon

Der hat nämlich nur eines im Kopf. Er will fliegen. Doch wie bloß? Wie?
Mit Ballons! Das wäre es! „Doch ach, wie sollt’s ihm je gelingen, so viele Ballone zusammenzubringen?“

Da hat er die Idee: Zum Geburtstag wünscht er sich allein Ballone. Damit sie nicht verschwinden, bindet Bill sie an sein Bett. „Rums – da ist’s auch schon passiert, und Bill wird in die Luft entführt.“

Tja, da fliegt er nun. Über Städte, über Felder. „Die Eltern kurven kreuz und quer verzweifelt unter Billy her.“ Die Großen schmieden Pläne. Doch Billy will noch nicht zur Erde. Erst als ihn der Hunger plagt, „hat er die Landung doch gewagt“.

Wir träumen uns weg – genießen den Flug

Welch Kind träumt nicht davon? Einmal genug Luftballons haben, um mit ihnen gen Himmel zu steigen. Zumindest meine Jungs finden die Idee großartig. Und ich erinnere mich, dass ich als Kind auch solche Pläne spann.

Und so gehen wir regelmäßig mit Bill in die Luft. Auf Reiner Zimniks zeitlosen Reimen rauschen wir durch die Seiten. Träumen uns weg. Genießen den Flug. „Bills Ballonfahrt“ ist ein unvergänglicher Bilderbuchklassiker, der hoffentlich noch vielen Generationen Freude bereiten wird.

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Deine-meine-unsere Welt: „Komm, wir spielen Feuerwehr!“

Deine-meine-unsere Welt: Komm, wir spielen Feuerwehr!
Komm, wir spielen Feuerwehr!

Wusstet Ihr schon, dass wir Pappbücher lieben? Auch wenn ich und meine Jungs langsam zu alt dafür sind. Könnte man zumindest glauben.

Allerdings haben Chef (7), Vizechef (4) und ich (41) da auch ein Wörtchen mitzureden. Und wir sehen das definitiv anders. So riss sich der Vierjährige direkt das Pappbilderbuch „Komm, wir spielen Feuerwehr!“ unter den Nagel, als er es entdeckte. Das Buch aus der Reihe „Deine-meine-unsere Welt“ sieht aber auch zu einladend aus.

Deine-meine-unsere Welt: Komm, wir spielen Feuerwehr!
Von Hinten

Durch seine gestanzten Seiten gewinnt es eine spannende 3D-Optik, der auch ich nicht widerstehen kann. Es lädt einfach ein, hineinzuschauen. Also legten wir sofort los.

Auf der ersten der sechs Doppelseiten rutschen wir die Stange hinunter. Zum Feuerwehrauto. Dann bereiten wir uns auf den Einsatz vor. Mit allem, was die Feuerwehr so braucht. Nun brausen wir los. Mit Tatütata – na klar! Löschen jedes Feuer. Geschafft! Ab zurück zur Feuerwache.

Pappbuchliebe bei Großen und Kleinen

Unsere Finger huschen über die Leiter. Gleiten die Stange hinab. Wir tun so, als ob wir die Menschen über Megaphon warnen. Lautmalen Sirene und sausendes Feuerwehrauto. Haben Spaß. Auch mit vier Jahren. Auch mit 41 Jahren.

Der Siebenjährige entscheidet: „Ich hätte das auch cool gefunden. Als ich klein war.“ Sprachs, schnappte sich das Buch und betrachtete es eingehend. Um es anschließend dem Vize vorzulesen. Drei Mal. 😄

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„Magische Gutenachtgeschichten“ von Valérie Roumanoff

„Magische Gutenachtgeschichten“ von Valérie Roumanoff

Gute-Nacht-Geschichten gehören bei uns einfach dazu. Damit kommen wir alle zur Ruhe. Jeden Abend kuscheln wir vier uns aufs Sofa. Meist lesen wir ein, zwei Kapitel aus dem Buch, welches wir eh gerade zusammen lesen. In den letzten Monaten oft Einschwein. 😊

Doch als ich über „Magische Gutenachtgeschichten“ von der französischen Hypnotherapeutin Valérie Roumanoff stolperte, erwachte meine Neugier. Es enthält 15 therapeutische, Metaphern reiche Vorlesegeschichten.

Mit diesen Geschichten sollen Kinder ab drei Jahren die Herausforderungen des Großwerdens besser meistern. Sie sollen den Schlaf und die Entwicklung der Kinder fördern. So dass sie ihre Probleme quasi im Schlaf lösen. Spannend!

Hypnotisches Vorlesen

Zu Beginn erklärt die Autorin, wie ihre magischen Geschichten funktionieren. Worauf wir beim hypnotischen Vorlesen achten sollten. So soll man zum Beispiel unbedingt mit der ersten Geschichte beginnen. Und immer nur eine Geschichte pro Abend lesen.

Es gibt Auslassungspunkte, die beachtet werden wollen. Kursiv gedruckte Passagen, die der Entspannung dienen. Und fett gedruckte Schlüsselwörter, die besonders betont werden sollen. Mit diesem Rüstzeug lässt uns Roumanoff dann auf ihre Erzählungen los.

Hohes Identifikationspotential

Die 15 Gutenachtgeschichten beginnen alle mit einer alltäglichen Situation. Ich wage zu behaupten, dass alle Eltern sich hier wiederfinden. Schon in der ersten Szene fühlte ich mich erwischt. Denn Protagonistin Jeanne würde so gerne spielen. Doch Mama und Papa haben keine Zeit. Papa meint gar, Langeweile sei wichtig.

Sauer geht Jeanne in ihr Zimmer. Wo Goldfisch Igor auf sie wartet. Mit dem sie sich von nun an auf magische Ausflüge begeben wird.

Kuriose Situationen und merkwürdige Gegenden

„Magische Gutenachtgeschichten“ von Valérie Roumanoff
Das Buch von Hinten

Chef (7) und Vizechef (4) reisten gerne mit. Fanden sich in den fantasievollen Geschichten wieder. Igor führt uns in kuriose Situationen und merkwürdige Gegenden. Erzählte uns von quengelnden Musiknoten, kleinen Booten in Not, schüchternen Marionetten und beharrlichen Schnecken.

Für die Kinder sind es zauberhafte Kurzgeschichten. Für uns Eltern war die Moral der Fabeln und Parabeln dagegen meist recht offensichtlich. Einmal dreht es sich darum, mit Wut, Angst oder Schüchternheit klar zu kommen. Ein andermal darum, mit Trennungen, Mobbing oder Eifersucht umzugehen.

Dabei zementieren die Geschichten keine Lösung. Allerdings lenken sie die Aufmerksamkeit deutlich auf Möglichkeiten. Auf Auswege.

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Eine Bereicherung für unser Homeschooling: „Mein großes Buch der Erde“

„Mein großes Buch der Erde“ Pop-up-Buch

Als dieses Sachbuch für Kinder bei uns einzog, löste es wahre Begeisterungsstürme aus. Vollkommen überwältigt bestaunten Chef (7) und Vizechef (4) die großen Seiten mit ihren vielen Mitmach-Elementen. Je mehr Klappen und Schieber sie entdeckten, desto größer wurde ihre Freude.

Damit bereicherte „Mein großes Buch der Erde“ unseren Heimschul-Sachunterricht sehr. Selbst wenn die Luft am Nachmittag raus war und alle eigentlich nur noch eine Folge Ninjago schauen wollten – mit diesem Buch schummelte ich den Jungs dann doch noch etwas Sachkunde-Wissen unter.

Wobei meist der Vierjährige die treibende Kraft war. Und ist. Er liebt dieses Sachbuch sehr. Jedes Mal – wirklich jedes Mal! – wenn er die Seite mit dem Vulkan aufklappt entfleucht ihm ein erstauntes: „Woah!“. Es ist aber auch einfach beeindruckend, wenn der ca. 20 cm hohe Pop-up-Vulkan aus den Buchseiten schießt.

Erstaunliche Effekte

„Mein großes Buch der Erde“ Pop-up-Buch

Auch der Siebenjährige mag die interaktiven Elemente. Schon die Erde auf der ersten Seite überzeugte ihn. Durch das Umklappen der „Oberfläche“ schauen wir nämlich ins Innere unseres Planeten. Im Schnitt zeigen sich alle Erdschichten. Inklusive der Ozeane und tektonischen Platten.

Wie die sich bewegen, erfahren wir sehr anschaulich auf der nächsten Seite. Wo wir per Schieber die Indische Platte auf die Eurasische knallen lassen. Um den Himalaja aus der Seite wachsen zu lassen. Außerdem können wir hier tektonische Platten auseinanderdriften und aneinander reiben lassen. Die Auswirkungen sind erstaunlich.

So macht Sachkunde Spaß

„Mein großes Buch der Erde“ Pop-up-Buch
Tektonische Platten „falten“ den Himalaja

Eine große Ausklappseite zeigt uns, wie das Leben auf der Erde entstand. Wie es sich veränderte. Danach wird der Wasserkreislauf erklärt. Mit einem famosen Ausklapp-Diorama. Auch unsere Atmosphäre schießt über das Buch hinaus. Das beeindruckt und bleibt in Erinnerung.

Dagegen sind die Seiten zu Klima und Rohstoffe unaufgeregter. Doch auch hier gibt es hinter zahlreichen Klappen viel zu entdecken. So einprägsam vermittelt, haftet das Wissen bei den Jungs hoffentlich besser als bei mir. Denn ich habe all dieses Schulwissen schon lange wieder vergessen.

Unser Fazit: Spielerisch, farbenfroh und aufregend vermittelt dieses Sachbuch Grundlagenwissen über unsere Erde. So macht Sachkunde Spaß.

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„Die Schule der magischen Tiere ermittelt 1 – Der grüne Glibber-Brief“

„Die Schule der magischen Tiere ermittelt 1 - Der grüne Glibber-Brief“ von Margit Auer und Nina Dulleck

Nachdem ich Euch letzte Woche das Kochbuch der „Schule der magischen Tiere“ vorgestellt habe, präsentiere ich Euch heute den ersten Band der Erstlese-Bücher der beliebten Kinderbuchreihe.

Tatsächlich war „Die Schule der magischen Tiere ermittelt 1 – Der grüne Glibber-Brief“ das erste Buch, dass der Chef (7) mehr oder weniger allein las. Als Fan von „Die Schule der magischen Tiere“ und Hobby-Detektiv traf das Erstlesebuch genau seinen Geschmack.

Eisbär Murphy lebt in Mister Morrisons magischer Zoohandlung. In der Schule der magischen Tiere. Gerade genießt Murphy einen sonnigen Tag. Bis Fuchs Rabbat ganz aufgelöst bei ihm auftaucht. Seine Ida hat einen gemeinen Brief bekommen. „Vollgemalt mit Totenköpfen.“

Natürlich hilft Murphy. Zusammen mit Elster Pinkie löst er das Rätsel um den dubiosen Brief. Schnipsel für Schnipsel. Am Ende fasst das Protokoll von Fall Nummer 1 nochmal alles zusammen. Und wer dann immer noch nicht genug geknobelt hat, kann noch das magische Rätsel lösen.

Lasset das Lesen beginnen

„Die Schule der magischen Tiere ermittelt 1 - Der grüne Glibber-Brief“ von Margit Auer und Nina Dulleck

Murphys erster Fall kam hier sehr gut an. Seit dem ersten Lesen nimmt der Siebenjährige das Buch immer wieder in die Hand. Oft schaut er sich nur die vielen Bilder an. Auf jeder Seite unterstützen die heiteren Illustrationen von Nina Dulleck, das Gelesene zu verstehen.

Doch immer öfter liest er auch. So richtig. Aus Versehen. Vielleicht auch absichtlich. Zum Beispiel, wenn er seinem kleinen Bruder vorliest. Der Vierjährige findet „Die Schule der magischen Tiere“ nämlich auch ganz schön toll.

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„Enzo – Oder: Was man alles nicht können muss“ von Jochen Weeber und Fariba Gholizadeh

Enzo – Oder: Was man alles nicht können muss
Enzo – Oder: Was man alles nicht können muss

Der kleine Esel Enzo verzweifelt. Er scheint einfach nichts gut zu können. Noch nicht einmal den roten Luftballon aufzupusten klappt. Pfffft – saust der Ballon dem Häschen ans Köpfchen. Und ach, was weint es! Doch gar nicht wegen des Ballons. Auch dem Hasen gelingt etwas nicht. Es ist zum Haare raufen.

Aber Enzo tröstet das Hasenkind. Denn ihm fällt ein, dass es richtig gut singen kann. Lächelnd versucht das Häschen nun den Ballon aufzublasen. Als er einigermaßen voll ist, passiert es… Pffft – diesmal erwischt es die Kuh. Auch sie ist traurig. Sie möchte doch so gerne schöne Schiffchen falten.

So saust der Ballon von Tier zu Tier. Alle können etwas nicht. Dennoch gelingt es Enzo immer, gute Laune zu verbreiten. Jedes Mal lenkt er den Blick der traurigen Tiere auf ihre Stärken. Nur er selbst weiß weiterhin nicht, was er gut kann. Dafür wissen es seine Freunde umso besser. 😉

Ganz viel Liebe für Enzo

Enzo – Oder: Was man alles nicht können muss
Enzo von hinten

Enzo eroberte ganz schnell unsere Herzen. Schon die Anfangssituation ist uns so vertraut. Wie oft versuchte der Vize (4) schon einen Ballon aufzupusten. Und wie oft scheiterte er. Selbst dem Chef (7) gelingt es nicht immer. Geschweige denn mir…

Damit gewann Enzo schon auf den ersten Seiten ganz viel Liebe. Wie er dann die anderen Tiere tröstet, ihre Stärken erkennt und Freude verbreitet – das machte auch uns froh. Am Ende konnten wir seinen Freunden nur zustimmen. Enzo ist ein ganz toller Esel!

Jochen Weeber schrieb mit „Enzo – Oder: Was man alles nicht können muss“ eine aufbauende, zuversichtliche, herzerwärmende Geschichte für Kinder ab 3 Jahren. Sogar mein Siebenjähriger identifizierte sich mit den knuffigen Tieren. Denn in der Schule wird es ja nicht besser. Eigentlich gibt es doch das ganze Leben lang etwas, das man nicht können muss. Auf jeden Fall nicht sofort.

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