„Geniale Köpfe der Naturwissenschaften“ von Isabel Thomas und Jessamy Hawke

Der Mensch steckt voller Schaffenskraft, Visionen und Optimismus. Das gerät in diesen Zeiten manchmal in Vergessenheit. Die Enzyklopädie „Geniale Köpfe der Naturwissenschaften“ zeigt – es gibt sie: Die Weltverbesserer, Träumer, Erfinder und Entdecker. Hier lernen wir sie kennen, die Berühmtheiten aus den Gebieten Biologie, Chemie, Physik und Astronomie.
Das Sachbuch für Kinder „Geniale Köpfe der Naturwissenschaften“ von Isabel Thomas und Jessamy Hawke auf einer roten Backsteinmauer mit Efeu liegend

Laut Untertitel stellt das Kompendium „50 inspirierende Lebensgeschichten aus der Welt der Wissenschaft“ vor. Tatsächlich zähle ich jedoch über 60 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler – egal wie oft ich im Inhaltsverzeichnis nachzähle. Auch „Von Marie Curie bis Stephen Hawking“ passt nicht ganz. Denn alphabetisch müsste es eher lauten: „Von Mary Anning bis Mayana Zatz“. Doch ich will nicht kleinlich sein – für mich steht eh fest: Diese Buch hält mehr, als es verspricht. 😉

Bei den Biologinnen und Biologen macht Maria Sibylla Merian den Anfang. Der knackige Lebenslauf in Kombination mit den farbenfrohen Illustrationen – damit hatte mich das Buch ja eigentlich schon in der Tasche. Es folgen Paläontologin Mary Anning, die Genforschenden Gregor Mendel und Nettie Stevens, Landwirtschaftsforscher George Washington Carver, Zoologin Joan Beauchamp Procter, Neurowissenschaftler Endel Tulving und viele mehr.

Unter den Chemikern und Chemikerinnen geben sich unter anderen Antoine Lavoisier, Jeong Yak-Yong, Edward Jenner, Louis Pasteur, Dmitri Mendelejew, Carl von Linde, Robert Koch, Shibasaburo Kitasato, Kuroda Chika, Rita Levi-Montalcini und Alice Ball die Klinke in die Hand.

Bekannte Größen und unbekannte Namen

Rückseite des Kindersachbuchs „Geniale Köpfe der Naturwissenschaften“ von Isabel Thomas und Jessamy Hawke

Im Physik-Bereich finden wir neben den bekannten Größen Galileo Galilei, Isaac Newton und Albert Einstein z. B. auch Emmy Noether, Grace Hopper, Mary Golda Ross, Chien-Shiung Wu und Gladys West.

Im letzten Abschnitt gesellt sich Astronomin Aglaonike von Thessalien zu Mathematiker Shen Kuo und Philosoph Nasir Al-Din Al-Tusi; Nikolaus Kopernikus zu Andrija Mohorovicic. Cesilia Payne-Gaposchkin, Stephen Hawking und Alfred Wegener.

Neben den inspirierenden Biographien lernen wir, welche Meilensteine bei der Erforschung der DNA gemacht wurden (von 1866 bis 2020). Schauen uns die Utensilien eines Labors genauer an. Staunen über die Entwicklungssprünge der Computer und den Einfallsreichtum von Materialforschenden, ohne die es weder Klettverschluss noch Verbundstoffe oder Nedym-Magnete geben würde. Entdecken Geräte, mit denen Unsichtbares sichtbar gemacht wird.

Die Vielfalt der Wissenschaft

Ganz ehrlich? Ich kannte nicht mal die Hälfte der hier vorgestellten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Besonders toll finde ich, wie vielfältig die Forschenden sind: Frauen und Männer unterschiedlichster Herkunft und Hautfarbe. Einige musste sich enormen sozialen Herausforderungen stellen, andere ihren körperlichen Behinderungen. Alle leisteten sie Enormes. Welch Vorbilder!

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„Ein Fall für die Forscher-Kids“ von S. J. King

Schlaue Kinder aus aller Welt, die sich in einer geheimen Forscherzentrale treffen, um regelmäßig die Erde zu retten? Die ins Weltall und in die Vergangenheit reisen? Mit einem magischen Gokart, das sich in Raumschiff, U-Boot und Zeitkapsel verwandeln kann? Das klingt nicht nur herrlich schräg und wunderbar – das ist es auch.
Band ein, zwei, drei und vier der Kinderbuchreihe „Ein Fall für die Forscher-Kids“ von S. J. King auf Sand und Blütenblättern liegend

Als ich meinem Vizechef (7) die Forscher-Kids vorstellte, war er sofort Feuer und Flamme. Doch welches der Bücher sollten wir zuerst lesen? Aus den ersten vier Bänden durfte er wählen. Und seine Wahl fiel auf „Dino in Not“. Was rein formell der vierte Band wäre, aber egal!

Denn die Abenteuer der cleveren Kinder sind in sich abgeschlossen. Nehmen keinen Bezug auf die anderen Geschichten. So ist es vollkommen egal, mit welchen Band man anfängt. Mit jedem landet man wie selbstverständlich im Forscher-Kids Universum. In dem es absolut normal ist, durch gewöhnliche Ladentüren, Küchenschränke oder einen Museumsaufzug in der geheimen Zentrale der Gruppe zu landen. Um von dort aus loszuziehen und heldenhafte Abenteuer zu erleben.

Durch den Jura nach Ägypten, vom Weltall ins Meer

Also lasen wir als erstes „Dino in Not“. Reisten mit Geologie Experten Cheng und Dinosaurier-Spezialistin Tamiko in den Jura. Auf der Suche nach einem Dino-Ei. Wir fanden heraus, dass die Forscherzentrale immer genau die zwei richtigen Kinder für eine Mission auswählt. Wobei die anderen aus der Zentrale heraus durchaus unterstützen können. Jedes Wissen zählt und jedes Spezialgebiet wird wertgeschätzt.

So waren bei unserem nächsten Ausflug mit den Forscher-Kids Technikerin Kiki und Geschichts-Fachmann Gustavo am Start (Band 3: „Der Schatz des Pharao“). Die beiden bekamen den Auftrag, zu verhindern das ein ägyptisches Museum schließen muss. Bei ihrer Zeitreise ins alte Ägypten landen die beiden in einem richtigen Krimi. Finden aber auch einen Freund, der sie tatkräftig unterstützt; ihnen Sprache und Gepflogenheiten näher bringt.

Im zweiten Band „Kometen-Alarm“ retten Weltraum-Spezialistin Roshni und Regenwald-Kenner Olli eine wichtige Raumsonde. Dabei erleben sie Raumfahrt-Technik und erstaunliche Weltall-Wunder.

Den ersten Band „Rettet die Wale“ lasen wir als Letztes. Hier tauchen wir mit Meeresbiologie-Experten Connor in die Weiten des Pazifiks ab. An seiner Seite: Roshni, die auch bei diesem Einsatz mit ihrem Weltraumwissen punkten kann.

Vollgestopft mit Sachwissen

Größere Schrift und viele Bilder machen es fortgeschrittenen Leseanfängern leicht, selbst zu lesen. Auch die Sprache ist größtenteils einfach, so dass die meisten Kinder ab Ende der zweiten Klasse gut damit klar kommen können müssten.

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„Heute back ich … Brot! Der Weg vom Getreide zum Mehl und viele leckere Rezepte“

Stellte ich Euch letzte Woche ein Buch vor, das Euch verriet, wie der Toaster das Brot toastet, präsentiere ich Euch heute eines, mit dessen Hilfe ihr das Brot zum Toasten backen könnt. 😊
Das Kinderbackbuch „Heute back ich ... Brot! Der Weg vom Getreide zum Mehl und viele leckere Rezepte“ auf einer Küchenarbeitsplatte aus Holz

„Heute back ich … Brot!“ zeigt Kindern ab sechs Jahren, dass Brot nicht gleich Brot ist. Stellt Rezepte aus mehreren Ländern vor. Und auch die ein oder andere süße Variante. Insgesamt 20 Rezepte erwarten kleine Bäckersleute. Darunter unterschiedliche Fladenbrote, Baguette, Mehrkornbrot, Maisbrot und Sauerteigbrot. Aber auch Brezeln, Bagels, Zimtschnecken und Brioche.

Bevor es jedoch ans Backen geht. werden die Küchenregeln geklärt und die Utelsilien erklärt. Wir erfahren, wie wir am besten kneten und wofür es gut ist. Was den Teig aufgehen lässt. Welches Getreide es gibt und wie es gesät, geerntet und verarbeitet wird. Wir lernen unterschiedliche Mehlsorten und ihre Eigenschaften kennen, genauso wie verschiedene Brotsorten. Auch in eine Bäckerei schauen wir.

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„Wie toastet der Toaster das Brot? Das Innenleben großer und kleiner Maschinen – einfach erklärt“

Das Sachbuch für Kinder: „Wie toastet der Toaster das Brot?: Das Innenleben großer und kleiner Maschinen - einfach erklärt“

In diesem Sachbuch für Kinder ab 5 Jahren erfahren wir, wie verschiedenste Maschinen funktionieren – von ganz einfachen bis hoch komplexen. Wobei selbst ganz einfach wirkende Geräte wie z. B. eine Schere überraschen. Die besteht nämlich auch schon aus mehreren Maschinen: Nämlich Hebeln und Keilen. Bewusst war mir das nicht wirklich. So lernte auch ich eine Menge, während ich das Buch mit meinen Kindern las.

Während wir so von Seite zu Seite staunten, wurde uns bewusst, wie viele Maschinen wir um uns herum haben: Von alltäglichen Gegenständen bei uns zu Hause, die uns kaum mehr auffallen wie Toilettenspülung, Waage, Tacker oder Thermometer. Über komplizierte Technik wie Röntgenapparat, Mikroskop, Rolltreppen und Mobiltelefon. Bis zu komplizierten Maschinen wie Flugzeug, U-Boot und Roboter. Besonders beeindruckte uns der Teilchenbeschleuniger des Schweizer CERN-Forschungszentrums und die Erklärung zu einem ganz normalen Schlüsselloch.

Solides Basiswissen mit so manchem Aha-Effekt

Rückseite des sachbuchs für Kinder „Wie toastet der Toaster das Brot?: Das Innenleben großer und kleiner Maschinen - einfach erklärt“

Knackige, humorvolle Einleitungen wenden sich an die Lesenden. Kurze, gut strukturierte Blöcke erklären die Funktionsweise der Geräte. Zwar nicht in einfacher Sprache, aber doch verständlich für Chef (10) und Vizechef (7). Und selbst für mich. 😉

Die kompakten Erklärungen reichen für ein Grundverständnis und so manchen Aha-Effekt. Vermitteln ein solides Basiswissen, auf dem Neugiersnasen fundiert aufbauen können. Ergänzt wird das Maschinenwissen durch ein paar interessante Fakten zu bedeutenden Wissenschaftlern sowie vielen bunten Querschnitten und Illustrationen im Comic-Style.

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„Nordische Mythen“ von Matt Ralphs und Katie Ponder

Das Buch „Nordische Mythen“ von Matt Ralphs und Katie Ponder vor einer Mauer in Herbstlaub stehend

Spätestens seit sie die „Drachenzähmen“-Reihe für sich entdeckten, sind Chef (10) und Vizechef (7) nicht nur verliebt in Drachen. Sie sind auch vollkommen fasziniert von der Welt der Wikinger und ihren Gottheiten. Besonders den Vize treibt die Frage, ob es machtvolle Wesen gibt, welche die Wege der Menschen kreuzen. Vielleicht auch lenken oder behindern.

Dementsprechend gespannt waren wir alle auf die reich illustrierte Enzyklopädie „Nordische Mythen: Von launischen Gottheiten, mutigen Helden und schaurigen Ungeheuern“. Da meine Jungs das ebenfalls im DK Verlag erschienene „Magische Fabelwesen und mythische Kreaturen“ sehr lieben, waren sie voller Vorfreude. Doch leider konnten die nordischen Mythen ihre hochgesteckten Erwartungen nicht erfüllen. Zu kühl und kantig fanden sie die Illustrationen; zu sperrig und altmodisch den Text.

Eher für ältere Mythen-Fans

Die Rückseite des Buches „Nordische Mythen“ von Matt Ralphs und Katie Ponder

Und ich versteh sie. Denn Matt Ralphs erzählt die Legenden der Nordländer sehr klassisch. Nicht sonderlich frisch. Und so gar nicht kindlich. Mit wörtlicher Rede und einer etwas modernisierten Sprache hilft er älteren Mythen-Fans durch die Göttergeschichten. Doch auch ich tat mich schwer. Dabei kämpfte ich mich vor rund 20 Jahren durch eine noch wesentlich drögere Übersetzung nordischer Mythologie. Zwar empfiehlt der Verlag beide Bücher für Leser ab 10 Jahren, doch empfinde ich das Fabelwesen-Buch als wesentlich kindgerechter als diese nordischen Mythen.

Meine Kinder verloren also recht schnell das Interesse an den brutalen Geschichten der Götter und Göttinnen. Was ich – ehrlich gesagt – begrüßte, weil die Erzählungen schon reichlich grausam und blutreich sind. Munter schlachten und köpfen sich die Gottwesen durch ihre Tage.

Übersichtliche Steckbriefe der Gottheiten

Weswegen wir dann doch immer mal wieder zum Buch griffen, waren die Porträt-Seiten. Auf denen je eine Protagonistin der Wikingergeschichten vorgestellt wird. Odin und Frigg, Thor, Sif, Loki, Baldur, Heimdahl und Idun – die Steckbriefe der Gottwesen fand der Vize höchst interessant. Genauso die Erläuterungen zu den magischen Kreaturen und fantastischen Tierwesen wie der Midgardschlange, den Riesen Hymir und Skadi, den Schmieden Brookk und Sindri, oder auch Fenrir und Hel.

Ausschnitt einer Innenseite der Enzyklopädie „Nordische Mythen“ von Matt Ralphs und Katie Ponder

So möchte ich dieses kunstvoll aufbereitete Sagenbuch Jugendlichen und Erwachsene mit einem Fable für die nordische Götterwelt ans Herz legen. Die Ästhetik der Bilder passt an sich ganz großartig zu den brachialen und archaischen Wikingerkulten. Für Liebhaber der Legenden um Odin Co. ist dieses Buch bestimmt ein fantastisches Weihnachtsgeschenk. 😉

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„Das Meer“ von Charlotte Milne

Das Kinderbuch „Das Meer“ von Charlotte Milne

Die ersten Herbstwinde wecken bei uns hier schon wieder das Meerweh. Was hilft? Zusammengekuschelt auf dem Sofa die Nasen in ein Meerbuch zu stecken. Wie in dieses Sachbuch für Kids ab fünf Jahren.

Das Bilderbuch gibt auf 48 kindgerecht illustrierten Seiten Einblick in die Wunderwelt des Meeres. Jede Doppelseite ist dabei einem Thema gewidmet.

Etwa:

  • Wie sieht es am Meeresgrund aus?
  • Warum ist das Meer für uns so wichtig?
  • Wer lebt unter den Wellen?
  • Leben im Eismeer
  • Am Korallenriff
  • Wälder unter Wasser
  • Die dunkle Tiefsee
  • Was schadet den Meeren?

Wir müssen das Meer schützen

Rückseite des Kinderbuches „Das Meer“ von Charlotte Milne

Es werden Meeresreptilien wie Meerechse und Meeresschildkröte vorgestellt. Genauso wie Säugertiere und natürlich viele, unterschiedliche Fische. Aber auch Schnecken und Quallen treiben durch die Seiten. Mit ihnen reisen wir in verschiedene Regionen der Ozeane. Erfahren, wie alles zusammenhängt. Selbst kleinste Wesen wichtig fürs große Ganze sind. Und finden heraus, welche Gefahren dem Meer durch uns Menschen drohen.

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„Vögel: 300 Arten entdecken & bestimmen“ von Jonathan Elphick und John Woodward

Das Vogelbestimmungsbuch „Vögel: 300 Arten entdecken & bestimmen“ von Jonathan Elphick und John Woodward

Die Vögel zwitschern den Frühling herbei. So zumindest kommt es mir vor, wenn ich morgens um irgendwas vor 6 Uhr das Fenster schließe. Weil sie mir zu laut sind. Die musikalischen Federbälle. Allerdings wird es auch langsam Zeit mit dem Frühling. Also sollen sie ruhig lärmen.

Aber wer trillert da eigentlich? Wer tiriliert? Das wüssten wir schon gern. Außer unseren berühmten grünen Papageien (Alexandersittiche), Rotkehlchen und Elstern erkennen wir kaum einen Vogel, der durch unseren Kölner Hinterhof hüpft. Obwohl es hier noch so viel mehr bunte Vögel gibt.

Deswegen zog das ornithologische Handbuch „Vögel: 300 Arten entdecken & bestimmen“ von Jonathan Elphick und John Woodward bei uns ein. In diesem kompakten Taschenbuch finden wir von Aaskrähe, Bergfink und Dohle über Geier, Habicht und Meise bis Schwarzstorch, Reiher und Zwergtrappe über 300 Vögel aus ganz Europa. Auf über 1600 farbigen Fotos und Illustrationen entdecken wir farbenfrohe Vielfalt und gedeckte Tarnkleider.

Dabei gliedert der Vogelführer das Federvieh in sechs Gruppen:

Rückseite des Vogelbuches „Vögel: 300 Arten entdecken & bestimmen“ von Jonathan Elphick und John Woodward
  1. Singvögel
  2. Hühnervögel & weitere Gruppen
  3. Watvögel
  4. Wasservögel
  5. Seevögel
  6. Eulen & Greifvögel

Zu jeder Gruppe gibt es einen Einleitungstext mit gemeinsamen Merkmalen und Stimmungsbild. Pro Seite stellt das Vogelbuch dann zwei Arten vor. Arten mit vielfältigen Variation wie Bluthänfling oder Rauchschwalbe präsentieren sich auf einer Einzelseite.

Trotz des handlichen Formats des Taschenbuches finden wir jede Menge Wissen auf den Seiten:

  • Natürlich den wissenschaftlichen Namen des Vogels
  • Eine Beschreibung mit den wesentlichen Merkmalen und Ähnlichkeiten zu anderen Arten
  • Eine Abbildung des Vogels im Flug
  • Einen Kasten mit den Schlüsselinformationen (Stimme, Brutbiologie, Nahrung, Ähnliche Arten)
  • Ein Umrisszeichnung mit Vergleichsgröße (Schwan, Ente, Taube, Sperling)
  • Eine Karte mit dem Verbreitungsgebiet
  • Ein Foto des Vogels in seinem natürlichen Lebensraum mit Beschreibung
  • Illustrationen mit unterschiedlichen Gefiederfärbungen

Besonders die Umrisszeichnungen mit den Vergleichsgrößen finde ich enorm praktisch. So habe ich sofort eine Größenvorstellung. Die unfassbar vielen Bilder vermitteln dazu einen sehr präzisen Eindruck. Perfekt zum Vergleich mit dem lebendem Objekt. Oder – entspannter – mit einem Foto des letzten Spaziergangs. Ergänzt wird das Lexikon mit einer Einführung in die Vogelanatomie und Vogelbestimmung.

„Vögel: 300 Arten entdecken & bestimmen“ von Jonathan Elphick und John Woodward weiterlesen

„DK Wissen. Erde: Unser Planet in spektakulären Bildern“

Das Sachbuch „DK Wissen. Erde: Unser Planet in spektakulären Bildern“ liegt auf einem Holztisch

Wow! Dieses Buch haute mich wirklich um. Rand voll mit Wissen und atemberaubenden Bildern veränderte es meine Sicht auf den Planeten, auf dem ich ja nun doch schon ein paar Jahre lebe. Über den ich schon so einige Bücher gelesen habe. Doch die Blickwinkel und Momentaufnahmen die dieses Sachbuch für Kinder ab acht Jahren bietet, sind einmalig. Die eindrucksvollen Illustrationen, Fotos und 3-D-Grafiken ziehen selbst ausgemachte Erdkundemuffel in ihren Bann. Genauso wie begeisterungsfähige Erwachsene. 😉

Allerdings erschlug mich erst einmal die Fülle an Informationen auf den Seiten. Die einzelnen Infokästchen, Bilder und Grafiken konkurrieren um Aufmerksamkeit. Was lese ich zuerst? Wo geht es lang? Doch ist es gar nicht so wichtig. Das Auge darf einfach da verweilen, wo es hängen bleibt. Dort, wo eine Reihenfolge eingehalten werden sollte, zeigen Ziffern den Weg.

Ausschnitt einer Innenseite des Sachbuch „DK Wissen. Erde: Unser Planet in spektakulären Bildern“

Vom Urknall bis zum Klimawandel

Rückentext des Sachnuchs „DK Wissen. Erde: Unser Planet in spektakulären Bildern“

Irgendwie logisch beginnt es am Anfang. Das Buch reist mit uns 13,77 Milliarden Jahre in die Vergangenheit. Zum Urknall. Rast weiter zur Entstehung der Erde vor über 4,5 Milliarden Jahren. Rast durch Meteoritenhagel, Sonnensystem, Erdentwicklung, Zeitalter. Betrachtet eingehend das Innere der Erde und den Aufbau ihrer Oberfläche. Dabei beleuchtet es Magnetfeld, Erdbeben, Tsunamis, Vulkane, Gesteinskreislauf. Enthüllt auch die Geschichte des Lebens und vermittelt Wissen zu Mineralien und Fossilen.

Ein eigenes, ausführliches Kapitel befasst sich mit dem Wasser der Erde. Vom Regetropfen zum Fluss. Über Eis und Schnee. Bis zu den Ozeanen. Ein weiteres Kapitel widmet sich Wetter und Klima. Hier finden wir grundlegendes Erdkundewissen z. B. über Luftströme, Wolken, Stürme. Aber auch Fakten über den Klimawandel und seine Auswirkungen.

Ausschnitt einer Innenseite des Kinder-Sachbuchs: „DK Wissen. Erde: Unser Planet in spektakulären Bildern“
„DK Wissen. Erde: Unser Planet in spektakulären Bildern“ weiterlesen

„Die verborgene Welt der Ozeane“ von Jess French und Claire McElfatrick

Das Sachbuch für Kinder „Die verborgene Welt der Ozeane“ von Jess French und Claire McElfatrick am Strand. Im Hintergrund das Meer.

Noch immer sind unsere Meere voller Geheimnisse. Sie wecken in uns Fantasie, Sehnsucht und Fernweh. In diesem Sachbuch für Kinder taucht Tierärztin und TV-Tierexpertin Jess French mit uns ab ins Reich der Ozeane. Wo wir die Bewohner der Meere kennenlernen: Quallen, Kraken, Haie, Rochen und Meeressäuger. Aber auch Reptilien, die am Meer leben. Genauso wie Meeresvögel.

Wir erfahren eine Menge über das Leben im Ozean. Darüber, wie das Nahrungsnetz funktioniert. Warum ein Schwarm Schutz bietet und es unter Wasser auch Schulen gibt. Wir schweifen durch die unterschiedlichen Lebensräume des Meeres. Und lernen was ein Ozean überhaupt ist. Aber auch, was die Meere für uns Menschen bedeuten. Wie wichtig sie für uns und die gesamte Erde sind. Wie alles zusammen hängt.

Ausschnitt einer Innenseite des Sachbuch für Kinder „Die verborgene Welt der Ozeane“ von Jess French und Claire McElfatrick

Faszinierende Bilder und beeindruckendes Wissen

Rückseite des Kindersachbuches „Die verborgene Welt der Ozeane“ von Jess French und Claire McElfatrick

„Die verborgene Welt der Ozeane“ ist ein herrlich illustriertes Sachbuch für Kinder ab dem Vorschulalter. Auf jeder Seite veranschaulichen faszinierende Bilder die zahlreichen kurzen Texte. Dabei bilden Fotos und Gezeichnetes eine homogene Mischung mit beeindruckender Wirkung.

Wir stöbern gerne durch die Seiten. Bleiben mal hier, mal da hängen. Auch ich lernte einiges dazu. Wusste zum Beispiel nicht, dass Kraken Kindergärten bilden. Oder dass Albatrosse über 50 Jahre alt werden können. Sehr aufmerksam lasen wir die Seiten zur Küste. Sowie das kurze Kapitel über das Verhältnis von Meer und Mensch. Es ist ein Buch, mit dem wir bestimmt noch lange immer wieder in die Weltmeere abtauchen werden.

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„Mein Pop-up-Buch zum Staunen: Wo kommst du her, kleiner Schmetterling?“

Komm mit! Wir machen einen Ausflug auf die Blumenwiese. Schau mal genau hin. Wie es hier wuselt und wimmelt. Entdeckst Du all die bunten Schmetterlinge?
Das Pappbilderbuch „Mein Pop-up-Buch zum Staunen: Wo kommst du her, kleiner Schmetterling?“ inmitten von Rosmarin und Pappschmetterlingen

„Schmetterlinge, groß und klein,
tummeln sich im Sonnenschein.
Warum zieht es sie so sehr
in das bunte Blumenmeer?“

Na, das wird klar, wenn wir hinter die Blumen spinksen. Da erblicken wir sie nämlich: Die Eier der herrlich bunten Insekten. Und schon auf der nächsten Seite schlüpfen die Baby-Raupen aus den Schmetterlingseiern. Was folgt, kennt jedes Kind. Natürlich futtern sich die kleinen Nimmersatts kugelrund. Um sich dann zu einzuspinnen.

„Fest verpuppt vergeht die Zeit,
schließlich ist es dann so weit:
Erst ein Zappeln, dann ein Zucken,
jetzt ein Knacken, noch ein Ruckeln…“

So erwacht ein wunderschöner Schmetterling!

Rückseite des Pappebuchs „Mein Pop-up-Buch zum Staunen: Wo kommst du her, kleiner Schmetterling?“

In „Wo kommst du her, kleiner Schmetterling?“ gehen Kinder ab zwei Jahren auf Wiesensafari. Das Pappbilderbuch lüftet auf fünf ausklappbaren Doppelseiten, die Geheimnisse der unglaublichen Verwandlung: Von Ei über Raupe zu Flügelträger.

Dabei verstärken ausladende Klappen den Zauber des Metamorphose. Kurze Sätze und einfache Reime nehmen kleine Ausflügler an die Hand. Mit ins Grün.

„Mein Pop-up-Buch zum Staunen: Wo kommst du her, kleiner Schmetterling?“ weiterlesen