„Downton Abbey Teatime: 60 Rezepte zum Afternoon Tea“

Wisst Ihr eigentlich, dass ich ein riesiger Fan der britischen Fernsehserie „Downton-Abbey“ bin? Der Mann und ich bingeten die sechs Staffeln. Und die Kinofilme waren natürlich auch Pflichtprogramm. Warum ich die Serie so mag? Wegen des authentischen 20er-Jahre-Flairs, der liebgewonnenen Charaktere und: Wegen des Essens. 😁
Das Kochbuch „Downton Abbey Teatime: 60 Rezepte zum Afternoon Tea“ vor einer roten Backsteinmauer

Entgegen der allgemeinen Grundstimmung gegenüber britischem Essen, liebe ich es seit meiner Jugend. Wenn Ihr mich fragt hat die englische Küche ihren schlechten Ruf absolut zu Unrecht. Mit einem deftigen English Breakfast erobert man mein Herz. Genauso wie mit einer stilvollen Tea Time. Genau für solch eine Teezeit liefert dieses Kochbuch reichlich Inspiration und Anleitung.

Nach einem Vorwort des leitenden Produzenten der Serie Gareth Neame erfahren wir zunächst Einiges über die Geschichte der Britischen Teekultur. Danach blicken wir hinter die Kulissen. Schauen uns die Tee-Zeremonien und Gewohnheiten auf Downton an. Und dann geht es endlich los.

Ausschnitt einer Innenseite des Kochbuches „Downton Abbey Teatime: 60 Rezepte zum Afternoon Tea“

Die Rezepte gliedern sich in vier Kategorien:

  • Gebäck & Kekse
  • Kuchen, Tartes & Puddings
  • Teesandwiches & herzhafte Häppchen
  • Eingemachtes & Aufstriche

Jedes Rezept beginnt mit einer Einleitung. Mit Hintergrundwissen zu Gebäck oder Schnittchen. Oder mit Anekdoten aus der Serie. Die Rezepte selbst sind gut verständlich. Zumindest gelangen mir bisher alle Nachbackversuche.

Schon mehrfach kamen hier die Cream Scones in den Ofen. Genauso wie die Madelaines. Begehrt waren Ingwerkekse, Chelsea Buns und Crumpets. Auch die Cross Buns kamen gut an. Allerdings lies ich Orangeat und Rosinen weg.

An Eclairs, Macarons, Battenbergkuchen, Cornish Pasties und Eccles Cakes wagte ich mich noch nicht. Unbedingt ausprobieren will ich noch das Lemon Curd. Um die Zitronentartelettes damit zu backen. Natürlich gibt es auch Ideen für Sandwich-Beläge. Klassiker wie Apfel-Streusel-Kuchen, diverse Früchtekuchen und Gewürzkuchen sowie Mandelkuchen, Pflaumenkuchen oder Zitronenkuchen runden die Häppchen-Auswahl ab.

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„Emilia und der Junge aus dem Meer“ von Annet Schaap

Eines meiner absoluten Lieblingsbücher der letzten Jahre erschien vor wenigen Wochen als Taschenbuch. Grund genug, es Euch noch einmal ans Herz zu legen: „Emilia und der Junge aus dem Meer“.

Das Romandebüt der niederländischen Illustratorin Annet Schaap ist ein herzerwärmendes modernes Märchen. Düster funkelnd und unglaublich atmosphärisch. Mit feiner Sprache, perfektem Spannungsaufbau und vielschichtigen Charakteren.

Und das ist die Geschichte:

Das moderne Märchen „Emilia und der Junge aus dem Meer“ von Annet Schaap als Taschenbuchausgabe

Jeden Abend entfacht Lämpchen das Feuer im Leuchtturm. Und jeden Morgen löscht sie es. Doch versunken in ihre Träumereien passiert es – sie versäumt es neue Streichhölzer zu besorgen. Durch das aufziehende Unwetter eilt sie über die schmale Landzunge ins Dorf. Besorgt die Schwefelhölzer. Aber der Sturm tost schon über die Küste. Viel zu stark für das kleine Mädchen. Fast ertrinkt sie. Ein Wunder, dass sie überlebt. Aber die Streichhölzer sind verloren! Der Turm bleibt dunkel. Ein Schiff zerschellt.

Der trunksüchtige, einbeinige Leuchtturmwärter ist der perfekte Sündenbock. Seine Tochter und er sollen für den Schaden aufkommen. Sieben Jahre lang müssen sie ihre Schuld abarbeiten. Der Wärter wird im Leuchtturm eingesperrt. Lämpchen dagegen soll im Schwarzen Haus über dem Meer schuften. Dort, wo ein Monster lebt…

Ja, es gibt Monster in diesem Buch

Rückseite der Taschenbuchausgabe des modernen Märchens „Emilia und der Junge aus dem Meer“ von Annet Schaap

Ach, was liebte ich Lämpchen. Dieses freundliche, mutige, hinter die Dinge blickende, starke Mädchen. Dessen Mutter viel zu früh starb. Das ihren Vater so bedingungslos liebt. Wie Kinder das nun mal tun. Obwohl er ein wortkarger, trübseliger Trunkenbold ist. Dem hin und wieder die Hand ausrutscht. Lämpchen könnte verbittert sein. Doch sie sieht das Schöne in allem. In jedem.

„Emilia und der Junge aus dem Meer“ erzählt von fehlenden Müttern und überforderten Vätern. Von Kindern, die ihre Eltern schmerzhaft lieben. Ihnen gefallen wollen. Von großen Ängsten und gewagten Entscheidungen. Vom Anderssein. Und vom Dazugehören.

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Zuckerfrei und trotzdem super süß: Der Streetstyle der TeeFee-Sugar Kills-Kampagne

[Werbung*bezahlte Kooperation]

Der Chef präsentiert: Sugar Kills - Die Weltretter-Statement Bio-Outfits der TeeFee
Der Chef präsentiert: Sugar Kills Streetwear

Hey! Kennt Ihr die TeeFee? Feen erfüllen Wünsche, nicht wahr? Genau! Marco und Jill wünschten sich zuckerfreie Getränke für ihre Kinder. Getränke, die gut schmecken sollten. Süß und fruchtig. Auch zahnfreundlich sollten sie sein und ohne Kalorien auskommen. Ganz schön viel auf einmal. Aber die TeeFee schaffte all das. Sie zauberte leckere Durstlöscher für Kinder. Sogar in Bio-Qualität!

Am liebsten würde die Fee Zucker aus allen Lebensmitteln für Kinder verschwinden lassen. Deswegen hat sie sich was einfallen lassen.

Freche Streetwear für Weltverbesserer

Mit der Aktion Sugar Kills setzt die TeeFee ein Zeichen gegen Zucker in Kinderprodukten. Indem sie uns in entzückende, kuschlige, herzerfrischende Klamotten steckt. Mit der Message: Sag Nein zu Zucker in Kinderlebensmittel. Ohne mahnenden Zeigefinger. Und ohne nervenden Werbe-Touch. Dafür für eine echt gute Sache.

Denn die Sugar Kills-Kollektion ist nicht nur schick und bequem, frech und schmeichelnd. Mit ihr unterstützen wir ganz konkret den guten Zweck:
Alle Erlöse aus den Verkäufen der Streetwear Kollektion spendet die TeeFee an die DiabetesHilfe Deutschland. Das find ich mal richtig klasse!

Dabei wird die TeeFee von herzigen Freunden unterstützen. Niedlich, aber nicht zuckrig. Natürlich süß eben. Keck schauen Schildkröte Hildi, Waschbär Willi oder Leon das Chamäleon aus der Wäsche. Selbst der coole Sonnenbrillenbär verzichtet gerne auf Zucker.

Sugar Kills: Steetwear und mehr

Im TeeFee-Shop präsentiert sich eine überraschende Vielfalt lässiger Streetwear. Vom T-Shirt über Langarmshirt bis Sweatshirt, mal körpernah, mal locker – die Auswahl ist groß. Selbst die Kleinsten setzen in Baby-Body und Lätzchen ein Zeichen.

Auch bei den Kleidungsstücken achtet die TeeFee auf Nachhaltigkeit und Qualität. Die Baumwolle stammt aus ökologischem Anbau. Der Polyester der Hoodies aus recycelten Rohstoffen.

Wer nicht genug von den possierlichen Anti-Zucker-Tierchen bekommt, findet auch Stoffbeutel und Schultertasche, Henkelgläser, Tassen, Isolier- oder Trinkflaschen im Sortiment.

Meinen Willie-Hoodie hätte ich übrigens fast nicht mehr zurückbekommen. Der Chef hat sich in den kuschelweichen Pulli verliebt und fast mehr rausgerückt.

Hier geht’s zur Kollektion: Sugar Kills-Streetwear bei der TeeFee

TeeFee-Hintergründe:

Sugar Kills - Die Weltretter-Statement Bio-Outfits der TeeFee
Sugar Kills – Die Weltretter-Statement Bio-Outfits der TeeFee

#FürMichFürUns – Zusammen gegen Corona geht in die zweite Runde

[Werbung*bezahlte Kooperation]

MyPostcard-Aktion: #ZusammenGegenCorona - Jetzt erst recht
#ZusammenGegenCorona – Jetzt erst recht

Auf ein Neues! Im Dezember stellte ich Euch ja schon die Mega-Aktion #FürMichFürUns von MyPostcard und der Deutschen Post vor. Dabei versendeten wir eine Million Postkarten an unsere Lieben. Um zu zeigen, dass wir an sie denken. Trotz Abstand und Corona-Stress. Nun schickt MyPostcard die Aktion in die zweite Runde. Spendiert noch einmal 500.000 Postkarten.

Denn obwohl wir alle schon lange keine Lust mehr haben – steigende Fallzahlen, volle Intensivstationen, aggressive Mutationen und Impfverzögerungen sorgen dafür, dass es noch nicht vorbei ist. Dass wir Masken tragen. Selbst an der frischen Luft. Wenn die Wege zu voll sind. Dass wir uns weiterhin an Kontaktbeschränkungen halten. Dass wir Abstand halten, lustig lüften, uns die Hände waschen und die Warn-App auf unseren Smartphones aktiv haben.

Ja, das fällt schwer. Besonders an Feiertagen. An Ostern, Ramadan und Pessach. Deshalb heißt es: Zähne zusammenbeißen. Damit wir die nächsten Feste unbeschwert feiern können. Alle zusammen. Vorerst sende ich aber erst einmal wieder Postkarten an meine Lieben.

#FürMichFürUns – Ohren steif halten

Und da gibt es diesmal noch mehr Auswahl. Aus 120 Designs können wir wählen. Wir können eine Vorlage mit einem eigenen Foto individuell gestalten. Oder ein komplett fertiges Motiv wählen. Egal ob Feiertagsgrüße, Test-Motivation, Abstandserinnerungen oder Disziplin-Ermunterung – es gibt reichlich Auswahl. Schaut vorbei und macht mit! Hier kannst Du Deine Postkarten erstellen.

Drei Karten darf jeder Nutzer kostenlos versenden. Das geht sowohl über Browser als auch über die kostenlose App. Falls Du noch mehr zu Bestellvorgang in Browser und App erfahren magst: In meinem Dezemberbeitrag habe ich mich zu Eigenheiten, Möglichkeiten, Versandgeschwindigkeit und Co. ausführlich ausgelassen. 😉

Die MyPostcard-Postkarten sind stabil, fühlen sich gut an und kommen mit einer echten Briefmarke. Mich hat die Qualität beim ersten Mal echt beeindruckt. Und wieder bin ich schwer schwer begeistert von der Aktion.

#FürMichFürUns: Zusammen gegen Corona – mit einer Million Postkarten

[Werbung*bezahlte Kooperation]

#FürMichFürUns: Zusammen gegen Corona – mit einer Million Postkarten
#FürMichFürUns: Zusammen gegen Corona – mit einer Million Postkarten

Was für ein herausforderndes Jahr! So langsam reicht es uns allen, oder? Selbst der genügsamste, rechtschaffenste Menschenfreund kommt nach Monaten der Unsicherheit an seine Grenzen. Ich auch!

Dennoch: Ich halte Abstand. Schränke meine Kontakte ein. Und trage Maske. Auch wenn gerade die Maske etwas nervt – ich mache das gerne. Denn Alltagsmasken halten nicht nur mein Näschen warm. Sie sind auch das einfachste und beste Mittel, um zumindest etwas zu tun. Es gibt mittlerweile einige Studien, die das belegen (mehr dazu z. B. hier bei der Zeit: „Masken verringern Corona-Infektionsrisiko um 45 Prozent“).

Aus diesen Gründen rede ich mir seit Monaten den Mund fusselig. Versuche aufzuklären und zu überzeugen. Als ich von #FürMichFürUns hörte war mir deshalb auch sofort klar: Da mach ich mit!

1 Million Postkarten gegen Corona

Bei dieser Mega-Aktion spendieren Deutschen Post und MyPostcard eine Million (1.000.000!!!) Postkarten. Gegen Corona und für den Zusammenhalt. Denn zusammen packen wir das! Und wenn wir dann alt und grau sind, erzählen wir uns am Lagerfeuer wilde Geschichten über diese krude Zeit.

Jetzt schreiben wir uns aber erst mal Postkarten. So Richtige! Auch wenn sich das inzwischen irgendwie retro und vintage und hipp anfühlt. Es ist genau das Richtige. Worauf wartest Du also noch? ?

Hier kannst Du Deine Postkarten erstellen. Wer mag, kann ganz kostenlos bis zu drei Karten versenden. Das geht sowohl über Browser als auch über eine ziemlich komfortable, kostenlose App:

Nachdem Du Dir die App installiert hast, kannst Du sofort loslegen. Wenn Du Dich per Browser bei MyPostcard.com registriert hast, bekommst Du noch eine E-Mail mit einem Bestätigungslink. Erst wenn dieser angeklickt wurde, kann es losgehen. Ich musste eine Stunde auf diese Mail warten…

Über 90 Designs

Aus 91 Designs kannst Du wählen. Jedes Design verfügt über ein Motiv und eine Textaussage.

Nachdem das Design ausgewählt wurde, geht’s ans Gestalten. Die meisten Design-Vorlagen lassen sich mit eigenen Bildern individualisieren. Du kannst also ganz nach Belieben ein eigenes Bild einfügen und bearbeiten.

Textvorlagen für Schreibmuffel

Hier unterscheiden sich die Tools in Browser und App etwas. Die App trumpft mit einer übersichtlichen Nutzerführung und schicken Bild-Overlays. Aber auch im Browser lässt sich das Bild vernünftig bearbeiten. Ein Klick auf den Editor-Zauberstab öffnet die Bildbearbeitungsoptionen. Damit lässt sich das Bild zuschneiden und mit Filtern, Stickern, Rahmen oder Text versehen. Auch Farben und Kontraste kannst Du hier bearbeiten.

Nachdem die Vorderseite entworfen ist, geht’s weiter. Im nächsten Schritt kommt Inhalt auf die Karte. Es stehen verschiedene Schriftarten, Schriftgrößen und Farben zur Verfügung. In der App gibt es auch Textvorlagen. Im Browser entdeckte ich keine. Falls Du ein Schreibmuffel bist, greif lieber zur App. ?

#FürMichFürUns: Ab geht die Post!

Dann nur noch die Adresse des Empfängers eintragen oder aus dem Adressbuch einfügen, Vorschau checken und – ab geht die Post!

Für zwei Karten erhielt ich umgehend die Bestellbestätigungs-Mail. Bei der Dritten trudelte sie erst nach einer Stunde ein. Die Versandbestätigung erhielt ich am nächsten Werktag abends. Und am nächsten Tag kamen die Postkarten schon an.

Tipp: Bevor Du im Browser mit der Bildbearbeitung loslegst - achte darauf angemeldet zu sein. Ich legte lustig los und loggte mich erst am Ende des Prozesses ein. Als ich die Karte losschicken wollte. Tja, und danach war meine Karte futsch. Lernt aus meinen Fehlern. ?

Ich war überrascht, wie hochwertig die Karten sind. Stabil, optisch ansprechend, haptisch angenehm. Mit einer echten Briefmarke. Klasse!

#ZusammenGegenCorona, denn es geht ums Ganze

Ich bin schwer begeistert von dieser Aktion. Gerade jetzt ist es besonders wichtig, den Menschen zu zeigen, dass wir an sie denken. Mit einer Postkarte klappt das besonders gut.

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Ein Traum wird wahr: Ich übernachte im Buchladen

Übernachten im Buchladen "herr holgersson" in Gau-Algesheim
Übernachten im Buchladen „herr holgersson“ in Gau-Algesheim

Mein Großstadtherz fing schon bei der Einfahrt nach Gau-Algesheim an zu schmelzen. Die pittoreske Straße, die uns zielsicher zum Markplatz des rheinhessischen Städtchens führte. Der üppig sprudelnde Brunnen vor dem Rathaus. Der Duft von Kaminfeuer, der uns empfing. Ich war schon verzaubert, bevor es überhaupt richtig losging mit meinem Geburtstagsgeschenk-Wochenende.

Mein Herzensmann schenkte mir das allerbeste Geschenk, das man einer Büchernärrin machen kann: Eine Übernachtung in einem Buchladen. Ist das nicht der Hammer??? Und am Wochenende war es soweit. Ich übernachtete mit meinem Liebsten in der hinreißenden Buchhandlung herr holgersson in Gau-Algesheim. In einem lauschigen Hof direkt am Marktplatz liegt die hyggelige Wohnzimmer-Buchhandlung zentral und doch ausreichend versteckt, dass nicht jeder Flaneur direkt in den Laden schaut. Als ich das gläserne Tor und die Bruchsteinfassade erblickte, Tisch und Bank vor dem Eingang, Kräuter und Blumen drumherum, war ich verliebt. Und als mich nach dem Eintreten Buchgeruch und der Duft frischen Holzes umfing, war ich vollends verloren. Hier wollte ich nicht mehr weg. Und musste ich die nächsten 22 Stunden ja auch nicht!

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Leipziger Buchmesse 2016: Aufforderung zur Schamlosigkeit

Ein absolutes Highlight meines Messe-Freitags war die Veranstaltung "Kinder- oder JugendbuchautorIn werden" der Akademie für Autoren. Akademie-Gründerin Maria Koettnitz interviewte die erfolgereiche Kinder- und Jugendbuchautorin Claudia Schreiber.

Kinder- oder JugendbuchautorIn werden.
Claudia Schreiber erzählt zum Thema: „Kinder- oder JugendbuchautorIn werden“

Sehr lebendig, authentisch und nahbar erzählte Claudia Schreiber über ihre Erfahrungen. Und die Wahlkölnerin hat viel zu erzählen. Als sie in den 90ern als Journalistin in Moskau lebte, schrieb sie ihr erstes Kinderbuch „Sultan und Kotzbrocken“. Sie schickte ihr Manuskript an genau einen Verlag. Weil sie diesen toll fand. Dann passierte nichts. Bis sich der Verlag nach drei Jahren bei ihr meldete. Er würde ihr Buch gerne veröffentlichen. Verrückt! Seitdem ist sie im Hanser-Verlag zu Hause und neben den zwei „Sultan und Kotzbrocken“-Büchern veröffentlichte Schreiber mittlerweile mehrere Kinder- und Jugendbücher. Ihr letzter Jugendroman mit Bestseller-Potential („Solo für Clara“) ist gerade erschienen. Ein richtiges Autorenmärchen.

Für die angehenden Autoren im Publikum hatte Claudia Schreiber einige spannende Ratschläge parat. So käme das Wort Kotzbrocken bei Erwachsenen zwar manchmal nicht so gut an, Kinder hätten damit aber gar kein Problem. Kotzbrocken, Popo und Mist – für Kinder ein Heidenspaß! Ein paar Kraftausdrücke einbauen, scheint aber keine sichere Bank. Als studierte Pädagogin wisse sie zwar grundsätzlich, wie Kinder funktionieren, das würde beim Schreiben aber nichts nutzen. Das Schreiben eines Kinderbuches sei schwerer als das Schreiben von Büchern für Erwachsene. Das Publikum sei kritischer. Wenn die Geschichte nicht packt, zeigen Kinder es direkt. Sowieso gälte: Das Manuskript sollte immer wieder am Zielpublikum getestet werden. Also Kinder schnappen und vorlesen, vorlesen, vorlesen. Bis sie begeistert sind. Erst dann ist die Geschichte reif für einen Verlag. Leipziger Buchmesse 2016: Aufforderung zur Schamlosigkeit weiterlesen

Ich wünschte mir, ich könnte mich teilen

Leipziger Buchmesse
Gewusel auf der Leipziger Buchmesse
Quelle: leipziger-buchmesse.de

Am Donnerstag ist es soweit: Ich fahre zur Leipziger Buchmesse. Damit erfüllt sich ein langgehegter Traum.

Anfang Februar fiel die Entscheidung und fast hätte ich sie direkt wieder verworfen. Denn eine bezahlbare Unterkunft über die Messetage zu ergattern war sechs Wochen vorher schon fast unmöglich. Airbnb.de brachte die Lösung. In einer kleinen Studentenbude darf ich meine Leipziger Nächte verbringen. Letzte Woche erschreckte mich mein Host zwar ganz schön mit der Ankündigung, dass es einen Notfall gäbe und er das Angebot stornieren müsse. Nun soll es aber doch klappen. Allerdings beruhigte ich mich sowieso schnell wieder, als ich sah, dass es bei Airbnb noch Angebote für den Zeitraum gab.

Jetzt sitze ich jedenfalls in jeder freien Minute über dem Veranstaltungsplan und versuche mich zu entscheiden, an welcher Lesung, Schulung, Podiumsdiskussion, Führung oder Preisverleihung und welchem Bloggertreffen ich teilnehmen will. Es zerreißt mich fast. Verlage, Radiosender, Buchhändler oder Bildungsanstalten präsentieren so viele tolle Veranstaltungen. Da wünschte ich mir, ich könnte mich teilen.  Ein paar Veranstaltungen sind aber schon gesetzt. Der Carlsen-Verlag lädt zum Bloggertreffen ein und diese Einladung werde ich sehr gerne annehmen. Außerdem werde ich auf jeden Fall bei der Preisverleihung des „Ungewöhnlichsten Buchtitels des Jahres 2015“ vorbeischauen. „Der große Fantasy-Leseabend“ klingt ebenfalls nach einer Pflichtveranstaltung. Genauso wie der Vortrag: „Kinder- oder JugendbuchautorIn werden“.  Bis Mittwochabend werde ich wohl noch einige Stunden über dem Veranstaltungskalender brüten. Schwere Entscheidungen werde ich fällen müssen. Unter anderem, welche Bücher ich für die Zugreise nach Leipzig einpacken soll…

Wera Werkzeug-Adventskalender 2015: Für Schrauber und Bastler

Wera Werkzeug-Adventskalender 2015
Wera Werkzeug-Adventskalender 2015

Alle Jahre wieder kommt die Weihnachtszeit und ein Adventskalender gehört mittlerweile einfach dazu. Und da gibt es inzwischen wirklich für jeden Geschmack etwas. Selbst für gestandene Männer und Heimwerkerinnen. Der Werkzeug-Adventskalender des Wuppertaler Schraubwerkzeug-Spezialisten Wera verspricht Begeisterung für Profi- und Hobby-Schrauber. Das aktuelle Exemplar durfte ich im Rahmen des amazon-vine-Programmes testen. Achtung: Dieser Bericht enthält ausführliche Spoiler den Inhalt betreffend. ;-) Wera Werkzeug-Adventskalender 2015: Für Schrauber und Bastler weiterlesen

Rezensionen und mehr

In diesem Blog tummeln sich meine Verbraucherberichte, Hobby-Rezensionen und professionellen Texte wild durcheinander. Ich wünsche jedem stöbernden Besucher viel Spaß und freue mich über Nachrichten und Kommentare.


Liebe Autoren, liebe Herausgeber!

Bitte schickt mir keine Rezensionsexemplare, ohne das vorher mit mir abzusprechen. Erspart mir ein schlechtes Gewissen und Euch Geld und Frust!
In Zukunft werde ich unverlangt zugesandte Bücher ohne Rückmeldung einem öffentlichen Bücherschrank anvertrauen.

Viel Erfolg all jenen, die ihre Träume verwirklichen!