Das ist mein Blog. Hier tob ich mich aus. ;)
Ich bin eine unverbesserliche Leseratte. Mein Herz schlägt aber auch für Filme und Serien, frische Luft, Basteleien und gutes Essen.
Dieses Kinderbuch ist ein absoluter Klassiker. Dennoch kannte ich „Pluck mit dem Kranwagen“ nicht. Bis mir eine Freundin ihre deutsche Ausgabe lieh. Sie selbst liest mit ihren Mädels das niederländische Original.
Und in den Niederlanden kennt wirklich jeder diesen Pluck. Schon 1968 erschienen die ersten Abenteuer von Pluck. Als Folgegeschichten in der Zeitschrift Margriet. Seit 1971 fährt der Junge mit dem kleinen, roten Kranwagen in seiner jetzigen Form durch die Kinderzimmer. Auf Deutsch seit 1973.
Doch wirkt die Geschichte keineswegs verstaubt. Vielmehr ist sie zeitlos kurios und herrlich anarchisch. Immer hilfsbereit und freundlich erobert Pluck die Herzen der Leser. Auch wenn er nicht alle Bewohner des Hochhauses, in dessen Wohntürmchen er zieht, direkt für sich gewinnen kann.
Eine Geschichte wunderlicher als die andere
So ist sein Haustier Zaza der peniblen Frau Sauberer ein Dorn im Auge. Damit spricht sie manch vorlesendem Elternteil aus dem Herzen. Denn Kakerlaken im Haus sind wahrlich Geschmackssache… Doch Zaza ist ein wirklich freundliches Tier.
Genauso wie Eichhörnchen Düselchen. Dem Pluck hilft seine Höhenangst zu überwinden. Oder die Dicke Dolly, deren Taubenverwandtschaft ihr Zuhause im Turtelgarten nur durch Plucks Einsatz behält.
In vielen, kurzen Kapiteln erlebt Pluck zahlreiche, reichbebilderte Abenteuer. Dabei kann ich mich kaum entscheiden, welches mein Liebstes ist. Eine Geschichte ist abgedrehter und liebenswerter als die andere.
Oskar, Fiete, Amanda, Jantje, Klarissa, Kalle und Lina leben in einem Waisenhaus. In keinem normalen Waisenhaus. Denn es ist eine Schokoladenfabrik! Das klingt gar nicht schlecht, meint Ihr? Schließlich gibt es in einer Schokoladenfabrik Schokolade, nicht wahr?
Doch leider ist die Leiterin des Waisenhauses die fiese Dr. Nieswurz. Während sie ihrer Schokoladensucht nachgeht, dürfen die Kinder noch nicht einmal probieren. Um der tyrannischen „Fieswurz“ und ihrem Waisenhaus zu entkommen, träumen sie vom sagenumwobenen Glückskakao. Denn dieser soll für immer glücklich machen.
Schokuspokus 4: Die Glückszutaten-Suche geht weiter
„Schokuspokus 4″
Auf der Suche nach den Zutaten für den Glückskakao fanden die sieben Kinder schon die Glückskakaobohne im verschollenen Maya-Becher, die Goldene Glücksvanille und das Jaguar-Schnurrhaar. Wie es der Zufall will, stellt das Stadtmuseum nun den Kopfschmuck des Maya-Gottes Quetzalcoatl aus. Welche aus den Schwanzfedern des Quetzalvogels besteht. Einer weiteren Zutat des Glückskakaos.
Als Dr. Nieswurz den Waisen eröffnet, dass sie bei der Ausstellungseröffnung einen Vortrag halten soll, wittern die ihre Chance. Denn natürlich sollen die Kinder mal wieder Spenden sammeln. Wird es den Sieben gelingen, Museumswächter und Fieswurz auszutricksen und die nächste Zutat zu ergattern?
Na klar! Dabei lernen wir diesmal Klarissa besser kennen. Das selbstbewusste Mädchen offenbart eine überraschende Schwäche. Und wächst über sich hinaus. Auch Fußballfan Kalle darf in diesem Band glänzen und seine Fähigkeiten unter Beweis stellen.
Ganz schön aufregend
„Schokuspokus 4″
Chef (7) und Vizechef (4) mögen die Schokuspokus-Reihe sehr. Wie schon bei Band eins („Der geheime Kakaoklau“), zwei („Wahnsinnig vanillig“) und drei („Das Jaguar-Geheimnis“) fieberten sie mit den sieben Waisen. Doch war Band 4 der bisher spannendste. Schließlich ging es um einen richtigen Museumsraub. Das war schon ganz schön aufregend!
Geübte Lesestarter kommen mit den relativ einfachen Sätzen und der großen Schrift gut zurecht. Durch die vielen Illustrationen bleiben auch kleine Geschwister gerne dabei.
Tatsächlich mag der Vize die Reihe sogar lieber als der Chef. Holt sie sich immer wieder aus dem Regal und schaut sie sich an. Es gibt aber auch wirklich auf jeder Seite etwas zu entdecken.
Horatio weiß schon ganz genau, was er einmal werden will: Leseratte! Doch seine Eltern sehen das gar nicht gern. Zu lesen… das ist doch nur Zeitverschwendung. Für Taugenichtse.
Als sein Papa das Haus zur bücherfreien Zone erklärt, zieht Horatio verzweifelt durch die Straßen. Dabei stolpert er über etwas. Über etwas, dass sein Problem lösen kann. Und wird!
Ansteckende Bücherliebe
Chef (7) und Vizechef (4) hingen an den Lippen ihres Papas, als der ihnen Claire Gratias‘ Geschichte vorlas. Zuerst rissen sie entsetzt die Augen auf, als sie hörten, dass Horatio nicht lesen darf. Was soll denn das?
Dann schluckten sie schockiert, als ein Buchliebhaber ganz anderer Art auftauchte. Als nächstes blitzten ihre Augen, als Horatio selbstbewusst und erfolgreich sein Schicksal in die Hand nahm. Um schließlich erleichtert zu lächeln, als die Leseratte sogar seine Eltern mit der Bücherliebe ansteckte.
Es war offensichtlich, die Kinder mochten „Hör auf zu lesen!“ sehr.
Jede*rWichtelstädter*in bekommt zum zehnten Geburtstag ein Fabelwesen. So kam Emmi zum einmaligsten, witzigsten, herzigsten und liebenswertesten Fabelwesen überhaupt: Einschwein!
Nun naht Einschweins erstes Weihnachtsfest. Welches unbedingt wunderwonnig werden soll. Doch irgendwas läuft schief. Nachdem die Wunschzettel abgesendet sind, kommen sie zurück. Korrigiert!
Mit dem Wunschzettel-Wichtel scheint etwas ganz und gar nicht zu stimmen. Bloß was? Es wäre doch gelacht, wenn Emmi und Einschwein das Rätsel nicht lösen können.
Wie hielten wir es bisher bloß ohne Einschwein aus?
Immer wieder stolperte ich die letzten Jahre über Emmi und Einschwein. Doch fanden wir nicht zueinander. Allerdings folge ich Einschwein-Schöpferin Anna Böhm auf Instagram. Als diese dort eine Handvoll „Kein Weihnachten ohne Puddingschuhe!“ verloste, warf ich meinen Namen in den Hut. Und hatte (Ein)Schwein.
Wie wir es bisher ohne das freundliche Fabelwesen aushielten, ist uns ein Rätsel. Nachdem es bei uns angekommen war, stellte Einschwein unsere Adventslesepläne auf den Kopf. Um das 24 Kapitel dicke Buch als Adventskalenderbuch zu lesen, fehlte allen Beteiligten die Geduld. Wie schafft das überhaupt jemand?
Sowohl Chef (7) als auch Vizechef (4) ließen alle anderen Lektüren liegen. Emmi, Ihre Familie, die fantastischen Fabelwesen, Einschwein und seine kulinarische Magie – die Jungs waren hin und weg.
Die absurden Antworten vom Wunschzettelwichtel schockierten Schul- und Kindergartenkind gleichermaßen. Enorm enthusiastische Wichtel und das ganze dubiose Drumherum kitzelte die Detektivinstinkte meines Großen. Puddingschuhe und Lebkuchenzauberei bezirzten den Kleinen.
Genauso begeistert wie die Kinder bin auch ich. „Kein Weihnachten ohne Puddingschuhe!“ ist ein fabulöser Weihnachtspaß – witzig, spannend, herzlich. Obwohl es der 4. Band der „Emmi & Einschwein“-Reihe ist, vermissten wir nichts. Fühlten uns sofort wohl. Nicht nur die Kinder lachten immer wieder laut los. Auch ich bekam vom Dauergrinsen Muskelkater. Und Einschweins Zimtwünsche zaubern wir uns nun regelmäßig (Rezept im Buch).
Trotz aller Begeisterung: Ich muss Euch vor Einschwein warnen! Denn es wird nicht bei einem Band bleiben. Wenn Ihr ein Einschwein-Buch gelesen habt, werdet Ihr mehr wollen. Band 1 lag spontan noch unterm Baum. Und wurde sofort durchgesuchtet. Band 2 und 3 sind schon beim Buchhändler des Vertrauens bestellt. Da sie nicht auf Ostern oder Geburtstage warten wollten, finanziert der Chef Band 2 von seinem Weihnachtsgeld. Für Band 3 opfert der Vize seines. Die Einschweinsucht ist groß! ❤
Als Felicitas aufwacht, ist nichts so wie es war. Weder ihre Stimme noch ihre Haare. Auch der Körper, in dem sie steckt, passt nicht. Wo bitte sind ihre Brüste?
Dass sie vom Blitz getroffen wurde, erklärt vielleicht ihren Gedächtnisverlust. Doch was zum Teufel ist im vergangenen Jahr passiert? Warum hat sie sich so verändert? Weshalb verwandelte sie sich in eine klapprige, unbarmherzige Ordnungsfanatikerin?
Während Feli versucht herauszufinden, was sie im letzten Jahr trieb, findet sie Schritt für Schritt zu sich selbst. Einerseits verunsichert sie ihr Blackout, andererseits schenkt er ihr endlich Raum für Selbsterkenntnis. Raum, der bisher durch ihren despotischen, arroganten Ehemann und ihrer Rolle als Mutter belegt war.
Zu Herzen gehend
Ach, was mochte ich Felicitas! Mitte 40, Mama einer erwachsenen Tochter, enorm herzlich und erfrischend schnodderig eroberte sie mein Herz im Flug. Ihre Arbeit im Bestattungsinstitut und ihr großartiger Umgang mit Trauernden imponierte mir sehr.
Ihre Selbstzweifel gingen mir zu Herzen. So gerne hätte ich sie abwechselnd mit Schokolade und Whiskey versorgt. Um sie dann heftig zu schütteln und ihr die Meinung zu ihrem gestörten Umgang mit ihrem Ex zu geigen.
Doch Feli fand auch ohne mein Zutun Schritt für Schritt heraus, dass sie ihr Licht bisher unter den Scheffel stellte. Dass sie eine taffe Frau ist. Die den blöden Kerl nicht braucht. Die sich Fehler eingestehen kann. Und die sich traut, neue Wege zu gehen. Endlich etwas zu wagen. Denn dazu ist es nie zu spät!
Einen Tag vor Heilig Abend bekommen Manuel, Camila und Shonda einen Brief. Einen Brief vom Weihnachtsmann! Mit der Bitte um Hilfe. Dass die Geschwister und ihre beiden Mamas zusagen, ist Ehrensache.
Auch wenn sie noch ganz neu in R. sind. Noch niemanden kennen. Schließlich flüchteten sie mit ihren Mamas gerade erst aus ihrer Heimat. Weil dort Familien mit zwei Mamas verboten wurden.
Als am Heiligabendmorgen zehn Elfen mit den Geschenken für alle Kinder aus R. in ihrer kleinen Wohnung ankommen, macht die Familie große Augen. Doch die Zeit drängt. Also legen Kinder und Elfen und Mamas los. Über 250.000 Päckchen wollen bis zum Abend verpackt werden. Denn dann kommt der Weihnachtsmann sie abholen.
Die Welt gehört in Kinderhände
Allerdings bleibt das Treiben in der 5. Etage nicht unentdeckt. Da die Bürger von R. allem Fremden und Ungewöhnlichem misstrauen, rufen sie wegen des wachsenden Geschenkeberges auf dem Dach von Haus Nummer 10 im Weg der großen Kamine die Polizei.
Wie gut, dass zumindest die Kinder von R. neugierig, kreativ und offen sind. Und die Regeln der Erwachsenen in Frage stellen. So retten die neuen und alten Kinder aus R. zusammen das Weihnachtsfest.
Unbeschwerte Diversität
„Das Wunder von R.“ ist ein zauberhaftes Kinderbuch, das gut an ein oder zwei kuschligen Adventsnachmittagen vorgelesen werden kann. Das wichtelige Weihnachtsmärchen erzählt eine kurze, wunderliche Geschichte. Herrlich kindlich-kurios. Dabei liegt der Fokus zwischen den Zeilen in unbeschwerter Diversität.
Die meisten Erwachsenen werden über die beeindruckende Vielfalt im Buch staunen. Im Gegensatz dazu fällt vielen Kindern nichts Besonderes auf. Unterschiedliche Hautfarben, alleinerziehende Eltern, Familien mit zwei Papas oder zwei Mamas – das finden Kinder nicht spektakulär. Das ist normal. Da sollten wir Großen uns echt ein Beispiel nehmen.
Selbstverständliche Vielfältigkeit
So herrscht Vielfältigkeit nicht nur in der Familie Greco-Aiden. Die zahlreichen, ganzseitigen Bilder zeigen, dass bei den Bewohnern von R. alle Hautfarben vertreten sind. Auch bei den Wichteln.
Genauso treten Jungs wie Mädchen gleich stark auf. Auch wenn die Mädels präsenter sind. Der Text thematisiert das alles übrigens nicht. Allein die Illustrationen bilden die herrliche Reichhaltigkeit ab. Ganz selbstverständlich.
Seit Tagen rezitieren meine Kinder dieses Buch. Laufen grinsend durch die Wohnung und flüstern: „Ich bin eine Fichte und das ist meine Geschichte“. Es könnte gruselig sein. Wenn es nicht so niedlich wäre.
Denn mit diesen Worten beginnt das zauberhafte Winter-Weihnachts-Bilderbuch„Der Weihnachtsbaum, den niemand wollte“. Yuval Zommer illustrierte die Geschichte der Fichte nicht nur, er dichtete auch die feinen Reime. Welche Cornelia Boese wunderbar ins Deutsche rettete. Nur der Titel verlor leider seine Hintergründigkeit. Denn „The Tree That’s Meant To Be“ („Der Baum, der sein soll“) spielt sehr passend mit der Message der Fichtengeschichte.
Die steht nämlich im Wald und entwickelt sich gar nicht so, wie man es von einem hübschen Baum erwartet. Ist krumm und klein. Fühlt sich bedeutungslos. Schließlich kommt die Winterzeit.
Ein Fest in Sternglanz
So viele Bäume sieht die Fichte gehen. Nur sie selbst, sie bleibt „auf der Lichtung stehen“. Bis am Morgen die Tiere kommen. Sie schmücken das Bäumchen und tanzen. Und feiern ein Fest in Sternglanz. Und die Fichte? War glücklich. War wer! Und wächst weiter. Im Wald.
„Ich wachse und gefalle mir.
Bin immer grün und immer hier.“
Ich las die Geschichte erst mit dem Vizechef (4). Er war ganz hin und weg von den weichen Zeichnungen. Dem Winterwald. Den Tieren. Er trauerte mit der Fichte, als sie niemand wollte. Und strahlte, als die Tiere sie schmückten. Als die Nacht im Wald voll Zauber leuchtete. Und was freute er sich für das Bäumchen, als es sich angenommen fühlte. Angekommen, akzeptiert und geliebt. Es war gut. Ganz so, wie es war.
Als der Chef (7) aus der Schule kam, mussten wir das Buch sofort noch einmal lesen. Der Vize bestand darauf. Anschließend fragte ich den Zweitklässler, wie ihm das Buch gefiel. „Gut!“
Doch nach dieser Standardantwort formulierte er seine Gedanken diesmal aus. Er fände es toll, dass gezeigt werde, dass man anders sein darf. Dass es ok ist. Das Buch sollte man allen Kinder zeigen, die nicht so viele Freunde haben. Die dazu gehören wollen. Denen es aber schwer fällt. Und natürlich auch denen, die manchmal doof sind zu den anderen. Die sollten erkennen, dass die Anderen auch cool sind.
Tja, was soll ich da noch sagen. Der Chef hat recht!
#FürMichFürUns: Zusammen gegen Corona – mit einer Million Postkarten
Was für ein herausforderndes Jahr! So langsam reicht es uns allen, oder? Selbst der genügsamste, rechtschaffenste Menschenfreund kommt nach Monaten der Unsicherheit an seine Grenzen. Ich auch!
Dennoch: Ich halte Abstand. Schränke meine Kontakte ein. Und trage Maske. Auch wenn gerade die Maske etwas nervt – ich mache das gerne. Denn Alltagsmasken halten nicht nur mein Näschen warm. Sie sind auch das einfachste und beste Mittel, um zumindest etwas zu tun. Es gibt mittlerweile einige Studien, die das belegen (mehr dazu z. B. hier bei der Zeit: „Masken verringern Corona-Infektionsrisiko um 45 Prozent“).
Aus diesen Gründen rede ich mir seit Monaten den Mund fusselig. Versuche aufzuklären und zu überzeugen. Als ich von #FürMichFürUns hörte war mir deshalb auch sofort klar: Da mach ich mit!
Bei dieser Mega-Aktion spendieren Deutschen Post und MyPostcard eine Million (1.000.000!!!) Postkarten. Gegen Corona und für den Zusammenhalt. Denn zusammen packen wir das! Und wenn wir dann alt und grau sind, erzählen wir uns am Lagerfeuer wilde Geschichten über diese krude Zeit.
Jetzt schreiben wir uns aber erst mal Postkarten. So Richtige! Auch wenn sich das inzwischen irgendwie retro und vintage und hipp anfühlt. Es ist genau das Richtige. Worauf wartest Du also noch? ?
Hier kannst Du Deine Postkarten erstellen. Wer mag, kann ganz kostenlos bis zu drei Karten versenden. Das geht sowohl über Browser als auch über eine ziemlich komfortable, kostenlose App:
Nachdem Du Dir die App installiert hast, kannst Du sofort loslegen. Wenn Du Dich per Browser bei MyPostcard.com registriert hast, bekommst Du noch eine E-Mail mit einem Bestätigungslink. Erst wenn dieser angeklickt wurde, kann es losgehen. Ich musste eine Stunde auf diese Mail warten…
Über 90 Designs
Aus 91 Designs kannst Du wählen. Jedes Design verfügt über ein Motiv und eine Textaussage.
#FürMichFürUns: Zusammen gegen Corona – mit einer Million Postkarten
Nachdem das Design ausgewählt wurde, geht’s ans Gestalten. Die meisten Design-Vorlagen lassen sich mit eigenen Bildern individualisieren. Du kannst also ganz nach Belieben ein eigenes Bild einfügen und bearbeiten.
Textvorlagen für Schreibmuffel
Hier unterscheiden sich die Tools in Browser und App etwas. Die App trumpft mit einer übersichtlichen Nutzerführung und schicken Bild-Overlays. Aber auch im Browser lässt sich das Bild vernünftig bearbeiten. Ein Klick auf den Editor-Zauberstab öffnet die Bildbearbeitungsoptionen. Damit lässt sich das Bild zuschneiden und mit Filtern, Stickern, Rahmen oder Text versehen. Auch Farben und Kontraste kannst Du hier bearbeiten.
Nachdem die Vorderseite entworfen ist, geht’s weiter. Im nächsten Schritt kommt Inhalt auf die Karte. Es stehen verschiedene Schriftarten, Schriftgrößen und Farben zur Verfügung. In der App gibt es auch Textvorlagen. Im Browser entdeckte ich keine. Falls Du ein Schreibmuffel bist, greif lieber zur App. ?
#FürMichFürUns: Zusammen gegen Corona – mit einer Million Postkarten
#FürMichFürUns: Ab geht die Post!
Dann nur noch die Adresse des Empfängers eintragen oder aus dem Adressbuch einfügen, Vorschau checken und – ab geht die Post!
Für zwei Karten erhielt ich umgehend die Bestellbestätigungs-Mail. Bei der Dritten trudelte sie erst nach einer Stunde ein. Die Versandbestätigung erhielt ich am nächsten Werktag abends. Und am nächsten Tag kamen die Postkarten schon an.
Tipp: Bevor Du im Browser mit der Bildbearbeitung loslegst - achte darauf angemeldet zu sein. Ich legte lustig los und loggte mich erst am Ende des Prozesses ein. Als ich die Karte losschicken wollte. Tja, und danach war meine Karte futsch. Lernt aus meinen Fehlern. ?
Ich war überrascht, wie hochwertig die Karten sind. Stabil, optisch ansprechend, haptisch angenehm. Mit einer echten Briefmarke.Klasse!
#ZusammenGegenCorona, denn es geht ums Ganze
Ich bin schwer begeistert von dieser Aktion. Gerade jetzt ist es besonders wichtig, den Menschen zu zeigen, dass wir an sie denken. Mit einer Postkarte klappt das besonders gut.
Als Peter morgens aufwacht, ist die Welt weiß. Schnee bedeckt alles. Sofort nach dem Frühstück schlüpft der kleine Junge in seinen roten Schneeanzug und rennt hinaus. In die Schneeschluchten der großen Stadt. Denn am Rand der Gehwege türmen sich hohe Schneeberge.
Seine Schritte knirschen. Hinterlassen Spuren. Der Schnee ist voller Möglichkeiten. So viel gibt es zu erforschen. Zu erschaffen. Schneemänner und Engel! Peters Fantasie malt am ersten Schneetag viele Bilder auf die Winterleinwand.
Natürlich will er diesen Zauber mit nach Hause nehmen. Doch am Abend ist der fest gepackte Schneeball nicht mehr in seiner Anzugtasche.
Am nächsten Tag lacht ein neuer Schneetag. Und die Trauer über den geschmolzenen Schneeball ist vergessen. Mit einem Freund geht es erneut in die weiße Pracht. Wer weiß, welche Abenteuer heute warten.
Sensationeller Schneetag
„Ein Tag im Schnee“ ist eines der bekanntesten Kinderbücher Amerikas. Als Ezra Jack Keats es vor fast 60 Jahren schrieb, war es eine Sensation. Denn erstmals war ein Junge mit dunkler Haut Protagonist eines Bilderbuches. Unaufgeregt stellt Keats ein ganz alltägliches Kinderabenteuer dar – multikulturell und realistisch. Das war bahnbrechend. Und dafür erhielt er völlig zurecht 1963 die bedeutendste Kinderbuch-Auszeichnung der USA (Caldecott-Medaille).
Peters Schneeanzug ist ein vielzitiertes Symbol in Literatur und Film. Selbst mir kam Peter sehr bekannt vor. Obwohl ich das Buch bisher nicht kannte. Zumindest nicht bewusst. Denn „Ein Tag im Schnee“ wurde bisher nicht ins Deutsche übersetzt. Bis jetzt.
Einfach mitreißend
Nun endlich erschien Peters erstes Abenteuer auf Deutsch. Keats Papiercollagen, die kindernahe und in ihrer Einfachheit mitreißende Geschichte, die unkomplizierte Sprache sind kein bisschen verstaubt. Dieses großartige Bilderbuch ist so frisch und wundervoll, wie am ersten Tag.
Es ist ein Buch, dass in jede KiTa und jede Bücherei gehört. Eine ganz normale Geschichte mit einem ganz normalen Jungen. Für alle Kinder, die den ersten Schneetag kaum erwarten können.
Als endlich die Wintersonne hervorkommt und den frisch gefallenen Schnee bestrahlt, kommen die Waldtiere aus ihren Höhlen. Kaum sind sie draußen, läuft auch schon die schönste Schneeballschlacht. Dabei sind Hase, Fuchs und Schwein alles andere als leise. Ehe sie sich versehen, erwacht Herr Bär aus seinem Winterschlaf.
Auwei, auwei! Doch Herr Bär ist nicht lange verärgert. Zu schön ist der zuckerwatteweiße Wald. Zu gerne würde er seinen Freunden den Girlitzen den Winterwald zeigen. Dieses weiche kühle Wunder. Aber die Vöglein verbringen den Winter wie immer im Warmen. Nun, vielleicht kann er ihnen ein den Schnee schicken? Die anderen Tiere helfen ihm fleißig. Schließlich bringt Herr Bär einen stattlichen Schneemann zur Post.
Bei den Girlitzen angekommen, hat sich das Geschenk ein wenig gewandelt. Von einem Schneemann ist nichts mehr zu erkennen. Doch für die Beschenkten entpuppt sich Bärs unerwartetes Präsent als genau das Richtige.
Schnee: Ein seltenes Vergnügung für uns Kölner
Ach, wie schön war es, mit Herrn Bär Schneeglück zu erleben. Zu gut erinnern wir uns, wie wir selbst über kleinste Schneeflocken jubeln. Mit welch Wonne wir uns in Schneewehen stürzen. Bei uns in Köln ist Schnee ein fast so seltenes Vergnügen, wie für den im Winterschlaf gestörten Bären. Trotzdem erwarten wir ihn jedes Jahr sehnsüchtig. Fällt dann tatsächlich mal Schnee, genießen wir ihn in vollen Zügen. Zumindest ein paar Stunden. Bis sich die weiße Pracht viel zu schnell in braunen Matsch verwandelt.
Was werden sie sich wohl im Frühling erzählen?
Zu gerne würde wir ein Paket mit Schnee erhalten. Doch ist uns klar, dass das nicht klappen kann. Zumindest nicht so, wie Herr Bär sich das vorstellt. So bangte der Vize (4) ganz arg: Was würden die Girlitze in dem Paket vorfinden? Wie würden sie reagieren? Das Ergebnis überraschte meinen großen Kleinen. Er freute sich so sehr!