„So hört sich Liebe an“ von Amiena Zylla und Jan Philipp Schwarz

Das Bilderbuch „So hört sich Liebe an“ von Amiena Zylla und Jan Philipp Schwarz inmitten flauschiger Wattewolle

Emmi lebt mit ihrer Mama in einer kleinen Hütte am plätschernden Bach. Die kleine Füchsin tollt mit ihrer Elefantenfreundin Luna über grüne Wiesen und durch duftende Tannen. Doch die Neugier auf die andere Seite des Bachs wächst.
Mama Fuchs ermutigt ihre Tochter dazu, ihre eigenen Erfahrungen zu machen. Denn jeder nimmt die Welt anders wahr.

„Die Welt gehört dir, geh und umarme sie!“

Derart ermutigt macht sich Emmi auf. Zusammen mit Luna springt sie über den Bach. Hinein in ein watteweiches Pusteblumenmeer. Ein herrlich kitzeliges Glücksgefühl.

Die beiden Freundinnen trotzen der dunklen Schlucht. Emmi lernt dabei wie Vertrauen riecht. Im Regen erfährt sie, wie Freude schmeckt. In Schmetterlingsrauschen, wie Frieden aussieht. Und zurück in Mamas Armen, wie sich die Liebe anhört.

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„Welcher Weg ist meiner“ von Britta Sabbag und Igor Lange

Das Bilderbuch „Welcher Weg ist meiner“ von Britta Sabbag und Igor Langean Felsen gelehnt

Verzagt steht es dort, das kleine Menschenkind. Zögert. Schaut zweifelnd auf den Weg, der vor ihm liegt. Bis der Weg zu dem Kind spricht. Er versteht, dass er herausfordert und verwirrt. Doch verspricht auch Überraschungen und Wunder. Erzählt von Begleitern und einem Rucksack voll mit dem, was das Kind braucht. Von seinem eigenen Kompass, Fernrohr, Licht und Seil.

Der Weg nimmt die Angst vorm Weitergehen, vor falschen Entscheidungen und Fehlern. Rät zu ruhigen Momenten. Dazu, vielleicht auch mal einen Schritt zurückzugehen. Sich auszuprobieren. Es einfach zu tun und loszugehen.

Ausschnitt einer Innenseite des Bilderbuches „Welcher Weg ist meiner“ von Britta Sabbag und Igor Lange

Voller Wunder

Rückseite des Bilderbuches „Welcher Weg ist meiner“ von Britta Sabbag und Igor Lange

In seinen fantasievollen Illustrationen nimmt uns das Bilderbuch „Welcher Weg ist meiner“ mit auf die Reise. Mit auf den Weg. Der wundervoll vor uns liegt.

Auch wenn der Weg uns ängstigt und zweifeln lässt. Wir sind ihm gewachsen. Mit Kopf (Rucksack), Kompass (Bauchgefühl), Fernrohr (Herz), Licht (Erfahrung) und Seil (Mut) meistern wir seine Herausforderungen. Lernen auch Verzweigungen und Umwege zu schätzen.

Ausschnitt einer Innenseite des Bilderbuches „Welcher Weg ist meiner“ von Britta Sabbag und Igor Lange

Welch funkelnder Schatz!

Mein Vize (6) verstand die philosophischen Sätze sehr gut. Mochte die Sprachbilder. Nutzt Kompass, Fernrohr und Seil auch im Alltag. Welch funkelnder Schatz!

Nicht nur für Vorschulkinder und Grundschüler*innen. Auch für Schüler, die vor ihrem Abschluss stehen. Deren Frage nach ihrem Weg oft so sehr brennt. Selbst für Erwachsene, die ihren Weg vielleicht aus den Augen verloren haben. Lieber stillstehen und verharren als weiterzugehen. Vielleicht gerade für sie.

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„Überall erklingt Musik“ von Gema Sirvent und Lucía Cobo

Das Bilderbuch „Überall erklingt Musik“ von Gema Sirvent und Lucía Cobo an einen Stein gelehnt auf einem Sandstrand mit Meer und Vögeln im Hintergrund

„In ihren Träumen klingen die Wellen und der Sand flüstert, während er durch ihre Finger gleitet: Rusch schiiih, rusch schiiih … während ihr Herz im Takt schlägt: dadam, dadanm dadan …“

Sofia trägt die Geräusche ihres Zuhauses am Meer in sich. Auch in den Ferien nimmt sie sie mit. Zu ihren Großeltern. Deren Haus mitten im Wald steht. Wo Sofia in der Nacht den Taktstock schwingt und ein nächtliches Konzert dirigiert. Mit rauschendem Nebel und fiependen Mäuschen. Mit knackenden Eichhörnchen und tappendem Fuchs. Dazu röhrende Hirsche und zirpenden Grillen.

„Jeder spielt im eigenen Takt, jeder Ton kommt zu seiner Zeit.“

Ausschnitt einer Innenseite aus dem Bilderbuch „Überall erklingt Musik“ von Gema Sirvent und Lucía Cobo

Sicher und geborgen im Klang der Welt

Rückseite des Bilderbuches „Überall erklingt Musik“ von Gema Sirvent und Lucía Cobo

„Überall erklingt Musik“ ist eine traumhafte, fantastische, musische Reise. Alles tönt. In der Natur. In Sofia. Und in uns. Phantasie und Wirklichkeit vermischen sich. Wir wandeln barfuß durch die Wildnis. Umgeben von Sternenlicht und Tierlauten. Sicher und geborgen im Klang der Welt.

Es ist ein magischer Spaziergang. Den ich sehr genoss. Der den Vizechef (6) allerdings zunächst verwirrte. Ein Mädchen nachts allein im Wald? Das ist doch viel zu gefährlich. Träumt sie? Was passiert da?

Doch mein Vorschüler ließ sich drauf ein. Selbst noch voller Magie versteht er Sofias Ausflug. Betracht versonnen die traumhaften Illustrationen. Lautmalt die Geräuschkulisse und formuliert eigene Klänge. Denn in unserer Stadt hört sich die Welt wieder ganz anders an. Obwohl auch in uns Meer und Wald wild klingen.

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„Alles ist außergewöhnlich“ von Penny Harrison und Katie Wilson

Das Bilderbuch „Alles ist außergewöhnlich“ von Penny Harrison und Katie Wilson

„Hattest du schon mal einen außergewöhnlichen Wunsch?…Vielleicht träumst du davon, durch die Sterne zu hüpfen? Oder davon, auf einem Einhorn zu fliegen?“

Doch muss es immer Ungewöhnlich sein? Laut und strahlend? Sind es nicht eher die kleinen, leisen Momente in denen der Zauber lebt? Liegt nicht gerade im Einfachen das Besondere?

Eine Nacht im Zelt. Ein Windhauch auf unserer Haut. Ein stilles Waldabenteuer. Das sind die Erlebnisse, auf die es ankommt. Denn im Gewöhnlichen steckt auch immer das Außergewöhnliche. Es liegt allein im Auge des Betrachters.

Achtsamen Thesen regen zu Gesprächen an

Rückseite des Bilderbuches „Alles ist außergewöhnlich“ von Penny Harrison und Katie Wilson

Das ist die Botschaft des Bilderbuchs „Alles ist außergewöhnlich“. Mit kindlichen Bildern und Sätzen, die über die Seiten schweben. Es ist ein besinnliches Buch für Kinder ab drei Jahren. Die achtsamen Thesen regen zu Gesprächen an. Darüber, was wichtig ist. Sich den kleinen Dinge zuzuwenden. Auf die es ankommt. Durch die das Leben mehr als lebenswert wird. Erfüllt und strahlend und voller Außergewöhnlichem.

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„Tierisch gute Freunde“ von Sy Montgomery & Rebecca Green

Das Bilderbuch „Tierisch gute Freunde“ von Sy Montgomery & Rebecca Green vor einer alten Backsteinmauer

Naturforscherin und Bestseller-Autorin Sy Montgomery schreibt einfühlsame biographische Tiergeschichten. Romane für Erwachsene. Wie „Rendezvous mit einem Oktopus“. In ihrem Bilderbuch „Tierisch gute Freunde“ erzählt sie nun auch Kindern ab vier Jahren von den Lehrern, die ihr am meisten beibrachten: Den Tieren.

Von Rebecca Green zauberhaft illustriert berichtet Montgomery, wie sie schon als kleines Mädchen von Tieren lernte. Erst war es ihre Hündin Molly, die ihr beibrachte Augen und Ohren offen zu halten. Als junge Frau zeigten ihr Emus im australischen Busch, welchen Weg ihr Leben nehmen sollte. Von Gorillas in afrikanischen Bergen lernte sie, „wie wichtig es ist, das Revier des anderen zu achten.“

Nicht aufgeben und verzeihen können

Rückseite des Kinderbuches „Tierisch gute Freunde“ von Sy Montgomery & Rebecca Green

Tiger, Löwen, Haie, Piranhas und Zitterale nahmen ihr die Angst. Der Kasuar im australischen Dschungel lehrte sie Geduld. Und dass es sich lohnt, nicht aufzugeben. Ein Schwein brachte ihr bei, wie glücklich eine Familie machen kann. Und „Hyänen waren der beste Beweis, dass nicht alles stimmt, was die Leute dir erzählen.“

In Südamerika zeigte ihr eine Tarantel, dass im „Herzen für alles Platz sein kann“. Sie schloss Freundschaft mit einer Oktopusdame und verzieh einem Hühner raubendem Wiesel. Nahm Abschied von alt gewordenen Begleitern und ließ sich auf neue ein. Denn „auch in dunklen Zeiten kann schon hinter des nächsten Ecke ein wunderbarer neuer Lehrer auf dich warten…“

Ein besserer Mensch durch tierische Lektionen

Montgomerys Erfahrungen zeigen, wie viel wir von den wundervollen Wesen um uns herum lernen können. Voller Herzenswärme schildert sie wahrlich lehrreiche Lektionen. Welche sie allesamt von Tieren lernte. Lektionen, die sie zu einem besseren Mensch machten. So lautet übrigens auch der Originaltitel: ‎“Becoming a Good Creature“. 😉

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„Die Geschichte von Mo“ von Dorothee Schwab und Stefan Karch

Das Bilderbuch „Die Geschichte von Mo“ von Dorothee Schwab und Stefan Karch auf Sand liegend, drumherum Steine und kleine Äste als Bild angeordnet

„Jeden Tag, wenn die Sonne hinter dem Hügel hervorblitzt, geht Mo los.“

Jeden Tag geht sie den gleichen Weg. Kennt ihn genau. Doch heute hält sie inne. Schaut auf den Boden. Entdeckt ein Schneckenhaus. Hört eine Stimme. Macht sich auf. Auf zum Meer. Nimmt den anderen Pfad. Landet in einer anderen Geschichte. Genießt das Meer. Vielfältigste Eindrücke. Um endlich wieder heim zu kehren. Und:

„Auf dem Weg zurück wirkt für Mo alles strahlender und frischer als je zuvor.“

Rückseite des Bilderbuches „Die Geschichte von Mo“ von Dorothee Schwab und Stefan Karch

„Die Geschichte von Mo“ überrascht mit surrealem Verlauf und erstaunlicher Optik. Da abenteuert sich ein Kind auf seinem Alltagsweg in andere Welten. Versinkt in Details. Im Wesentlichen. Kommt erfrischt und achtsam zurück in den Alltag.

So weit und offen Mos Gedanken vom Weg abschweifen, so real und konkret wirken die Materialien der Collagen. Steine, Linsen, Äste, Pappe, Reis… Ein faszinierender Kontrast.

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„Anne und Pfirsich: oder: Wo unsere Seele zu Hause ist“ von Soheyla Sadr

Das Kinderbuch „Anne und Pfirsich: oder: Wo unsere Seele zu Hause ist“ von Soheyla Sadr

Was machst Du da, Oma Pfirsich?
Ich lächle, mein Schatz.
Du lächelst?
Ja, ich bin in meinem Lichtergarten.“

Anne liebt ihre Oma. Auch wenn diese von sich selbst sagt, sie sei ein wenig wunderlich. In Omas kleinem Haus neben der schiefen Birke geht es Anne gut. Wenn Oma schiefe Lieder summt. Sie sich an sie schmiegt und Omas Geschichten lauscht.

„Das Wort „anschmiegen“ habe ich übrigens von ihr gelernt – wie so viele andere Wörter auch. Meistens verstehe ich ehrlich gesagt nicht so viel von dem, was sie erzählt… Aber das macht nichts, ich finde ihre Stimme so wunderschön.“

Heute erzählt Oma also von ihrem Lichtergarten. Dem Ort in ihr drin, an dem sie all die guten Dinge aufbewahrt. All ihre schönen Erinnerungen.

„Der innere Garten ist wie ein Licht in uns, das verbunden ist mit allem Licht, mit aller Liebe, allem Schönen und allem Wissen dieser Welt.“

Wenn man vergisst ihn zu pflegen, dann verdorrt der Garten. Sagt Oma Pfirsich. Doch selbst dann gedeiht er wieder, sobald sich man sich ihm zuwendet.

Ist das nicht schön?
Ja, das klingt sehr schön!

Außergewöhnlich, sagt der Chef

Die Rückseite des Kinderbuches „Anne und Pfirsich: oder: Wo unsere Seele zu Hause ist“ von Soheyla Sadr

Ja, das klingt sehr schön! Das finde ich auch. Genauso wie Chef (8) und Vizechef (5). Das Urteil meines Drittklässlers ist eindeutig: „Ein außergewöhnliches Buch.“ Damit meint er nicht nur die Idee des Lichtergartens. Auch die Bilder des Buches beeindruckten ihn. Mehrmals strich er über die Collagen. Erwartete die Struktur der Formen ertasten zu können. Den Stoff der Blüten, Blätter und Lichtelemente erfüllen zu können.

Uns allen gefällt die Botschaft des Buches sehr. Besonders mag ich Oma Pfirsichs bewusste Lebenseinstellung. Ihren Glauben, dass man selbst entscheiden kann in welche Richtung man schaut. Ins Helle oder ins Dunkle. Ob wir uns über den Regen ärgern. Oder uns freuen, dass die Pflanzen Wasser bekommen. Dass wir uns in jedem Augenblick selbst entscheiden können.

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„Der Junge und die Erde“ von Chris Burkard und David McClellan

„Der Junge und die Erde“ von Chris Burkard und David McClellan

„Wo kann ich das Glück finden?“ fragt der Junge die Erde. Und die Erde weist ihm den Weg. Sendet ihn zu Ozean und Klippen. In Wald und Wüste. In die Berge und zum Gipfel der Erde. Aber der Junge sieht es nicht – das Glück. Sieht nur Wasser, Gischt, Blätter und Sand. Felsen und Eis.

Als die Erde nun schweigt, läuft er ratlos weiter. Bis er tief verzweifelt innehält und die Erde noch einmal um Rat fragt. Und sie rät: „Geh den ganzen Weg noch einmal. Aber dieses Mal steh für einen Moment still.“ Und so läuft er. Und so sieht er.

Imponierende Bilder über die Schönheit der Welt

„Der Junge und die Erde“ von Chris Burkard und David McClellan

„Der Junge und die Erde“ ist das erste Kinderbuch von Fotograf und Mega-Influencer Chris Burkard. Zusammen mit Illustrator David McClellan schuf er ein beeindruckendes Bilderbuch über die Vielfalt und Schönheit unserer Welt.

In imponierenden Bildern erzählen sie von der Suche nach dem Glück. Davon, dass wir uns selbst im Weg stehen. Dass wir hinschauen, aufmerksam und achtsam sein müssen. Dann offenbart sich das Glück. In der großartigen Schönheit, die um uns herum ist. Allein, wir müssen sie sehen.

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„Die Waschanlage der Schutzengel“ von Petra Steckelmann und Mele Brink

„Die Waschanlage der Schutzengel“ von Petra Steckelmann und Mele Brink

Als Justins Vater eine Tankstelle an der Südküste Englands erbt, nutzt die Familie die Chance. Raus aus dem kleinen Haus in der dreckigen Stadt! Hinein ins Landleben an der wilden Steilküste.

Doch die Tankstelle liegt mitten in einem Naturschutzgebiet. Autos verboten! Wie passen Tankstelle und Waschanlage dahin? Und was hat es mit den Kisten auf sich, die sich in der Waschanlage häufen? Besonders, da sie voller Münzen sind? Ist Großtante Sues Geschichte über Engel vielleicht gar kein Märchen?

Justin geht der Sache auf den Grund. Dabei entdeckt der Zehnjährige, dass tatsächlich Schutzengel die Waschanlage nutzen. Denn: Ihnen fehlt die Zeit, sich nachts der Flügelpflege zu widmen. Zu hektisch ist unsere Zeit. Wir Menschen dauerwach und unachtsam. Wie gut, dass zumindest die südenglischen Schutzengel ein wenig Hilfe erhalten.

Eine wahrlich wunderbare Geschichte

„Die Waschanlage der Schutzengel“ von Petra Steckelmann und Mele Brink
„Die Waschanlage der Schutzengel“

„Die Waschanlage der Schutzengel“ erzählt eine wahrlich wunderbare Geschichte. Von einem unsicheren Jungen, der in einer neuen Umgebung aufblüht. Von einer Familie, die Chancen nutzt. Und von unerklärlichen Gefühlen, Neugier, Hoffnung und Achtsamkeit.

Petra Steckelmann nahm uns mit an die südenglische Küste, die unserer geliebten bretonischen Küste nicht unähnlich ist. Sofort fühlten wir uns wohl. Schon träumten Chef (7) und Vizechef (4) von ihrer Zukunft am Meer. Davon, wie sie den Engeln helfen könnten. Und welche Eigenschaften ihr Engel wohl von ihnen übernehmen würde.

Denn das tun Schutzengel, wenn sie ihrem Menschen in die Augen blicken. Ob sie wollen oder nicht. So verlernt Justins Engel prompt das Lesen. Was dramatische Folgen hat. Der Augenblick von Tante Sue und ihrem Schutzengel führte überhaupt erst zur Gründung der Waschanlage für Schutzengel.

Frische, freche Bilder

Die frechen Illustrationen von Mele Brink stellten den Vierjährigen vor eine Herausforderung. Denn auf vielen der karikaturartigen Bilder sieht man nicht unbedingt das, was wirklich geschieht. Mal steht Familie Kinney beim Hausputz überlebensgroß über eben jenem Haus. Dann beißt eine Elfe Justin in den Finger. Oder ein Schwarm Fragezeichen umschwirrt Justins Kopf.

Die Metaphorik der Bilder war auch für den Siebenjährigen schwer verständlich. Doch wie meist bei Dingen, welche die Kids nicht ganz greifen können: Den Spaß verringerte es nicht. Geschichte und Bilder passten wie Engel in Waschanlagen: Ganz vortrefflich!

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„Garten der Wünsche“: Eine Geschichte vom Finden. Vom Zulassen und Entscheiden.

Kristina Valentin: "Garten der Wünsche"
Kristina Valentin: „Garten der Wünsche“

Mir stand der Sinn nach etwas Fluffigem. Etwas herzerwärmend Frischem. Nach einem Buch, das etwas Sonne in diese nicht hell werdenden Novembertage bringt. Wie von selbst griff meine Hand nach dem „Garten der Wünsche“ von Kristina Valentin. Die norddeutsche Autorin versüßte mir als Kristina Günak mit „Glück ist meine Lieblingsfarbe“ meinen Sommerurlaub. Und wie gehofft, wehte mir „Garten der Wünsche“ ein paar frühlingshafte Sonnengefühle in den Herbst.

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