„Die Wasserschweine im Hühnerhof“ von Alfredo Soderguit

"Die Wasserschweine im Hühnerhof" von Alfredo Soderguit

„Alles ist gut. Alles ist friedlich.“ Nichts passiert. Bequem und einfach haben’s die Hühner auf ihrem Hof. Ab und zu nimmt der Mensch ein Huhn mit. Nicht tragisch. „Alles ist gut. Alles ist friedlich.“

Bis die Wasserschweine kommen. Plötzlich und unerwartet. Anders! Die Hühner wollen die Fremden nicht auf ihrem Hof. Doch draußen jagen Menschen die Wasserschweine. Sie können nicht weg. Unter strengen Regeln dürfen sie bleiben.

Trotz allem: Ein Küken schließt Freundschaft mit einem Schweinchen. Und die Wasserschweine retten das Küken vor dem Hofhund. Was alles ändert. Als die Jagdzeit vorbei ist, reisen die Schweine nach Hause. Und sie reisen nicht allein.

Öffnet hintersinnig und frech unsere Augen

"Die Wasserschweine im Hühnerhof" von Alfredo Soderguit

Oh, welch großartiges Bilderbuch! Hintersinnig und frech nimmt uns Illustrator Alfredo Soderguit mit auf den Hühnerhof. Der Uruguayer erzählt mit wenigen Worten sehr ausdrucksstark davon, welch Tücken in gefühlter Sicherheit liegen. Wie unsinnig Misstrauen und Vorurteile sind. Wie gefährlich Bequemlichkeit. Welch Vorteile Offenheit und Zusammenhalt bieten. Dass Neues Verbesserung bringen kann.

Dabei kommen Soderguits Bilder mit wenigen Farben aus. Dennoch sind sie alles andere als farblos! Sie sind pointiert. Wirken einfach. Und offenbaren so viel. Halten uns den Spiegel vor. Und nehmen uns an die Hand, um vom Spiegel wegzutreten. Dahinter zu blicken. Die Augen zu öffnen und andere Wege einzuschlagen.

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„Rund um die Sonne: Das Weltall zum Staunen und Entdecken“

Gleich geht’s los! Zuerst ziehen wir unsere Raumanzüge an. Dann steigen wir ins Raumschiff. Starten unsere Reise „Rund um die Sonne“.
„Rund um die Sonne: Das Weltall zum Staunen und Entdecken“ von Patricia Geis

Denn dieses galaktische Sachbuch entführt uns ins Weltall. Es zeigt uns die Erde von oben. Erklärt, welche Aufgabe die internationale Raumstation ISS hat. Wie alt und heiß die Sonne ist. Weshalb die Bewegung von Erde, Mond und Sonne unsere Tage, Monate und Jahre bestimmen. Was es mit Sonnen- und Mondfinsternissen auf sich hat. Und was Planeten und Satelliten sind.

Mit vielen interaktiven Elementen lädt das Buch Kinder ab sechs Jahren ein, die Geheimnisse unseres Sonnensystems zu entdecken. Dabei liegt der Schwerpunkt auf den Einflüssen der Sonne auf unsere Erde. Doch werden auch die anderen Planeten unserer Galaxie beleuchtet. Hinter Klappen entdecken kleine Forscher verborgenes Wissen. Schiebeelemente reizen die Neugier.

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„Lisa und das Nein“ von Anne Hassel und Eva Künzel

„Lisa und das Nein“ von Anne Hassel und Eva Künzel

Lisas neues Lieblingswort ist: „Nein“. Rot und rund und rotzig wuselt es durch Lisas Zimmer. „Niemand kann es sehen oder hören – nur Lisa.“

Lisa und das Nein wollen nicht aufstehen. Wollen sich nicht anziehen. Nicht essen. Nicht in den Kindergarten. Sie kuscheln, toben, spielen lieber.

Am Abend wollen Lisa und das Nein nicht schlafen gehen. Natürlich nicht. Doch da legt Mama Schmusebär Brummel auf ihr Kopfkissen. „Bestimmt fürchtet sich Brummel, so ganz alleine…“ Um ihm die Angst zu nehmen, hüpft Lisa zu ihm ins Bett. Mit einem lauten, blauen, flauschigem: „Ja!“

Während Lisa friedlich träumt, spielen Ja und Nein noch ein wenig. Vielleicht wechseln sie sich morgen mal ab.

Niedlich-puschlige Partikel

Ganz ehrlich? Ich kann Bücher über das Wörtchen Nein nicht (mehr) ausstehen. Zu oft kommen sie moralinsauer und befremdlich pädagogisch daher. Es gibt Ausnahmen wie „Der Neinrich“, aber meist stoßen sie mir übel auf. Wie zum Beispiel „Robert sagt nein!“. Dennoch fand das Bilderbuch „Lisa und das Nein“ zu uns. Die Jungs mögen es sehr. Und ja, auch ich mag Lisa und ihr Nein. 😊

Chef (7) und Vizechef (4) fanden die puschligen Partikel sehr niedlich. So ein rotes Wuselnein lässt sich hervorragend imaginieren. Oder gar auf einen roten Knautschball übertragen. So kann man das Nein auch mal ordentlich an die Wand pfeffern. Eine recht hilfreiche Taktik, um die Kids mal runterzuholen.

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„Das LEGO® Spiele Buch: 50 lustige Denkspiele, Rätsel, Puzzle und Bauduelle“

Das LEGO® Spiele Buch: 50 lustige Denkspiele, Rätsel, Puzzle und Bauduelle

Ohne Lego wären wir nur halb so gut durch die Pandemie gekommen. Mit den dänischen Klemmbausteinen können sich die Kinder stundenlang beschäftigen. Auch mal alleine. Da entstehen Ninjago-Giganten und die Feuerwache aus Lego-City. Drachenlandebahnen und mehrstöckige Kuscheltierkrankenhäuser. Das Ultraböse – und das Ultraliebe! – in mannigfaltiger Ausführung. Weltenrettungsmaschinen und Coronavernichter. Bei uns im Kinderzimmer werden Endschlachten geschlagen.

Um mal ein wenig Abwechslung ins epische Spiel meiner Jungs zu bringen, brachte ich „Das LEGO® Spiele Buch“ mit 50 Anregungen für Denkspiele, Rätsel, Puzzle und Bauduelle ins Haus.

Zunächst waren Chef (7) und Vizechef (4) von der Idee auch recht angetan. Doch nach einigem Hin- und Hergeblätter ließen sie das Buch links liegen. Allerdings nicht bevor sie sich die mitgelieferten 45 LEGO® Steine unter den Nagel gerissen hatten. Um weiter Epen zu kreieren.

Weckt Begehrlichkeiten

Das LEGO® Spiele Buch: 50 lustige Denkspiele, Rätsel, Puzzle und Bauduelle

Tja, was soll ich sagen? Ich kann es ihnen nicht verübeln. Die Idee des Spiele-Buches ist gut. Allein uns fehlen für viele der cooleren Ideen die Bausteine. Die sind nämlich keineswegs alle dabei. Nur wenige der Vorschläge, lassen sich mit den mitgelieferten Steinen umsetzen. Um Geduldspiele, Verschiebepuzzle oder Tic-Tac-Toe zu bauen, braucht man reichlich Sondersteine. Auch um Sudoku, Irrgärten oder andere Kunstwerke zu bauen, muss die Lego-Box gut ausgestattet sein.

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„Heute kommt Jule und passt auf uns auf“ von Anna Woltz und Regina Kehn

„Heute kommt Jule und passt auf uns auf“ von Anna Woltz und Regina Kehn

Heute gehen Mama und Papa aus. Dafür ist Jule da. Die neue Babysitterin. Die sieht aus, wie ein ganz normales Mädchen. Finden Felix und Nina. Zusammen spielen sie Fußball. Bauen eine Höhle. Essen zu Abend.

Dabei geht so Einiges schief. Bis es abends darin gipfelt, dass Ninas geliebter Hase unauffindbar ist. Plötzlich sieht Jule doch wie eine echte Babysitterin aus. Findet Hase. Bringt die Kinder zu Bett. Alle schlafen. Oder?

Augenzwinkernd witzig und überzeugend realistisch

„Heute kommt Jule und passt auf uns auf“ von Anna Woltz und Regina Kehn

„Heute kommt Jule und passt auf uns auf“ betrachtet das Thema Babysitten augenzwinkernd witzig und überzeugend realistisch. Denn mal ehrlich, Eltern: Wer fühlte sich von den Wünschen und Ideen der Kinder nicht schon einmal überfordert? Wer schoss beim Ballspiel nicht schon übers Ziel hinaus? Wem ging beim Gute-Laune-Verbreiten nicht schon mal was schief?

Auch ich baute schon zu hohe Türme und suchte stundenlang nach Lieblingstieren. Dabei sah ich wahrscheinlich nicht immer wie eine Mama aus. Ich fühle sehr mit Jule, die alles richtig machen möchte. Dabei aber so viel schiefläuft.

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Wieso? Weshalb? Warum?-Erstleser: „Weltraum“ von Carola von Kessel

Wieso? Weshalb? Warum?-Erstleser: „Weltraum“ von Carola von Kessel

Neben Ninjas und Vulkanen können sich Chef (7) und Vizechef (4) gerade immer auf das Thema Weltraum einigen. So passt dieser Band der neuen „Wieso? Weshalb? Warum?“-Erstleser-Reihe perfekt in unser Beuteschema.

In einfacher Sprache gibt das Sachbuch für Kinder einen ersten Einblick in die Geheimnisse unseres Universums. Erklärt gut verständlich den Unterschied zwischen Sternen und Planeten. Oder Meteoriten und Sternschnuppen. Mit ganz vielen Fotos und Illustrationen. Dabei beantwortet es in übersichtlichen Kapiteln Fragen wie:

  • Was ist der Weltraum?
  • Was ist unser Sonnensystem?
  • Wie fliegen die Menschen ins All?
  • Und wie erforschen wir den Weltraum?
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„Finnis Geheimnis: Kinder stark machen, NEIN zu sagen!“ von Caroline Link und SaBine Büchner

„Finnis Geheimnis: Kinder stark machen, NEIN zu sagen!“ von Caroline Link und SaBine Büchner

Finni ist ein fröhliches Fuchskind. Er geht gern zu Frau Eule in den Waldkindergarten. Noch lieber werkelt er mit Onkel Wolfgang an ihrem Baumhaus. Jeden Nachmittag bauen sie zusammen an der Hütte.

Doch als Finnis Eltern nicht da sind, benimmt sich der Onkel plötzlich seltsam. Beginnt Finni zu streicheln. Auf eine Weise, die der kleine Fuchs gar nicht mag. Das sagt er auch. Aber Wolfgang hört nicht auf. Sagt streng, das wäre nun ihr Geheimnis! Dass Finnis Eltern traurig wären, wenn er es verrät. Und das Baumhaus könnte er dann natürlich auch vergessen.

Auf einmal ist Finni gar nicht mehr fröhlich. Still und traurig traut er sich nicht, mit jemandem über das Geheimnis zu sprechen. Bis Frau Eule ihm eine Geschichte erzählt. Daraufhin vertraut sich Finni ihr an. Und Frau Eule legt schützend ihren Flügel um das Füchslein. Mit ihrer Hilfe erzählt der mutige, kleine Fuchs auch den Eltern, was los ist. Alles wird gut! Onkel Wolfgang kommt nie wieder. Und das Baumhaus baut Finni nun mit Papa.

Finni will das nicht! Warum hört der nicht auf?

„Finnis Geheimis“ behandelt das Thema Kindesmissbrauch auf sehr einfühlsame, kindgerechte Weise. Meine Jungs schlossen Fuchskind Finni sofort ins Herz. Mit einem erwachsenen Freund ein Baumhaus bauen? Da wären meine Beiden auch direkt dabei. Als aber der Onkel übergriffig wird, waren sie schockiert. Was soll denn das?

Finni will das nicht! Warum hört der nicht auf? Dass erwachsene Vertraute etwas gegen ihren Willen durchsetzen könnten, das überrumpelte beide Jungs total. Dabei ging ich davon aus, sie schon für diese Thematik sensibilisiert zu haben.

Sie verstanden was in Finni vor sich geht. Warum er nichts sagt. Verstanden, warum dieses Geheimnis so schwer wiegt. Umso erleichterter waren sie, als der kleine Fuchs sich Frau Eule anvertraute. Und als dann auch die Eltern ihr mutiges Kind lobten, war die Welt für meine Kinder wieder in Ordnung.

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„Pierre der Irrgarten-Detektiv und die geheimnisvolle Stadt der Masken“ von Ic4desig

„Pierre der Irrgarten-Detektiv und die geheimnisvolle Stadt der Masken“ von Ic4desig

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Nur einmal alle 50 Jahre präsentiert Canal City das magische Maze Egg. Natürlich will sich Pierre das nicht entgehen lassen. Also reist der Irrgarten-Detektiv mit seiner Assistentin Carmen in die Kanalstadt.

Doch um zum Schloss im Himmel – dem Ort der Ausstellung – zu gelangen, müssen sich die beiden einen Weg durch die Stadt bahnen. Über die Kanäle, durch kleine Gassen, Paläste und Menschenmengen. Denn es herrscht der Karneval. Die Stadt platzt aus allen Nähten.

Zu allem Überfluss fordert ein geheimnisvolles Duo in eisernen Masken das Irrgarten-Detektiv-Team heraus. Als wäre das nicht schon genug, brauchen Eltern Hilfe bei der Suche nach einem verlorenen Kind. Verabredungen, Hunde und Kuscheltiere werden vermisst. Streitigkeiten wollen geschlichtet werden. Eine Herzogin sucht ihre Maske. Ein Ritter den Weg zum Waffengeschäft. Bei all diesen Aufträgen gleicht es einem Wunder, dass Pierre und Carmen irgendwann einmal ihr Ziel erreichen. Doch sie schaffen es. Selbstverständlich!

Überwältigender Irrgartenspaß

„Pierre der Irrgarten-Detektiv und die geheimnisvolle Stadt der Masken“ von Ic4desig

Ganz ehrlich? Dieses Buch hat mich überwältigt! Jede Seite steckt voller Liebe zum Detail. Voller überraschender Schaffenskraft. Selbst beim zehnten Anschauen entdecken wir immer noch Neues. Verborgenes. Haben noch immer nicht alle Geheimnisse gelüftet. Es ist absolut beeindruckend.

Chef (7) und Vizechef (4) können sich lange alleine mit diesem herausragenden Mitmachbuch beschäftigen. Dann sitzen sie auf der Couch oder Boden. Das großformatige Buch vor sich aufgeschlagen. Und studieren die Seiten. Fahren die Wege mit den Fingern nach. Zählen Vögel, Ballons, Pokale, Sterne. Suchen Schatztruhen, Totenschädel und Feinschmeckersiegel. Das es viel zu entdecken gibt, sagte ich schon, oder? 😉

Auch die Geschichte überzeugt. Leben manche Wimmelbücher allein von den Bildern, schafft es „Pierre der Irrgarten-Detektiv“ auch mit Storytelling punkten. Der Plot ist schlüssig. Der Aufbau nachvollziehbar.

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„Mein Opa, der Mond und ich“ von Séverine Vidal und Barroux

„Mein Opa, der Mond und ich“ von Séverine Vidal und Barroux

„Mein Opa hat ein Haus auf einem Hügel, drei Haare auf dem Kopf und eine Menge Geschichten zu erzählen.“ Außerdem trägt er immer einen roten Hut. „Irgendwann einmal, ganz in ferner Zeit oder vielleicht schon morgen, wird er ihn mir vermachen – sagt er.“

Bis dahin verbringt unser Erzähler aber noch ganz viel Zeit mit seinem Opa. In dem magischen Haus auf dem Hügel. In dem der alte Mann seine Geschichten erzählt. Von seiner Jagd auf Mammuts. Davon, wie er das runde Hühnerei erfand. Er berichtet aus seinem Piratenleben. Davon, wie er den Mond mit einer Harpune fing. Und ihm Meerjungfrau Irene ins Netz ging. Natürlich glaubt der Kleine Großvaters Geschichten!

Außerdem ist Opa ein großartiger Erfinder! Aus dem letzten Weihnachtsbaum und ein paar alten Brettern baute er ein Katapult. Mit dem Großvater und Enkel sich zum Mond katapultierten. Als Opa müde wurde, reisten sie zurück. Nach dieser Reise nun, spinnt der Enkel Opas Geschichten fort. Berichtet von Abenteuern, misslungenen Erfindungen und Weltrekorden. Und natürlich glaubt Opa ihm. Denn nun trägt er den roten Hut.

Ein inspirierendes Gesamtkunstwerk

„Mein Opa, der Mond und ich“ von Séverine Vidal und Barroux

„Mein Opa, der Mond und ich“ erzählt ganz zauberhaft von der innigen Beziehung eines Enkelkindes zum Großvater. Von Verständnis, Zuwendung und gemeinsam verbrachter Zeit. Davon, wie die Liebe zu Geschichten geweckt wird. Wie der Fantasie Flügel verliehen werden. Und ein Kind in die Fußstapfen des Opas tritt. Seinen Weg findet. Die Tradition fortführt. Behütet von Großvaters rotem Hut. Beschwingt aus dessen Vorstellungskraft schöpfend.

Illustrator Barroux bannt Séverine Vidals Geschichte in wunderliche, teils abstrakte Bilder. Mit ruhigen Farben. Traumhaft realitätsfern. Ich tue mich mit den Figuren etwas schwer. Mag es natürlicher. Mein Geist ist da vielleicht schon etwas eingerostet. Den Kindern gefällt’s nämlich sehr. Barrouxs Bilder beflügeln ihre Fantasie ebenso, wie Vidals Text.

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Superleser! „Unser Waldabenteuer“ – Sach-Geschichten für Erstleser

Unser Waldabenteuer – Sach-Geschichten für Erstleser, 2. Lesestufe

Wow! Da gewinnt die Klasse 2a doch glatt den Hauptgewinn bei der Schultombola. Drei Tage im Wald. Mit Übernachtung in Zelten! Wie cool ist das denn?

Sehr cool! Bevor es losgeht, lernen sie die Basics in der Schule. Was ist ein Wald überhaupt? Warum hat er Stockwerke wie ein Haus? Wer wohnt in diesem Waldhaus? Was wächst alles in ihm? Was müssen die Kinder für ihr Waldabenteuer einpacken? Wer unterstützt die sehbehinderte Anna auf dem Ausflug? Und wer den gehörlosen Philip?

Nachdem all diese Fragen geklärt sind, geht es endlich los. Mit dem Bus ins Landheim mitten im Wald. Försterin Paula steht der Klasse zur Seite. Und dann geht‘s richtig los.

„Unser Waldabenteuer“ – Mit der 2a im Wald

Unser Waldabenteuer – Sach-Geschichten für Erstleser, 2. Lesestufe

Chef (7) und Vizechef (4) begleiteten die Schulklasse so gerne bei ihrem Waldabenteuer. Zusammen lernten wir, dass der Wald voller Schätze ist. Dass er ein wichtiger Wasserspeicher ist. Wir erfuhren, wie er duftet. Auch was im Wald passiert, wenn die Sonne untergeht. Försterin Anna erklärt, dass der Wald für die Tiere gepflegt werden muss. Aber auch eine Art Holzfabrik ist. Ihre Tipps und Regeln zum Blumenpflücken, nahmen wir uns zu Herzen. Dringend möchten wir auch das Bärlauchpesto von Waldköchin Luise nachkochen.

Welche Gefahren im Wald lauern, fanden meine Jungs sehr spannend. Allerdings fanden sie Fuchsbandwurm und Zecken weniger aufregend als seltene Bärenbesuche und Waldbrandgefahr.

Als die Kinder der 2a überlegten Waldberufe zu ergreifen, fingen auch meine Kinder an zu überlegen. Da gibt es ja noch viel mehr als den Beruf des Försters!

Ein kleines Blattlexikon und ein Wald-Quiz runden das Waldbuch ab. Nicht zu vergessen, die Anleitung für ein Zelt aus Ästen und für Baumgeister aus Lehm.

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