„Die Wilden Rüben: Das Geheimnis von Garten Nr. 8“ von Dorthe Voss

Das Kinderbuch „Die Wilden Rüben: Das Geheimnis von Garten Nr. 8“ von Dorthe Voss auf Erde liegend von Osterglöckchen umrahmt

„Paula, du bist vom Kopf bis zu den schmuzigen Füßen voller Flausen und Frischluft.“

Das sagt zumindest ihre Mama immer. Und die verträumte Neuneinhalbjährige gibt ihr recht. Denn am liebsten ist sie draußen. Mit ihren Freunden Jonas, Bruno und Jette im Schrebergarten von Onkel Hajo. Besonders jetzt – am Frühlingsanfang.

Doch Onkel Hajo muss verreisen. Für länger. Weswegen er seinen Schrebi in der Gartenkolonie „Kraut und Rüben“ aufgeben will. Aber das lassen die vier Freunde nicht zu. Gemeinsam überzeugen sie Onkel Hajo davon, dass sie sich kümmern können und Hajos Abwesenheit vertuschen werden. Ehrensachen! Wie gut, dass bald Osterferien sind.

Also jäten sie Unkraut und reinigen den Gartenteich; sähen Gemüse und düngen die Erde mit Pferdemist. Was ihnen durchaus Spaß macht. Ganz besonders freuen sie sich aber auf Hajos Spezialauftrag: „die Ankunft der Frösche beobachten!“

Während sie dieser Aufgabe voller Eifer nachgehen, fallen ihnen jedoch einige tote Frösche auf. Reifenspuren und Fußabdrücke deuten darauf hin, dass sie keines natürlichen Todes starben. Dem müssen die Vier unbedingt auf den Grund gehen. Wer steckt hinter dem Froschsterben? Wer im Schrebergarten hat etwas zu verbergen? Die wilden Rüben werden es herausfinden!

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„Emil Einstein: Die streng geheime Tier-Quassel-Maschine“ von Suza Kolb

„Emil Einstein: Die streng geheime Tier-Quassel-Maschine“ von Suza Kolb

Emil ist stinke sauer. So dolle hat er sich einen Hund gewünscht! Und was bekommt er zu seinem sechsten Geburtstag? Einen Holzhaufen. Schmollend zieht er sich in sein Erfinderlabor zurück. Dort im Gartenhaus tröstet ihn seine kleine Freundin Bertha. Die Mäusedame lebt im Puppenhaus seiner verstorbenen Oma und ist eine sehr gute Zuhörerin.

Als Frau Pfeifendeckel vorbeischaut, bessert sich Emil Laune ein wenig. Die Nachbarin war früher Automechanikerin und macht den besten Apfelsaft der Welt. Mit dem sieht die Welt schon ein wenig besser aus. Allerdings ist ihr Kater Leonardo Emil ein Dorn im Auge. Katzen fressen doch Mäuse, oder?

„Emil Einstein 1″ – Tiere verstehen leicht gemacht

„Emil Einstein: Die streng geheime Tier-Quassel-Maschine“ von Suza Kolb

Trotz auffallenden Ähnlichkeiten in Interessen und Verhalten fiel es meinen Kindern ein wenig schwer, sich mit Emil zu identifizieren. Insbesondere meinem Großen. Dass Emil mit seinen sechs Jahren schon in die zweite Klasse kommt, das fand der Chef (8) arg befremdlich. Dagegen fühlte er sich Emil sofort verbunden, als dieser in seine Erfinderwerkstatt flüchtete. So eine Werkstatt hätte der Drittklässler hier auch gerne.

Insgesamt ließen sich meine Jungs von Emils Alter und Frühreife nicht lange irritieren. Zu mitreißend war die Erfindung der Übersetzungsmaschine. Zu sehr wünschen sie sich, mit Tieren reden zu können. Mindestens genauso toll wie die Tier-Quassel-Maschine fanden Chef und Vizechef (4) die Seifenkiste.

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„Monsterpost“ von Emma Yarlett: Schmausig, witzig, frech

"Monsterpost" von Emma Yarlett
„Monsterpost“

Schmaus sieht oberlecker aus. Viel zu lecker, um ihn allein zu verspeisen. Deswegen lädt Monster seine Freunde ein. Natürlich ganz klassisch – per Brief. Nach und nach trudeln die Zusagen ein. Erst von Graf Vielfrass, der es gerne saftig und fett mag. Dann kommt Madame Gargoyles Antwort. Die Gute mag es salzig. Für Riese Rambo muss es schleimig sein. Und Fussel-Fee isst nur Eiskaltes.

Monster bemüht sich wirklich redlich, die Sonderwünsche seiner Gäste zu erfüllen. Dabei versteht es Schmaus vorzüglich seine missliche Lage ins Gegenteil zu kehren. Bis Monster schließlich sagt: „Du siehst gar nicht mehr aus wie ein Schmaus.“ Naja… „Und du siehst gar nicht mehr aus wie ein Monster…“, findet der kleine Junge. Doch morgen kommen die Gäste! Was soll man da nur machen?

Ecklige Pampe? Nein danke!

"Monsterpost" von Emma Yarlett
„Monsterpost“

„Monsterpost“ ist schräg und witzig und frech. Von der ersten bis zur letzten Seite macht es einfach nur Spaß. Wie Klein-Schmaus das pinke Monster höflich um den Finger wickelt, ist zum Niederknien.

Ecklige Pampe? Nein danke! Schokokuchen ist viel netter und man wird davon viel fetter. Salzig soll’s sein? Ein Bad im Meer wird’s richten! Auch für Schleim und Eis fallen dem pfiffigen Knirps erfreuliche Lösungen ein.

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