Emil ist stinke sauer. So dolle hat er sich einen Hund gewünscht! Und was bekommt er zu seinem sechsten Geburtstag? Einen Holzhaufen. Schmollend zieht er sich in sein Erfinderlabor zurück. Dort im Gartenhaus tröstet ihn seine kleine Freundin Bertha. Die Mäusedame lebt im Puppenhaus seiner verstorbenen Oma und ist eine sehr gute Zuhörerin.
Als Frau Pfeifendeckel vorbeischaut, bessert sich Emil Laune ein wenig. Die Nachbarin war früher Automechanikerin und macht den besten Apfelsaft der Welt. Mit dem sieht die Welt schon ein wenig besser aus. Allerdings ist ihr Kater Leonardo Emil ein Dorn im Auge. Katzen fressen doch Mäuse, oder?
„Emil Einstein 1″ – Tiere verstehen leicht gemacht
Trotz auffallenden Ähnlichkeiten in Interessen und Verhalten fiel es meinen Kindern ein wenig schwer, sich mit Emil zu identifizieren. Insbesondere meinem Großen. Dass Emil mit seinen sechs Jahren schon in die zweite Klasse kommt, das fand der Chef (8) arg befremdlich. Dagegen fühlte er sich Emil sofort verbunden, als dieser in seine Erfinderwerkstatt flüchtete. So eine Werkstatt hätte der Drittklässler hier auch gerne.
Insgesamt ließen sich meine Jungs von Emils Alter und Frühreife nicht lange irritieren. Zu mitreißend war die Erfindung der Übersetzungsmaschine. Zu sehr wünschen sie sich, mit Tieren reden zu können. Mindestens genauso toll wie die Tier-Quassel-Maschine fanden Chef und Vizechef (4) die Seifenkiste.
Mit der Ersatzoma Seifenkisten bauen
Als solche entpuppt sich nämlich der Bretterhaufen, den Emil von seinen Eltern geschenkt bekam. Zwar haben Emils Eltern – wie so oft – keine Zeit, um den Wagen mit ihm zusammenzubauen. Dafür nimmt sich die seniore Nachbarin Zeit. Die ist eh viel cooler.
Außerdem muss sich Emil ja noch um das kleine Waldkäuzchen kümmern. Und dem Rätsel um die heimlich gefällten Bäume auf den Grund gehen…
Ja, Emil erlebt ganz schön viel in diesem ersten Band. Und meine Jungs hätten bestimmt nichts dagegen, ihn bei weiteren Abenteuern zu begleiten.
Die Tiere tragen übrigens alle Namen von berühmten Erfindern. Nebenbei lernen die Kids so also auch etwas über geschichtsschreibende Menschen wie Leonardo Da Vinci uns Bertha Benz. 😉
Ich danke dem Coppenrath Verlag für unser kostenloses Rezensionsexemplar.
Titel: Emil Einstein: Die streng geheime Tier-Quassel-Maschine
Geschrieben von: Suza Kolb („Die Haferhorde“)
Illustriert von: Anja Grote
Lektoriert von: Jutta Knollmann
Genre: Kinderbuch, Abenteuergeschichten, Tiergeschichten
Themen: Erfindungen, schlaue Kinder, sprechende Tiere
Format: Hardcover, 128 Seiten
Verlag: Coppenrath
Erscheinungstermin: 01.06.2021
ISBN: 978-3-6496-3471-3
Preis: 13 €
Altersempfehlung des Verlags: ab 5 Jahren
„Emil Einstein“ beim Verlag (mit Trailer): Zum Buch
Suza Kolb auf Instagram: @suza.kolb
Anja Grote im Netz: Besuch die Illustratorin
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