Frag doch mal … die Maus! Die meistgestellten Fragen an die Maus

Frag doch mal … die Maus! Die meistgestellten Fragen an die Maus
Frag doch mal … die Maus! Die meistgestellten Fragen an die Maus

Boah, mal ehrlich? Wer weiß denn bitte aus dem Stehgreif die Antworten auf Fragen wie: „Warum ist die Erde rund?“, „Wieso heißt Weingummi Weingummi?“ oder „Warum fallen die Milchzähne aus“? Ich nicht! Deswegen bin ich so froh, dass es „Die Sendung mit der Maus“ gibt und mein wissbegieriger Chef das orangene Nagetier genauso gerne mag wie ich. Der Fünfjährige verschlingt eine Sachgeschichte nach der anderen. Das Buch Die meistgestellten Fragen an die Maus stand deshalb schon seit über einem Jahr auf unserer Wunschliste. Doch leider bekam es der Große weder zum Geburtstag noch zu Weihnachten von der buckligen Verwandtschaft geschenkt. Im Nachhinein betrachtet ein großes Glück, denn vor einigen Wochen beglückte uns der Carlsen Verlag mit einer frischen, neu aufgelegten Version des Buches. Und seitdem lesen wir immer wieder in dem mausigen Sachbuch für Kinder.

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Hopp! Hopp! Aufgewacht, die Sonne lacht!

Das Buch "Hopp! Hopp! Aufgewacht, die Sonne lacht!"
Hopp! Hopp! Aufgewacht, die Sonne lacht!

Als ich Hopp! Hopp! Aufgewacht, die Sonne lacht! sah, dachte ich, es wäre die Neuauflage eines Bilderbuches aus den 1950ern – so nostalgisch schön und zeitlos wirkten die warmen Farben, der kleine Junge in seiner einteiligen, langen Unterwäsche und das Holzbett mit seinen verschlafenen Bewohnern. Die Bilder der rustikalen Hüte im Wald, die einfache Einrichtung, die Tierbande…die Geschichte scheint aus der Zeit gefallen. Doch das Bilderbuch ist ganz neu. Selbst das amerikanische Original erschien erst dieses Jahr.

Der Retro-Eindruck zieht sich durch das ganze Buch. Reime und Stimmung könnten Dekaden auf dem Buckel haben. Ich schlug es auf und erinnerte mich an Urlaube im Allgäu und den Duft der Pfannkuchen meiner Oma. Ich fühlte mich heimelig wohl. Dabei wirkt das Pappbilderbuch kein bisschen verstaubt.

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Laura Lay: Flamingofeuer

Das Buch "Flamingofeuer" steht auf einer Laptop-Tastatur. Es lehnt am Laptop-Bildschirm auf dem man ein Foto von Flamingos im Kölner Zoo sieht.
Laura Lay: Flamingofeuer

In Laura Lay verliebte ich mich, als sie eine andere war.

Jetzt, da er dasteht, fällt mir auf, wie gut dieser Satz zu Flamingofeuer passt.

Laura Lay lernte ich als Antje Wagner kennen. Mit ihrem Roman Hyde. Der mich fesselte und erst losließ, als er fertig mit mir war. Oder umgekehrt?!

Nun, so erging es mir auch mit Falmigofeuer – dem zweiten Buch, das ich von der wortgewandten Hildesheimerin las. Richtet sich Hyde eher an ein jugendliches Publikum, entführt Flaminogfeuer erwachsene Leser in sinnliche Geschichten voller Erotik: Wild romantisch, grausam heiß und schmerzhaft zärtlich. Knisternd!

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Frag doch mal … die Maus! Bauernhof

Das Buch "Frag doch mal die Maus - Bauernhof" auf einem Teppich liegend, umringt von Lego Duplo Tieren
Buch: Frag doch mal die Maus – Bauernhof

Wir sind ihr verfallen! Wir allesamt! Dieser kleinen, verrückten, schlauen, orangenen Maus, die der Sendung mit der Maus ihren Namen gab! Der fünfjährige Chef zieht sich eine Sachgeschichte nach der anderen rein, wenn er während des Mittagsschafs des Vizechefs das Streaming-Programm bestimmen darf. Der Zweijährige liebt dagegen die Lachgeschichten und quietscht los, sobald er was Orangenes erblickt. Wir freuten uns also wie Bolle, als der Postbote klingelte und ein Paket vom Carlsen-Verlag zu uns brachte. Im Paket fanden wir unter anderem diese frische Ausgabe von Frag doch mal … die Maus! Bauernhof.

Das Pappbilderbuch beantwortet auf acht Doppelseiten Fragen wie „Was gehört alles zum Bauernhof?“, „Wie kommt die Milch auf den Frühstückstisch?“, „Wie schlüpft das Küken aus dem Ei?“, und „Wie bearbeitet der Bauer seine Felder?“. Überall verstecken sich Klappen, hinter denen manchmal Varianten der Bilder und manchmal eine Extraportion Wissen steckt.

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John Ironmonger: Der Wal und das Ende der Welt

John Ironmonger: Der Wal und das Ende der Welt
John Ironmonger: Der Wal und das Ende der Welt

John Ironmonger webt in Der Wal und das Ende der Welt ein dichtes Netz, das mich nicht mehr losließ.

Die Geschichte spielt in St. Piran – einem Dorf am Ende der Welt, am Anfang des Ozeans. Wer weiterfahren würde, dessen Reifen würden nass werden. In dieses beschauliche Dörfchen, in diesen Mikrokosmos von Menschen und Beziehungen dringen nun zwei riesige Fremdkörper ein. Ein Wal und ein junger Mann. Beide stranden in der kleinen Gemeinde an der Küste Cornwalls. Beide könnten Boten des Weltuntergangs sein. Der junge Mann floh vor seinen Erkenntnissen als Analyst einer großen Bank in London. Der Wal…nun ja. Der strandete einfach. Beide scheinen jedoch den Weltuntergang zu ahnen. Der dann auch wirklich näher zu rücken scheint.

Ironmongers engmaschige Sätze fingen mich ein. Ich musste erfahren, welche Geschichte zum Fest des Wales erzählt wird. Jedes Jahr. Nach dem Weltuntergang. Es ist eine Geschichte voller Hoffnung. Voller Vertrauen in die Natur des Menschen. Nicht ohne Bedenken. Zwar scheint alles verbunden, alles zusammenzuhängen. Doch gibt es genug Variablen, die weder Mensch noch Maschine berechnen könnten. Der Mensch taugt als Einzelner und als Gemeinschaft doch immer wieder für Überraschungen.

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Britta Teckentrup: Mond – Eine Reise durch die Nacht

Britta Teckentrup: Mond - Eine Reise durch die Nacht

Der Mond! Diese unglaublich faszinierende, helle Scheibe zieht schon die Blicke der Kleinsten magisch nach oben. Der Chef spekuliert seit er reden kann über den Erdtrabanten und freut sich jedes Mal, wenn er ihn erblickt. Der zweijährige Vize-Chef genauso. Deswegen freuten wir uns sehr, als wir Weihnachten mit dem wunderschön illustrierten Gucklock-Buch „Mond – Eine Reise durch die Nacht“ von Britta Teckentrup beglückt wurden.

Eine atmosphärische Reise um die Welt

In dem betörend schönen Bilderbuch begleiten wir den Mond von seiner zunehmenden Sichel im Wald bis zum Vollmond am Strand. Um dann die finstere Neumondnacht auf einem Feld zu verbringen und dem abnehmenden Mond über Berge und Steppen zum Südpol zu folgen. Zweizeilige Verse ergänzen die atmosphärischen, in dunklen Tönen gehaltenen Bilder. Die Gucklöcher verdeutlichen dabei eindrucksvoll, dass es sich bei dem immer anders aussehenden Himmelskörper doch jedes Mal um unseren Mond handelt.

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Annet Schaap: Emilia und der Junge aus dem Meer

Annet Schaap: Emilia und der Junge aus dem Meer

Lämpchen zündet es jeden Abend an. Und sie löscht es jeden Morgen wieder. Das Feuer im Leuchtturm. Doch dann vergisst sie über ihre Träumereien neue Streichhölzer zu besorgen. Schnell noch eilt sie durch das aufziehende Unwetter über die schmale Landzunge zum Krämer im Dorf. Besorgt die unverzichtbaren Schwefelhölzer. Doch auf dem Rückweg tost der Sturm schon über die Küste. Viel zu stark, als dass das kleine Mädchen unversehrt zurück zum Leuchtturm gelangen könnte. Doch…doch, sie schafft es. Nur die Streichhölzer sind verloren! Der Turm bleibt dunkel.

Es kommt wie es kommen muss. Ein Schiff strandet. Ein Schuldiger wird gesucht. In dem trunksüchtigen, einbeinigen Leuchtturmwärter findet sich schnell ein Sündenbock. Er und seine Tochter sollen für den Schaden aufkommen. Er soll dafür arbeiten. Sieben Jahre lang. Er wird im Leuchtturm eingesperrt und muss sich fortan die lange Treppe hoch und runter schleppen. Denn Lämpchen wird ihm weggenommen. Auch sie soll sieben Jahre lang für ihr Versäumnis schuften. Im Schwarzen Haus über dem Meer. Dort, wo ein Monster leben soll…

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Finns fantastische Freunde – Trollangriff und Einhornschinken

Rüdiger Bertram: Finns fantastische Freunde

Ok, Finn ist Sachensammler. Aber als dieses blaue Fass mit diesem dicken Zauberer in diesem rosa Mantel zusammen mit diesem sprechenden Chamäleon vor seine Füße knallt, da muss selbst er zwei Mal drüber nachdenken, ob er diesen Fund sammeln soll. Aber er wäre nicht Finn, wenn er die beiden einfach im Stadtpark sich selbst überlassen würde. Also verfrachtet er sie in den Schuppen im Garten seiner Familie. In den Schuppen, in dem er alle seine Fundsachen sammelt. Und das Abenteuer beginnt.

Zackarius der Große und sein Zwerg-Drache Attila bringen ganz schön viel Chaos in Finns kleines Städtchen. Von der hundsgemeinen Infamia aus ihrer Welt geschmissen, bestaunen sie unsere wunderschöne Wunderwelt und wirbeln Finns Leben durcheinander.

Das wollte ich unbedingt mit meinem Chef lesen

Rüdiger Bertram weckte auf Facebook meine Neugier, als er eines seiner Bücher in einen Bücherschrank in unserer Nähe aussetzte. Seitdem spült Facebook immer wieder interessante Beiträge des Kinderbuchautoren in meinen News Feed. So erfuhr ich auch von seinem neuesten Werk Finns fantastische Freunde – Trollangriff und Einhornschinken. Das klang zu witzig! Das wollte ich unbedingt mit meinem Chef lesen. Auch auf die Gefahr hin, dass er mit seinen fünf Jahren noch etwas zu jung für die Geschichte ist. Denn Rohwolt empfiehlt das Buch für Kinder ab acht Jahren.

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Anca Sturm: Der Welten-Express

Anca Sturm: Der Welten-Express
Anca Sturm: Der Welten-Express

Die 13-jährige Finn wächst mit ihren Halbbrüdern bei ihrer Mutter irgendwo im deutschen Nirgendwo auf. Seit vor zwei Jahren ihr ältester Halbbruder Jonte verschwand, gibt es niemanden mehr, der sich um sie kümmert. Sie fühlt sich alleingelassen und Fehl am Platz. Wie ihr verschwundener Bruder sitzt sie nachts oft am alten Bahnhof in Weidenborstel und grübelt. Bis sie eine nebenhafte Gestalt erblickt und sie sich plötzlich auf einem Zug wiederfindet. Einem ganz besonderen Zug: Dem Welten-Express.

Der Welten-Express entpuppt sich als reisendes Internat für Jugendliche. Für Jugendliche, die das Potential in sich tragen, die Welte zu verändern. Der Welten-Express fährt über den Globus und sammelt zukünftige Visionäre, Revoluzzer, Friedensstifter, Herrscher, Heiler und Entdecker ein. In seinen Wagons lernen sie Heldentum und Benehmen. Aber Finn scheint nicht dazuzugehören. Ganz im Gegensatz zu ihrem Bruder, der vor zwei Jahren auch auf diesen Zug gesprungen sein muss. Nur fehlt von ihm jede Spur. Niemand erinnert sich an ihn. Oder doch?

Finn darf zwei Wochen mitreisen. Und diese zwei Wochen nutzt Finn für die Suche nach ihrem Bruder. Sie findet Freunde, entlarvt dunkle Machenschaften und verliebt sich. Sie enthüllt Teile ihrer Vergangenheit und gewinnt Zuversicht für die Zukunft. Und über die erfährt der Leser schon im Herbst diesen Jahres mehr, denn dann soll der zweite Teil der Welten-Express-Trilogie erscheinen.

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„Schlaf gut, kleines Murmeltier!“ Geschrieben von Nastja Holtfreter

Nastja Holtfreter: Schlaf gut, kleines Murmeltier!

Wer kennt das nicht? Kaum erwähnt Papa, dass es Zeit für’s Bett ist, erwachen die Kleinen zu neuem Leben. Kaum wetzt Mama die Zahnbürsten, erfüllt frische Energie die kleinen Körper. Als hätten man auf einen Knopf gedrückt. Müder? Ich? Niemals! Auch das kleine Murmeltier aus „Schlaf gut, kleines Murmeltier!“ ist noch gar nicht müde. Wirklich!

Doch seine Freunde wissen es besser. Wollen dem kleinen Murmeltier helfen. Der Widder, die Kuh, der Erpel, der Bär, das Schaf, die Eule und sogar der Wolf – alle geben ihr Bestes. Verraten dem Murmeltierkind ihre ganz persönlichen Einschlaftipps. Die wirken auch. Ganz fantastisch sogar. Alle Tiere schlafen ein. Nur das kleine Murmeltier nicht. Bis Mama Murmeltier dem Kleinen einen dicken Gutenachtkuss verpasst und sie zusammengekuschelt einschlafen.

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