„Panda hat heut viel gemacht,
viel gespielt und viel gelacht.“
Während er mit seinen Freunden malte und plantschte, lernte und buddelte verging der Tag wie im Fluge. Nun ist es Abend und Panda ziemlich k.o.
„Doch er bekommt kein Auge zu.
Er findet einfach keine Ruh.“
So viele Fragen rauschen durch seinen Kopf. So viele Gedanken. Bevor Panda schlafen kann, muss er alles ganz genau wissen.
„Was hast du denn heut gemacht?
Hast du auch so viel gelacht?“
Wie war unser Tag?
Also beantworten wir Pandas Fragen. Überlegen, was uns entzückte und bedrückte. Was uns glückte oder verrückte. Wie es uns denn grade so geht. Bis wir alles losgeworden sind. Und auch der kleine Panda endlich zur Ruhe kommt.
„Gute Nacht, lieber Panda“ macht meinem bisherigen Lieblingsbuch der Meyer-Brüder „Heute nicht, doch vielleicht morgen“ ordentlich Konkurrenz. Schon die bunten Erinnerungen an den vergangenen Tag fangen den Kinderalltag so treffend ein. Das abenteuerliche Gewusel mit Freunden. In der KiTa. Bei Ausflügen. Die Missgeschicke und Glanzmomente. Dieses wilde Leben begeistert den Vize-Chef (6) und mich.
Aber wenn es dann ins Bett geht, der Panda den Kopf so voll hat, dann erkennen wir uns noch viel mehr. Denn das geht meinem großen Weltentdecker ganz genauso. Jeden Abend.
Während wir nun Pandas Fragen beantworten, erinnern wir uns an unseren Tag. Kommen zur Ruhe. Leeren unsere Wimmelköpfe. Besser kann eine Gute-Nacht-Geschichte nicht funktionieren. Chapeau!
Herzig und echt
Die Texte und Illustrationen der beiden Brüder ergänzen sich dabei ganz großartig. Timons Reime vermitteln die fröhliche Geschäftigkeit des Tages genauso treffend wie das abendliche Surren im Kopf. Julians Bilder fangen Lebensfreude und Abendunruhe herzig und echt ein. Wie sehr erkannte ich meine beiden Abenteurer im kleinen Panda wieder.
„Gute Nacht, lieber Panda“ von Timon und Julian Meyer weiterlesen