Der Mond! Diese unglaublich faszinierende, helle Scheibe zieht schon die Blicke der Kleinsten magisch nach oben. Der Chef spekuliert seit er reden kann über den Erdtrabanten und freut sich jedes Mal, wenn er ihn erblickt. Der zweijährige Vize-Chef genauso. Deswegen freuten wir uns sehr, als wir Weihnachten mit dem wunderschön illustrierten Gucklock-Buch „Mond – Eine Reise durch die Nacht“ von Britta Teckentrup beglückt wurden.
Eine atmosphärische Reise um die Welt
In dem betörend schönen Bilderbuch begleiten wir den Mond von seiner zunehmenden Sichel im Wald bis zum Vollmond am Strand. Um dann die finstere Neumondnacht auf einem Feld zu verbringen und dem abnehmenden Mond über Berge und Steppen zum Südpol zu folgen. Zweizeilige Verse ergänzen die atmosphärischen, in dunklen Tönen gehaltenen Bilder. Die Gucklöcher verdeutlichen dabei eindrucksvoll, dass es sich bei dem immer anders aussehenden Himmelskörper doch jedes Mal um unseren Mond handelt.
Die gebürtige Hamburgerin und Wahlberlinerin Britta Teckentrup schuf mit „Mond – Eine Reise durch die Nacht“ ein stimmungsvolles Gute-Nacht-Buch, das es auf die Longlist für den Preis „Die schönsten deutschen Bücher 2018“ geschafft hat. Verdient – wie ich finde.
Etwas verwirrt hat uns der Aufbau des Buches. Warum der Neumond in der Mitte des Buches? Da haben der Große und ich den Vollmond erwartet. Auch den ein oder anderen Reim fand ich nicht ganz gelungen. Die geheimnisvollen Bilder von magischen Mondnächten bezaubern uns jedoch immer wieder!
Titel: Mond – Eine Reise durch die Nacht
Geschrieben und illustriert von: Britta Teckentrup
Übersetzt von: Maria Höck
Format: Gebundenes Bilderbuch
Verlag: arsEdition
Erscheinungsdatum: 15. Januar 2018
Preis: 15 €
ISBN: 978-3-8458-1891-7
Empfohlenes Alter: ab 4 Jahren