„Die Bummelbande im Weltall“ von Johanna Fischer, Gareth Ryans und Yasmin Karim

Krokodil Karo, Papagei Paolo, Alpaka Alma und Panda Pavel sind die besten Freunde. Die es nie ohne Umwege von der Schule nach Hause schaffen. Deswegen nennen ihre Eltern die Vier auch Bummelbande.
Das Vorlesebuch „Die Bummelbande im Weltall“ von Johanna Fischer, Gareth Ryans und Yasmin Karim auf einer weißen Tischdecke mit silbernen Sternen

Weil sie als Hausaufgabe einen Vortrag über das Weltall halten sollen, besucht die Bande nach der Schule ihren Freund Professor Doktor Schlauschlau. Der weiß bestimmt etwas, dass selbst Paolo spannend findet.

Aber der Professor ist nicht da. Dafür entdecken die Tierkinder in seinem Labor ein Raumschiff. Wow! Die neugierige Alma fummelt an Schaltern und Knöpfen herum. Und – schwupps – hebt das Raumschiff ab. Plötzlich schweben die Vier schwerelos im Weltraum. Wie gut, dass Professor Schlauschlau sie über einen Bildschirm kontaktiert. Auch gut, dass er einen Rückholknopf eingebaut hat.

Ausschnitt einer Innenseite aus dem Vorlesebuch „Die Bummelbande im Weltall“ von Johanna Fischer, Gareth Ryans und Yasmin Karim

Doch bis der Professor die Anleitung gefunden hat, bummelt die Bande im Raumschiff herum. Dabei wiederholen sie ganz nebenbei alles, was sie am Morgen in der Schule über Sonnensystem und Weltraum gelernt haben. Überlegen, auf welchen Planeten sie landen könnten. Weichen Asteroiden aus. Irritieren die Besatzung einer Raumstation.

Ausschnitt einer Innenseite aus dem Bilderbuch „Die Bummelbande im Weltall“ von Johanna Fischer, Gareth Ryans und Yasmin Karim

Gerade als Karo nun wirklich ganz dringend nach Hause will, Paolo auf Klo muss und Pavels Bambusvorrat erschöpft ist, finden sie zurück nach Hause.

Die Bummelbande: Eine liebenswert vielfältige Truppe

Rückseite des Bilderbuchs „Die Bummelbande im Weltall“ von Johanna Fischer, Gareth Ryans und Yasmin Karim

Was für ein Abenteuer. Was für zuckersüße Helden! Dass wir die Bummelbande mögen, war sehr schnell klar. Denn jeder von uns erkannte sich in einem der Bandenmitglieder wieder. Die unterschiedlicher nicht sein könnten. Stark und schüchtern, verwegen und neugierig, neunmalklug-grummelig, bedacht und verfressen – jedes Tier hat seine Eigenart. Eine liebenswert vielfältige, wuselig bunte und trotzdem herzig harmonische Truppe. Bei der wir gerne mitmischen.

Denn ihre Reise macht auch uns viel Spaß. Unterwegs erleben wir unser Sonnensystem auf eine fantastische Weise. Kreativ, lehrreich und wild. Dass wir dabei ganz schön viel lernen, fällt gar nicht auf. So luftig-leicht fliegen wir durchs All.

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„Unser Körper – Ein monstermäßiges Experimentierbuch“

„Unser Körper - Ein monstermäßiges Experimentierbuch“ von Marnie Willow und Diego Vaisberg

Während der Chef den Nachmittag auf einer Halloweenparty verbrachte, gruselten der Vize und ich uns durch ein ganz besonderes Mitmachbuch. Seite für Seite, Wort für Wort musste ich es dem Vierjährigen vorlesen. Dabei dachte ich, wir lesen vielleicht nur ein wenig. Machen ein, zwei der Bastelsachen. Pustekuchen!

Allerdings überließ mein KiTa-Kind die Bastelleien mir. Im Delegieren ist er schon echt gut. Jedoch in diesem Fall absolut zu Recht. Allein die Anleitungen zu verstehen ist nicht so leicht. Die Stanzteile aus den Bögen zu trennen, ist auch nicht ganz einfach. Vom Falten ganz zu schweigen. Wenn man sich aber durch die diffizilen Knick- und Steck-Befehle gekämpft hat, dann belohnen wirklich erstaunliche 3D-Gimmicks.

Gruselgerippe, Monsterhand und Trötemonster

Dabei sehen Gruselgerippe, Monsterhand und Trötemonster nicht nur unheimlich cool aus. An ihnen lernen wir auch eine Menge über unseren Körper. Am Skelett lernen wir unseren Körperbau und unsere Organe kennen. In der Monsterhand verstecken sich Sehnen, welche alles beweglich machen. Wie unsere Stimme funktioniert, veranschaulicht das Trötemonster.

Die Monsterhand veranschaulicht, wie Sehnen funktionieren.

Alles haben wir an diesem Nachmittag tatsächlich nicht gebastelt. Dafür steckt einfach zuviel in diesem kompakten Heft. Auf jeden Fall werden wir noch die Antikörperkanone bauen. Genauso wie das Zombie-Zoetrop und das Trommelfellmodell.

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„Der Junge und die Erde“ von Chris Burkard und David McClellan

„Der Junge und die Erde“ von Chris Burkard und David McClellan

„Wo kann ich das Glück finden?“ fragt der Junge die Erde. Und die Erde weist ihm den Weg. Sendet ihn zu Ozean und Klippen. In Wald und Wüste. In die Berge und zum Gipfel der Erde. Aber der Junge sieht es nicht – das Glück. Sieht nur Wasser, Gischt, Blätter und Sand. Felsen und Eis.

Als die Erde nun schweigt, läuft er ratlos weiter. Bis er tief verzweifelt innehält und die Erde noch einmal um Rat fragt. Und sie rät: „Geh den ganzen Weg noch einmal. Aber dieses Mal steh für einen Moment still.“ Und so läuft er. Und so sieht er.

Imponierende Bilder über die Schönheit der Welt

„Der Junge und die Erde“ von Chris Burkard und David McClellan

„Der Junge und die Erde“ ist das erste Kinderbuch von Fotograf und Mega-Influencer Chris Burkard. Zusammen mit Illustrator David McClellan schuf er ein beeindruckendes Bilderbuch über die Vielfalt und Schönheit unserer Welt.

In imponierenden Bildern erzählen sie von der Suche nach dem Glück. Davon, dass wir uns selbst im Weg stehen. Dass wir hinschauen, aufmerksam und achtsam sein müssen. Dann offenbart sich das Glück. In der großartigen Schönheit, die um uns herum ist. Allein, wir müssen sie sehen.

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„Linus und Lina bei den Schummelpiraten“ – Theralingua Workbook zum Thema „SCH“

Linus und Lina bei den Schummelpiraten: Theralingua Workbook zum Thema „SCH“

Linus langweilt sich. Doch als er Linas frisch gemaltes Bild erblickt ist klar: Da will er hin. Zur Insel der Regenbogenmuscheln. Gesagt, getan. Prompt schwimmen die Otter-Geschwister zum magischen Strudel. Der sich knapp über dem Grund ihres Kleinen Sees befindet. Wenn sie ganz fest an Linas Bild mit der Insel denken, dann bringt sie der Strudel genau dort hin.

Doch als sie auftauchen schwimmen sie mitten im Meer. Eine Insel ist nicht in Sicht. Dafür nähert sich ein großes Schiff. Das Schiff der Schummelpiraten. Unter Käpt’n Scholli treiben diese Schurken allerhand Schabernack.

Allein schon wegen der fantasievollen Geschichte der zwei Otter-Kinder, würde ich Euch dieses Heft ans Herz legen. Doch die „Linus und Lina“-Reihe hat so viel mehr zu bieten als putzig-pfiffige Protagonisten, die aufregende Abenteuer erleben.

Übungen und Spiele zur Artikulationstherapie

Linus und Lina bei den Schummelpiraten: Theralingua Workbook zum Thema „SCH“

Es handelt sich nämlich um logopädische Arbeitsbücher. Neben den Geschichten erwarten uns zahlreiche Übungen und Spiele zur Artikulationstherapie. Entwickelt wurde das Ganze von den Logopädinnen Anna Mattersberger und Tanja Weskamp-Nimmergut. Die in ihren logopädischen Praxen (Theralingua) auf langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der Sprachtherapie mit Kindern blicken. Außerdem betreiben sie eine logopädische Forschungsambulanz in Kooperation mit der Hochschule Bremen. Hinter der Reihe stecken also absolute Experten.

Bei „Linus und Lina bei den Schummelpiraten“ dreht sich alles um den Laut „Sch“. Als Rheinländer haben wir da eh unser Päckchen zu tragen. Manche mehr, manche weniger. Der Chef (7) leider etwas mehr. Mit meinem Großen besuchten wir unter anderem wegen diesem fiesen Laut fast zwei Jahre lang eine Logopädische Praxis. Inzwischen bekommt er das „Sch“ besser hin als ich. 😉

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