Bald ist es soweit. Bald schon schaffen wir den Sprung zur Intelligenz. Zumindest haben wir die Aufmerksamkeit hochentwickelter Wesen aus dem All geweckt. Seit Kurzem sind wir gerade interessant genug, dass sie uns einen Abgesandten senden. Einen entschlossenen, beharrlichen und mutigen Pionier, der uns und unsere Eigenarten erforschen soll: Willow!
Aber wir machen es dem tapferen Außerterrestrischen nicht leicht. Denn zu seltsam sind viele unserer Eigenheiten, Körperfunktionen und Gewohnheiten. Verrückt geradezu unser Individualismus. Doch Willow steht tapfer sein Jahr in Deutschland durch. Berichtet in seinem Tagebuch detailliert von unseren putzigen Stärken und lustigen Schwächen.
Stricht ins Wespennest bornierter Hippster-Muffeligkeit
Stefan Rensch sticht mit seinen Beobachtungen ins Wespennest kleinbürgerlicher Spießigkeit, krampfmoderner Marketingmentalität, krass-normaler Randkulturen und borniert-sarkastischer Hippster-Muffeligkeit. Da kann man sich schonmal ertappt fühlen. Das kann dann schon ein wenig weh tun. Aber es ist vor allem eins: Urkomisch!
Vorleser Christian Ulmen: Sooo eine Idealbesetzung! Was hatte ich einen Spaß. Das Allroundtalent schafft es den hochintelligenten (arroganten), hochmotivierten (begriffsstutzigen), neugierigen (naiven) Außeririschen tatsächlich liebenswert und charmant wirken zu lassen. Pointiert, sensibel betont, herrlich nahbar. Er verleiht der bissigen Satire Herz und Seele; schleift Kanten und rundet Spitzen.
„Willow in Deutschland“ – Überirdische Satire mit Herz (Hörbuch) weiterlesen