Nächstes Jahr will der neue Besitzer von Konrads Erlebnishof das Heuballen-Labyrinth abreißen. Obwohl es schon seit 20 Jahren Herzstück des Hofes ist. Doch der heruntergekommene Irrgarten lockt kaum noch ein Kind.
Seit 333 Tagen war niemand mehr in der Mitte des Labyrinths. Seit 333 Tagen ist Kürbiskopp allein. Ein kleines Mädchen war der letzte Mensch, der die alte Vogelscheuche besuchte. Seitdem verirrt sich niemand mehr zu ihm. Nervt nur die blöde Krähe.
Bis eines Tages der Pfahl bricht, an dem Kürbiskopf festgebunden war. Plötzlich steht die Vogelscheuche auf ihren eigenen Beinen. Und geht. Geht, um ein neues Zuhause zu suchen. Und das Mädchen zu finden, dass ihn zuletzt besuchte.
Der Weg ist das Ziel – die Sehnsucht der Treibstoff
Laut Autor Kai Lüftner startete Kürbiskopp als Experiment. Als exklusiver Tonie mit einem musikalischen Roadmovie für die Ohren. Stimmungsvoll erzählt bzw. ersungen vom Autor selbst. Nun landet es – radikal und schlau gekürzt – als gruselstark bebildertes Lesenlernbuch in den Kinderzimmern der Republik. Und wir lieben den klapprigen Gesellen.
Wie in jedem anständigen Roadmovie geht es um Freundschaft. Um Aufbruch und Veränderung. Um Selbsterkenntnis und Hoffnung. Der Weg ist das Ziel. Die Sehnsucht der Treibstoff.
Obwohl wir die Geschichte nicht kannten, nichts von dem Tonie-Musical wussten, verwandelten wir uns sofort in Kürbiskopp-Fans als wir das fantastische Cover des „Einfach Lesen Lernen“-Buches sahen. Für den Vize (6) war klar: Dieses Buch lesen wir als nächstes. Am besten sofort!
Einfach Lesen lernen: „Kürbiskopp“ von Kai Lüftner und Jens Tümmel weiterlesen