„Willi Wölfchen: Wir bauen ein Boot!“ von Julia Klee und Nikolai Renger

Das Pappbilderbuch „Willi Wölfchen: Wir bauen ein Boot!“ von Julia Klee und Nikolai Renger mit einem selbstgebauten Modelschiff im Hintergrund

Willi Wölfchen ist gewachsen. Nun ist ihm sein Boot viel zu klein. Er braucht dringend ein Größeres. Am besten selbstgebaut. Bieber Karlotta, Eichhörnchen Flitz und Blitz, Fuchs Ferdi und Igel Ida helfen mit. Du auch?

Na klar! Der Vize (6) schnappte sich Säge, Nägel, Hammer und Pinsel. Sägte, schlug und malte. Und hatte einen Heidenspaß.

Denn das Pappbilderbuch „Willi Wölfchen: Wir bauen ein Boot!“ bringt seine eigenen Werkzeuge mit. Sicher verstaut zwischen den stabilen Seiten. In Vertiefungen ruhend. Am Buch befestigt mit edlen Bändern. Das ist cool und neu und besonders.

Ausschnitt einer Innenseite des Pappbuches „Willi Wölfchen: Wir bauen ein Boot!“ von Julia Klee und Nikolai Renger

Genau das Richtige für kleine Werkzeugfans

Rückseite des Pappbilderbuches „Willi Wölfchen: Wir bauen ein Boot!“ von Julia Klee und Nikolai Renger

Um an die Werkzeuge zu kommen, ist kein Knibbeln und Piddeln nötig. Die Kids ziehen einfach am Bändel. Und schwups – sind Hammer, Nägel und Co. einsatzbereit. Die putzigen Illustration sowie die kleine Alltagsgeschichte sind genau das Richtige für kleine Werkzeugfans ab 3 Jahren.

Ich danke dem Esslinger Verlag für unser kostenloses Rezensionsexemplar.

Titel: Wir bauen ein Boot!
Reihe: Willi Wölfchen
Illustriert von: Nikolai Renger
Text von: Julia Klee
Genre: Kinderbuch, Bücher für KiTa-Kinder, Pappbilderbuch, Mitmachbuch
Themen: Tiere, Handwerk, Heimwerken
Format: Pappbilderbuch mit Spiel-Elementen, 12 Seiten
Verlag: Esslinger (Thienemann-Esslinger)
Erscheinungstermin: 24. Februar 2023
ISBN: 978-3-4802-3790-6
Preis: 12 €
Altersempfehlung des Verlags: ab 3 Jahren
„Wir bauen ein Boot!?“ beim Verlag: Zum Buch

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„Die Bummelbande im Weltall“ von Johanna Fischer, Gareth Ryans und Yasmin Karim

Krokodil Karo, Papagei Paolo, Alpaka Alma und Panda Pavel sind die besten Freunde. Die es nie ohne Umwege von der Schule nach Hause schaffen. Deswegen nennen ihre Eltern die Vier auch Bummelbande.
Das Vorlesebuch „Die Bummelbande im Weltall“ von Johanna Fischer, Gareth Ryans und Yasmin Karim auf einer weißen Tischdecke mit silbernen Sternen

Weil sie als Hausaufgabe einen Vortrag über das Weltall halten sollen, besucht die Bande nach der Schule ihren Freund Professor Doktor Schlauschlau. Der weiß bestimmt etwas, dass selbst Paolo spannend findet.

Aber der Professor ist nicht da. Dafür entdecken die Tierkinder in seinem Labor ein Raumschiff. Wow! Die neugierige Alma fummelt an Schaltern und Knöpfen herum. Und – schwupps – hebt das Raumschiff ab. Plötzlich schweben die Vier schwerelos im Weltraum. Wie gut, dass Professor Schlauschlau sie über einen Bildschirm kontaktiert. Auch gut, dass er einen Rückholknopf eingebaut hat.

Ausschnitt einer Innenseite aus dem Vorlesebuch „Die Bummelbande im Weltall“ von Johanna Fischer, Gareth Ryans und Yasmin Karim

Doch bis der Professor die Anleitung gefunden hat, bummelt die Bande im Raumschiff herum. Dabei wiederholen sie ganz nebenbei alles, was sie am Morgen in der Schule über Sonnensystem und Weltraum gelernt haben. Überlegen, auf welchen Planeten sie landen könnten. Weichen Asteroiden aus. Irritieren die Besatzung einer Raumstation.

Ausschnitt einer Innenseite aus dem Bilderbuch „Die Bummelbande im Weltall“ von Johanna Fischer, Gareth Ryans und Yasmin Karim

Gerade als Karo nun wirklich ganz dringend nach Hause will, Paolo auf Klo muss und Pavels Bambusvorrat erschöpft ist, finden sie zurück nach Hause.

Die Bummelbande: Eine liebenswert vielfältige Truppe

Rückseite des Bilderbuchs „Die Bummelbande im Weltall“ von Johanna Fischer, Gareth Ryans und Yasmin Karim

Was für ein Abenteuer. Was für zuckersüße Helden! Dass wir die Bummelbande mögen, war sehr schnell klar. Denn jeder von uns erkannte sich in einem der Bandenmitglieder wieder. Die unterschiedlicher nicht sein könnten. Stark und schüchtern, verwegen und neugierig, neunmalklug-grummelig, bedacht und verfressen – jedes Tier hat seine Eigenart. Eine liebenswert vielfältige, wuselig bunte und trotzdem herzig harmonische Truppe. Bei der wir gerne mitmischen.

Denn ihre Reise macht auch uns viel Spaß. Unterwegs erleben wir unser Sonnensystem auf eine fantastische Weise. Kreativ, lehrreich und wild. Dass wir dabei ganz schön viel lernen, fällt gar nicht auf. So luftig-leicht fliegen wir durchs All.

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„Kunstfresser: Aus dem Leben einer Museumsmotte“ von Christine Ziegler und Stephanie Marian

Das erzählende Kindersachbuch „Kunstfresser: Aus dem Leben einer Museumsmotte“ von Christine Ziegler und Stephanie Marian

Die Mottenkinder Jolinde, Jostos, Josina und Jokurt warten gespannt auf ihren Onkel Heribert. Als weitgereister Kunstspezialist weiß der so Einiges zu erzählen. Außerdem bringt er ihnen immer etwas mit. So auch dieses Mal. Doch das blaue Schmutzkörnchen aus dem Louvre reißt die Kids nicht von den Socken. Auch nicht, als der Expertenonkel ihnen sagt, es sei Kunst.

Da muss er schon mehr bieten. Und das tut er natürlich. Ausführlich erklärt er der Mottenbrut, was ein Museum ist und seit wann es sowas gibt. Wie ein Museum aufgebaut ist. Und wer dort arbeitet. Er berichtet, welche berühmten Museen er schon besucht hat. Und was es mit Kunst überhaupt auf sich hat. Auch verschafft er ihnen einen Überblick über verschiedene Kunstepochen. Und erklärt, dass der blaue Krümel aus Picassos Blauen Periode stammt.

Kunst ist lecker!

Rückseite des Kinderbuches „Kunstfresser: Aus dem Leben einer Museumsmotte“ von Christine Ziegler und Stephanie Marian

Heribert stellt seinen Nichten und Neffen verschiedene berühmte Kunstwerke vor. Und verrät ihnen, wie lecker Kunst sein kann. Wobei Motten längst nicht die einzigen Kunstfresser sind. So verputzen diverse Krabbelviecher nach und nach Kunstwerk um Kunstwerk.

Das führt den Kunstspezialisten zur Arbeit von Restauratorinnen und Restauratoren. Die immer wieder versuchen, die Spuren der hungrigen Tierchen zu beseitigen. Zur Ehrenrettung seiner Gattung weiß Heribert zu berichten, dass auch Menschen den wertvollen Kunstschätzen gefährlich werden. Sie mutwillig oder fahrlässig zerstören.

Als Jolinde dann mit ihrem Onkel sogar ein Museum besucht, erleben die beiden zusammen ein Abenteuer, über das sie bestimmt noch lange erzählen werden. Denn ein Dieb will Heriberts Lieblingsbild stellen!

Erzählendes Sachbuch voller Kunstwissen

„Kunstfresser: Aus dem Leben einer Museumsmotte“ ist ein sehr erhellendes erzählendes Sachbuch für Kinder ab sechs Jahren. Aus Mottenkindersicht erscheint die Museumswelt höchst spannend und zugänglich. Neben all den wissenswerten Museumseinblicken erfahren wir gleichzeitig einiges über die gemeine Kleidermotte. Mit der ich persönlich auf Kriegsfuß stehe. Die hier aber dann doch recht niedlich daher kommen.

Autorin Christine Ziegler war selbst Restauratorin und dürfte meine Gefühle den stofffressenden Plagegeistern gegenüber gut verstehen. Dennoch schafft sie es Sympathie für die Tierchen zu wecken. Und ihre Kunst- und Museums-Expertise scheint mir über jeden Zweifel erhaben.

Die Illustrationen von Stephanie Marian schaffen den Spagat zwischen putziger Bilderbuchgeschichte und anschaulicher Präsentation von Kunstwerken und Architektur.

Ausschnitt einer Innenseite des Erzählenden Sachbuchs für Kinder „Kunstfresser: Aus dem Leben einer Museumsmotte“ von Christine Ziegler und Stephanie Marian
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„Ich entdecke: Die Farben“ von Julie Mercier

Schiebe-Elemente und Klappen sind bei den Kids immer der Renner. Dieses Bilderbuch für Kinder ab zwei Jahren setzt sie besonders schön um.

Das Pappbilderbuch „Ich entdeck: Die Farben“ von Julie Mercier auf einem silberglänzenden Untergrund

Schon die Titelseite des Mitmachbuches der Reihe „Ich entdecke“ überzeugt. Denn mit leichtem Schieben verwandelt sich der blaue Himmel in einen bunten Regenbogen. Spielend leicht. Das schaffen selbst die gröbsten Patschhändchen. Auch schon Kleinkinder, die noch keine 24 Monate alt sind.

Blau, Gelb, Grün und Rot – „Die Farben“ widmet jeder Farbe eine Doppelseite. „Am Meer ist vieles blau.“ „Auf dem Land ist vieles gelb“, im Wald grün und im Garten rot. Wie geschmiert bewegt sich das Rädchen, welches die Delfine aus dem Wasser springen lässt. Ein leichter Schubs genügt, um die Zitrone zu halbieren. Und zack – wachsen am Baum viele grüne Blätter. Oder rote Äpfel.

Farben und Worte

Die Rückseite des Pappbilderbuches „Ich entdeck: Die Farben“ von Julie Mercier

Auf der letzten Doppelseite warten Klappen mit Fragen auf aufmerksame Neugiersnasen. Welches blaue Tier springt über die Wellen? Welche roten Früchte wachsen am Apfelbaum? Unter den Klappen finden die kleinen Entdecker die Antworten als Bild und Wort. So lernen sie nicht nur Farben. Dem ein oder anderen Vorschulkind hilft dieses Bilderbuch so bestimmt auch dabei, erste Wörter zu zuordnen und zu lesen.

Die Illustrationen sind putzig und übersichtlich. Die Menge an Worten, Tieren und Pflanzen ist genau richtig. Die Farben deutlich, aber nicht knallig. Die Mitmach-Elemente fordern die Feinmotorik, die Beschriftungen den Wortschatz.

Ich finde: Hier passt alles. 😊

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„Such mich! Wo bin ich?“ von Christine Thau

Das wunderwusselige Wimmelbuch „Such mich! Wo bin ich?“ von Christine Thau

Zum Osterfest nur Eier suchen ist uns zu wenig. Wir suchen Tiere! In diesem tierisch süßen, super niedlichen Wimmelbuch für Kids ab drei Jahren.

Wobei die knuffigen Tiere auch jüngeren Kindern Spaß machen dürften. Selbst patschhändige Zweijährige sollten den biegsamen, laminiert wirkenden Seiten nicht viel anhaben können. Also spricht nichts dagegen, auch sie auf die über 600 Tiere in diesem großformatigen Wimmelbuch loszulassen. 😊

Auf den ersten Seite landen wir zwischen wild wuselnden Bibern und Waschbären. Es folgen Eisbären, Pinguine, Giraffen, Tiger, Krokodile und Elefanten. Katzen und Hunde. Kängurus, Koalas, Alpakas und Kühe. Wale, Fische, Meerschweinchen, Schweinchen, Orang-Utans und – last but not least: Papageien. Puh!

Was für eine bunte Fauna wuselt sich hier durch die herrlich lebendigen Seiten! Da wird geangelt. Dort gelesen. Hier geklettert. Und da drüben jongliert. Dem einen läuft die Nase. Ein anderer putzt sich die Zähne. Überall wird gespielt, gekuschelt, gefuttert. Musik summt. Seifenblasen blubbern.

Wuselwilder Wimmelspaß

Rückseite des Wimmelbuches „Such mich! Wo bin ich?“ von Christine Thau

Auf jeder Seite versteckt sich ein Doppelgänger-Tier und ein freches Eichhörnchen zwischen den anderen Tieren. Auch huschen Mäuslein, Schmetterlinge oder Vöglein zwischen Elefantenbeinen, Krokodilmäulern und Katzenpfoten herum.

Durch die Bilder schwebende Fragen regen zum Zählen und Suchen an:

  • Wie viele Hunde tragen eine Schleife?
  • Wo ist die Katze mit 3 weißen Pfoten?
  • Finde 2 Pinguine mit einen Ei.
  • Welcher Waschbär hat den größten Fisch gefangen.

Um nur einige zu nennen…

Damit wir bei der Suche nicht die Übersicht verlieren, malen wir ins Buch. Ja, richtig gelesen! Wir malen ins Buch. Markieren schlafende Koalas und seilhüpfende Kängurus. Mit Witheboard-Stiften. Wenn wir fertig gesucht und gefunden haben, sind die Seiten ratzfatz wieder sauber gewischt. 😉

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„Die drei ??? Kids und du: Seeschlangen-Spuk“ von Boris Pfeiffer und Harald Juch

Der Kinderkrimi „Die drei ??? Kids und du: Seeschlangen-Spuk“ von Boris Pfeiffer und Harald Juch vor einer Wand mit Grafitti

Seit er vier Jahre alt ist, durchsuchtet der Chef alles, was drei Fragezeichen hat. Wie oft er seine „Die drei ??? Kids“-Hörspiele schon gehört hat, wage ich nicht zu zählen. Nun platze im Frühjahr der Leseknoten meines jetzigen Drittklässlers. Womit ihm ganz neue literarische Welten offenstehen. Wie die interaktiven Bücher der „Die drei ??? Kids und du“-Reihe.

Im ersten Band „Seeschlangen-Spuk“ bekommen es Justus, Peter und Bob mit einem Seeungeheuer und einem Geisterschiff zu tun. Dabei gilt es aufzuklären, was ein Indianerfluch mit den unheimlichen Vorgängen zu tun hat. Aus den verängstigten Fischern ist nicht viel heraus zu bekommen.

Bei ihren Ermittlungen gehören die Leser*innen mit zum Team. Haben Einfluss auf den Fortgang des Geschehens. Nach jeweils ein bis vier Seiten müssen wir uns entscheiden, wie und wo es weitergeht. Beispiel gefällig?

„Was machen wir denn jetzt?“ flüsterte er.
Nichts wie weg? Dann lies weiter auf Seite 67
Oder soll Bob das Gespräch fortsetzen? Dann lies weiter auf Seite 69

„Die drei ??? Kids und du: Seeschlangen-Spuk“ von Boris Pfeiffer und Harald Juch weiterlesen

„Unser Körper – Ein monstermäßiges Experimentierbuch“

„Unser Körper - Ein monstermäßiges Experimentierbuch“ von Marnie Willow und Diego Vaisberg

Während der Chef den Nachmittag auf einer Halloweenparty verbrachte, gruselten der Vize und ich uns durch ein ganz besonderes Mitmachbuch. Seite für Seite, Wort für Wort musste ich es dem Vierjährigen vorlesen. Dabei dachte ich, wir lesen vielleicht nur ein wenig. Machen ein, zwei der Bastelsachen. Pustekuchen!

Allerdings überließ mein KiTa-Kind die Bastelleien mir. Im Delegieren ist er schon echt gut. Jedoch in diesem Fall absolut zu Recht. Allein die Anleitungen zu verstehen ist nicht so leicht. Die Stanzteile aus den Bögen zu trennen, ist auch nicht ganz einfach. Vom Falten ganz zu schweigen. Wenn man sich aber durch die diffizilen Knick- und Steck-Befehle gekämpft hat, dann belohnen wirklich erstaunliche 3D-Gimmicks.

Gruselgerippe, Monsterhand und Trötemonster

Dabei sehen Gruselgerippe, Monsterhand und Trötemonster nicht nur unheimlich cool aus. An ihnen lernen wir auch eine Menge über unseren Körper. Am Skelett lernen wir unseren Körperbau und unsere Organe kennen. In der Monsterhand verstecken sich Sehnen, welche alles beweglich machen. Wie unsere Stimme funktioniert, veranschaulicht das Trötemonster.

Die Monsterhand veranschaulicht, wie Sehnen funktionieren.

Alles haben wir an diesem Nachmittag tatsächlich nicht gebastelt. Dafür steckt einfach zuviel in diesem kompakten Heft. Auf jeden Fall werden wir noch die Antikörperkanone bauen. Genauso wie das Zombie-Zoetrop und das Trommelfellmodell.

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„Pierre der Irrgarten-Detektiv und die geheimnisvolle Stadt der Masken“ von Ic4desig

„Pierre der Irrgarten-Detektiv und die geheimnisvolle Stadt der Masken“ von Ic4desig

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Nur einmal alle 50 Jahre präsentiert Canal City das magische Maze Egg. Natürlich will sich Pierre das nicht entgehen lassen. Also reist der Irrgarten-Detektiv mit seiner Assistentin Carmen in die Kanalstadt.

Doch um zum Schloss im Himmel – dem Ort der Ausstellung – zu gelangen, müssen sich die beiden einen Weg durch die Stadt bahnen. Über die Kanäle, durch kleine Gassen, Paläste und Menschenmengen. Denn es herrscht der Karneval. Die Stadt platzt aus allen Nähten.

Zu allem Überfluss fordert ein geheimnisvolles Duo in eisernen Masken das Irrgarten-Detektiv-Team heraus. Als wäre das nicht schon genug, brauchen Eltern Hilfe bei der Suche nach einem verlorenen Kind. Verabredungen, Hunde und Kuscheltiere werden vermisst. Streitigkeiten wollen geschlichtet werden. Eine Herzogin sucht ihre Maske. Ein Ritter den Weg zum Waffengeschäft. Bei all diesen Aufträgen gleicht es einem Wunder, dass Pierre und Carmen irgendwann einmal ihr Ziel erreichen. Doch sie schaffen es. Selbstverständlich!

Überwältigender Irrgartenspaß

„Pierre der Irrgarten-Detektiv und die geheimnisvolle Stadt der Masken“ von Ic4desig

Ganz ehrlich? Dieses Buch hat mich überwältigt! Jede Seite steckt voller Liebe zum Detail. Voller überraschender Schaffenskraft. Selbst beim zehnten Anschauen entdecken wir immer noch Neues. Verborgenes. Haben noch immer nicht alle Geheimnisse gelüftet. Es ist absolut beeindruckend.

Chef (7) und Vizechef (4) können sich lange alleine mit diesem herausragenden Mitmachbuch beschäftigen. Dann sitzen sie auf der Couch oder Boden. Das großformatige Buch vor sich aufgeschlagen. Und studieren die Seiten. Fahren die Wege mit den Fingern nach. Zählen Vögel, Ballons, Pokale, Sterne. Suchen Schatztruhen, Totenschädel und Feinschmeckersiegel. Das es viel zu entdecken gibt, sagte ich schon, oder? 😉

Auch die Geschichte überzeugt. Leben manche Wimmelbücher allein von den Bildern, schafft es „Pierre der Irrgarten-Detektiv“ auch mit Storytelling punkten. Der Plot ist schlüssig. Der Aufbau nachvollziehbar.

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Farben entdecken und Fahrzeuge kennenlernen mit der Reihe: „Erstes Lernen Drehen“

Farben entdecken und Fahrzeuge kennenlernen mit der Reihe: "Erstes Lernen Drehen"

Kleinkindeltern aufgepasst! Heute feiern vier farbenfrohe Mitmachbücher der frisch aufgelegten Pappbilderbuch-Reihe „Erstes Lernen Drehen“ aus dem DK-Verlag Buchgeburtstag. Zwei davon stelle ich Euch hier vor.

„So viele Farben“ wollen entdeckt werden

Im Band „So viele Farben“ lernen kleine Weltentdecker die Farben Rot, Gelb, Blau, Grün, Orange und Rosa kennen. Auf jeder Seite gibt es zur Farbe passende Früchte, Blumen, Tiere, Fahrzeuge, Lebensmittel oder Gegenstände zu entdecken. Die meisten kennen die Kinder aus ihrem Alltag. So können sie stöbern und zuordnen und losplaudern.

Anstatt Rosa hätte ich Gold fancy gefunden. Aber an sich gefällt mir selbst die rosane Seite ganz gut. Zumindest sind Flamingos wirklich rosa. Ob ein Tiger nämlich orange ist, darüber kann man wahrlich streiten. ?

„So viele Fahrzeuge“ auf Straße, im Wasser und der Luft

Im Band „So viele Fahrzeuge“ drehen wir eine Runde (oder mehrere) mit den unterschiedlichsten Fahrzeugen. Wir fahren auf Straße und Schienen, auf dem Wasser, auf der Baustelle, auf dem Bauernhof, in der Luft und im Notfall.

Vom Fahrrad über Jetski, Betonmischer und Traktor bis zu Heißluftballon und Polizeiauto ist alles dabei. Zwischendurch mogelt sich auch mal ein Leuchtturm, ein Windrad und eine Boje ins Bild. Es gibt viel zu sehen.

Highlight: Drehräder und Gucklöcher

Absolutes Highlight der Bücher sind die beiden Räder. Mit ihnen können die Kinder die Drehscheiben bedienen und den Inhalt der Gucklöcher verändern.

An jedem Guckloch steht eine Frage. Zum Beispiel: Was fährt auf Schienen? Welche Maschine erntet das Getreide? Wer kommt, wenn es brennt? Welches Tier hat schwarze Punkte? Was wächst im Garten? Woraus kann man Suppe kochen?

Nun sind die Kids dran. Sie drehen das Rad. Bis sie das passende Bildchen im Guckloch erspähen. Dabei gibt es nicht nur ein Rädchen. Nicht nur ein Guckloch. Nein! Es gibt jeweils sogar zwei. So gibt es pro Doppelseite zwei Mal Drehspaß.

Und es macht wirklich Spaß. Denn die Räder sind leichtgängig. Durch ihre großen „Zähne“ können sie auch kleine Patschehände richtig gut bedienen. Ein echter Pluspunkt, gegenüber den Drehscheibenbüchern, die ich bisher kannte. Da war der Frust des Chefs groß, wenn er die dünne Scheibe nicht alleine packen und drehen konnte.

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Escape Room Adventskalender: „Die drei unheimlichen Geschenke“ von Eva Eich

Escape Room Adventskalender: "Die drei unheimlichen Geschenke" von Eva Eich

Wie schon letztes Jahr gibt es bei uns lesbare Adventskalender. Ich genieße einfach die Extra-Lesezeit, die den Hauch des Besonderen innehat. Zum einen werden wir wieder „Maximilian und der verlorene Wunschzettel“ lesen. Das passt noch für Chef (7) und Vizechef (4) und kam letztes Jahr einfach unglaublich gut an. Daneben werde ich mit dem Großen den „Escape Room Adventskalender: Die drei unheimlichen Geschenke“ lesen.

Dieser Adventskalender-Krimi ist für Kinder ab neun Jahren empfohlen. Doch nachdem ich reingeschnuppert habe, passt das auch wunderbar für „Die drei ???“-erprobte Siebenjährige. Wenn Mama vorliest. Und das mache ich natürlich gerne. Denn so ein Knobbelkrimi macht Kinder froh und Erwachsenen ebenso. Für ein Escape-Abenteuer bin ich immer zu haben.

Escape-Adventskalender: Weihnachtswunder zum Aufschneiden

Escape Room Adventskalender: "Die drei unheimlichen Geschenke" von Eva Eich

Die Geschichte klingt wunderbar weihnachtlich: Nachdem Toni und ihr Bruder Luka drei mysteriöse Geschenke in ihrem Zimmer finden, beginnt ein rätselhaftes Abenteuer. Der Weihnachtsmann wurde entführt! Von Rentieren und Wichteln fehlt jede Spur. Was ist passiert?

Tja, das finden die Geschwister mit uns zusammen heraus. Jeden Tag ein bisschen. Bis wir Heiligabend hoffentlich Weihnachtsmann und Co. gefunden haben werden.

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