„Mein großer Weltatlas“ von Volker Präkelt und Yayo Kawamura

Heute stelle ich Euch ein ganz besonderes Pappbilderbuch vor: Einen Weltatlas für Kinder ab drei Jahren – wuselig, kunterbunt und voller Wissen.
Das Pappebuch „Mein großer Weltatlas“ von Volker Präkelt und Yayo Kawamura vor einem Spielplatzgerüst im Sand

Auf 16 großformatigen Seiten geht es um die Welt. Wobei wir erst einmal von oben einen Blick auf sie werfen. Aus dem Weltall. Nach etwas Basiszwischen zu Erde und Sonnensystem zoomen wir nach Europa. Erfahren unter anderem, dass sich Forschende bei der Vermessung der Welt noch nicht ganz einig sind. Zum Beispiel bei der Frage nach der Mitte Europas. Besuchen Ruinen und Sehenswürdigkeiten der Moderne.

In Asien beeindruckt die Chinesische Mauer, aber auch alte Häuser in Jemen und riesige Wüstendünen in Saudi-Arabien. In Afrika wartet die Ur-Geschichte der Menschheit auf uns. Sowie eine atemberaubende Tierwelt. Mounties, Cowboys und indigene Völker begrüßen uns in Nordamerika. Während wir in Mittelamerika die Pyramiden der Maya und Azteken bestaunen.

Rückseite des großformatigen Bilderbuches „Mein großer Weltatlas“ von Volker Präkelt und Yayo Kawamura

Auf der nächsten Seite streifen wir durch Südamerika mit den Anden und dem Amazonas. Auch einen Abstecher nach Antarktika wagen wir. Als letztes besuchen wir Australien, Neuseeland und die Inselwelten von Ozeanien.


Zu jedem Kontinent erfahren wir die Rahmendaten: Wie groß` ist er? Wie viele Länder gibt es? Wie viele Einwohner? Die Landkarten an sich sind Wimmelbilder voller Sehenswürdigkeiten, skizzierter Geschichte, bemerkenswerten Traditionen und Naturphänomenen. Auf der letzten großen Doppelseite schenkt ein Bild-Glossar einigen der Wimmelbildfiguren ein wenig mehr Hintergrundwissen. Und sorgt für den ein oder anderen Aha-Effekt.

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„Wie toastet der Toaster das Brot? Das Innenleben großer und kleiner Maschinen – einfach erklärt“

Das Sachbuch für Kinder: „Wie toastet der Toaster das Brot?: Das Innenleben großer und kleiner Maschinen - einfach erklärt“

In diesem Sachbuch für Kinder ab 5 Jahren erfahren wir, wie verschiedenste Maschinen funktionieren – von ganz einfachen bis hoch komplexen. Wobei selbst ganz einfach wirkende Geräte wie z. B. eine Schere überraschen. Die besteht nämlich auch schon aus mehreren Maschinen: Nämlich Hebeln und Keilen. Bewusst war mir das nicht wirklich. So lernte auch ich eine Menge, während ich das Buch mit meinen Kindern las.

Während wir so von Seite zu Seite staunten, wurde uns bewusst, wie viele Maschinen wir um uns herum haben: Von alltäglichen Gegenständen bei uns zu Hause, die uns kaum mehr auffallen wie Toilettenspülung, Waage, Tacker oder Thermometer. Über komplizierte Technik wie Röntgenapparat, Mikroskop, Rolltreppen und Mobiltelefon. Bis zu komplizierten Maschinen wie Flugzeug, U-Boot und Roboter. Besonders beeindruckte uns der Teilchenbeschleuniger des Schweizer CERN-Forschungszentrums und die Erklärung zu einem ganz normalen Schlüsselloch.

Solides Basiswissen mit so manchem Aha-Effekt

Rückseite des sachbuchs für Kinder „Wie toastet der Toaster das Brot?: Das Innenleben großer und kleiner Maschinen - einfach erklärt“

Knackige, humorvolle Einleitungen wenden sich an die Lesenden. Kurze, gut strukturierte Blöcke erklären die Funktionsweise der Geräte. Zwar nicht in einfacher Sprache, aber doch verständlich für Chef (10) und Vizechef (7). Und selbst für mich. 😉

Die kompakten Erklärungen reichen für ein Grundverständnis und so manchen Aha-Effekt. Vermitteln ein solides Basiswissen, auf dem Neugiersnasen fundiert aufbauen können. Ergänzt wird das Maschinenwissen durch ein paar interessante Fakten zu bedeutenden Wissenschaftlern sowie vielen bunten Querschnitten und Illustrationen im Comic-Style.

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„Das Museum des Körpers: Eintritt frei!“ von Professor Dr. Jennifer Z. Paxton und Katy Wiedmann

Das Sachbuch „Das Museum des Körpers: Eintritt frei!“ von Professor Dr. Jennifer Z. Paxton und Katy Wiedmann

„Unter unserer Haut liegt die unglaubliche Welt des menschlichen Körpers: Eine lebendige Maschine aus Hunderten und Tausenden von Teilen, die alle zusammenarbeiten und uns zu dem machen, was wir sind.“

Aus dem Vorwort von Professor Dr. Jennifer Z. Paxton

„Das Museum des Körpers“ empfängt uns mit nostalgischem Charme. Mit detailgenauen Skizzen von Körperteilen, Organen, Muskeln und Knochen, die an die Zeichnungen Leonardo da Vincis erinnern. Schon auf der Eingangstür prangen Schädel, Herz und Fingerknochen; Wirbelsäule, Augäpfel und diverses mehr. Hinter dem Vorhang des Vorsatzpapieres – reich verziert mit unterschiedlichen Körpereinblicken (Muskelapparate, Nervenbahnen, Skelett) – eröffnet sich eine Pinakothek erstaunlicher Gemälde. Die alle den beeindruckenden menschlichen Körper zum Thema haben.

Die riesigen Seiten des großformatigen Buches sind Museumssaal-würdig. Und allein schon die Illustrationen von Katy Wiedmann sind den Besuch wert.

Sechs Säle erwachten uns:

Rückseite des Sachbuches „Das Museum des Körpers: Eintritt frei!“ von Professor Dr. Jennifer Z. Paxton und Katy Wiedmann
  1. Im ersten Saal widmen wir uns dem Muskel- und Skelettsystem.
  2. Im zweiten dem Herz-Kreislauf- und Atmungssystem.
  3. Der dritte behandelt das Verdauungs- und Harnsystem.
  4. Das Nervensystem und die Sinnesorgane finden wir in Saal vier.
  5. Das Immun- und Lymphsystem im Fünften.
  6. Und der letzte Saal beherbergt das Hormon- und Fortpflanzungssystem.

Dabei finden wir in jedem Bereich aussagekräftige Abbildungen der menschlichen Anatomie. So sehen wir beispielsweise den Oberschenkelknochen von hinten und von vorne sowie als Querschnitt und in Schichten. Lernen mit Hilfe anschaulicher Entwürfe von Maschinenteilen die Funktionsweise von Gelenken. Erfahren durch die umfassenden Bildlegenden z.B. die deutschen und lateinischen Namen etwa der zehn Muskeln unserer Gesichtsmimik. Und, dass es einen Kussmuskel gibt. 😘

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„Das Meer“ von Charlotte Milne

Das Kinderbuch „Das Meer“ von Charlotte Milne

Die ersten Herbstwinde wecken bei uns hier schon wieder das Meerweh. Was hilft? Zusammengekuschelt auf dem Sofa die Nasen in ein Meerbuch zu stecken. Wie in dieses Sachbuch für Kids ab fünf Jahren.

Das Bilderbuch gibt auf 48 kindgerecht illustrierten Seiten Einblick in die Wunderwelt des Meeres. Jede Doppelseite ist dabei einem Thema gewidmet.

Etwa:

  • Wie sieht es am Meeresgrund aus?
  • Warum ist das Meer für uns so wichtig?
  • Wer lebt unter den Wellen?
  • Leben im Eismeer
  • Am Korallenriff
  • Wälder unter Wasser
  • Die dunkle Tiefsee
  • Was schadet den Meeren?

Wir müssen das Meer schützen

Rückseite des Kinderbuches „Das Meer“ von Charlotte Milne

Es werden Meeresreptilien wie Meerechse und Meeresschildkröte vorgestellt. Genauso wie Säugertiere und natürlich viele, unterschiedliche Fische. Aber auch Schnecken und Quallen treiben durch die Seiten. Mit ihnen reisen wir in verschiedene Regionen der Ozeane. Erfahren, wie alles zusammenhängt. Selbst kleinste Wesen wichtig fürs große Ganze sind. Und finden heraus, welche Gefahren dem Meer durch uns Menschen drohen.

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„Mammut, Urmensch, Höhlenbär: Leben in der Steinzeit“ von Virginie Aladjidi und Emmanuelle Tchoukriel

Das Sachbuch für Kinder „Mammut, Urmensch, Höhlenbär: Leben in der Steinzeit“ von Virginie Aladjidi und Emmanuelle Tchoukriel

Mein Mann schenkte mir vorletztes Weihnachten ein Wärme-Mammut: Molly Mammut-Malone. Prompt verliebten wir uns alle in meine knuffige Molly. Besonders die Kinder. Natürlich. Die mir mein Tier seitdem immer wieder streitig machen. Was eine andere Geschichte ist…

Jedenfalls, die Jungs wollten mehr über Molly wissen. Traurig erfuhren sie, dass ihre realen Vorfahren schon lange ausgestorben sind. Doch das reichte ihnen selbstverständlich nicht. Nun mussten sie mehr über die Menschheits- und Tiergeschichte wissen. So zog ich das großartige Kindersachbuch „Mammut, Urmensch, Höhlenbär: Leben in der Steinzeit“ zu Rate.

Und das erklärt nun weit mehr als nur, was es mit Mollys Vorfahren auf sich hat. Es beginnt mit der Geschichte der Menschheit. Seit wann gibt es uns überhaupt? Welche Wege ging die Evolution noch? Von wo kam der Mensch? Und wie entwickelte er sich?

Zeitreise in die Steinzeit

Dabei wird direkt am Anfang klargestellt, dass längst noch nicht alles klar ist. Wir noch lange nicht alles wissen. Immer wieder machen Archäologen neue, bahnbrechende Entdeckungen. Neben den Archäologen versuchen auch Geologen, Paläontologen, Archäozoologen, Palynologen, Paläoanthropologen und Paläopathologen noch immer herauszufinden, wie das Leben in der Steinzeit aussah.

Beim Durchblättern der reichbebilderten Seiten entdecken wir Tiere, die unseren heutigen Tieren sehr ähnlich sehen. Wildpferd und Hirsche, Wildschwein und Flusspferd, Steppenbison und Riesenstrauß kommen uns bekannt vor. Doch von Donnervogel, Sulawesi-Hirscheber, Riesenalk oder Diprotodon haben wir noch nie gehört.

Detailreich illustriertes Wissen

Rückenansicht des Kindersachbuchs „Mammut, Urmensch, Höhlenbär: Leben in der Steinzeit“ von Virginie Aladjidi und Emmanuelle Tchoukriel

Klar, die Tiere interessierten die Jungs anfangs am meisten. Aber letztendlich war der ganze Rest noch viel spannender. Warum wurde der Mensch „plötzlich“ sesshaft? Wie entwickelte sich Ackerbau, Fischfang und Viehzucht? Wie Begräbniskultur und Kunst? Was hat es mit Felsbildern und Kultstätten auf sich? All diese Fragen beantwortet dieses spannende Sachbuch. Auch zu den Themen Handwerk, Werkzeuge und Häuserbau, Boote und Waffen gibt es viel zu lesen.

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