Als ich letzten Monat durch das Amazon Vine-Angebot stöberte, erweckte der schöne grüne Einband von „Der beste Tag meines Lebens“ meine Aufmerksamkeit. Die Zusammenfassung des Jugendromans um den Teenager Colin Fischer, welcher die Herausforderung seiner Asperger Krankheit meistern muss und ein Verbrechen aufklären möchte, klang vielversprechend. Dass die beiden Autoren Ashley Edward Miller und Zack Stentz bisher nur Drehbücher geschrieben haben (darunter auch für die TV-Serie „Fringe“ und die Blockbuster „Thor“ und einen “X-Men“-Film) beeindruckte mich wenig, hielt mich aber auch nicht davon ab, das broschierte Buch anzufordern. Miller, Stentz: „Der beste Tag meines Lebens“ weiterlesen
Kategorie: Rezensionen
Cornelia Funke: „Reckless – Lebendige Schatten“
Cornelia Funke entführte mich mit ihrer Tintenwelt-Trilogie in die wunderbar fantastische Tintenherzwelt und nahm mich damit vollkommen für sich ein. Vor zwei Jahren veröffentlichte die deutsche Kinder- und Jugendbuchautorin dann den ersten Band ihrer neuen Trilogie: Reckless – Steinernes Fleisch. Die Geschichte des jungen Abenteurers Jakob Reckless, der als Kind durch den Spiegel seines verschwundenen Vaters in eine Märchenwelt stolperte, begeisterte nur wenige Leser. Nun erschien im September der zweite Band Reckless – Lebendige Schatten und da mir nach leichter Lektüre war, gab ich Frau Funkes neuem Dreiteiler eine Chance. Cornelia Funke: „Reckless – Lebendige Schatten“ weiterlesen
Neal Shusterman: Vollendet
Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Das bestimmt Artikel 2 Absatz 2 unseres Grundgesetzes. Darüber, wie dies ausgelegt werden soll, streiten besonders Abtreibungsgegner und -befürworter schon lange. Das Jugendbuch Vollendet des Kaliforniers Neal Shusterman widmet sich dieser Thematik in einer sehr anschaulichen und spannenden Art und Weise. Neal Shusterman: Vollendet weiterlesen
Stefan aus dem Siepen: „Das Seil“
„Auf dem Boden lag ein Seil – nichts weiter.“ Allein dieser Satz auf dem Rücken des Buches mit dem unprätentiösen und mehr als passenden Titel Das Seil überzeugte mich, es unbedingt lesen zu wollen. Der Klappentext beschreibt Stefan aus dem Siepens 175-seitigen Roman als „glänzend geschriebene Parabel“, die „den Einbruch des Unbegreiflichen und Chaotischen in eine wohlgeordneten Welt“ schildert. Stefan aus dem Siepen: „Das Seil“ weiterlesen
Sarah Winman: „Als Gott ein Kaninchen war“
Als Gott ein Kaninchen war – schon der Titel des Debütromans von Sarah Winman weckte meine Neugier. Das wunderhübsche Cover verzauberte mich. Also griff ich zu. Als ich anfing zu lesen, hielt ich laut Klappentext „ein Buch über die Liebe in all ihren Formen“ in meiner Hand. Gespannt begann ich die Seiten zu lesen, die diese in London lebende britische Schauspielerin ihrem Vater widmete. Sarah Winman: „Als Gott ein Kaninchen war“ weiterlesen
Lissa Price: „Starters“
Amerika in einer nicht näher bestimmten Zukunft. Während eines verheerenden, mit biologischen Waffen geführten Krieges starben alle Menschen mittleren Alters. Nur die ganz Jungen und die sehr Alten überlebten. Die 16-jährige Callie gehört mit ihrem achtjährigem Bruder Tayler als einzige ihrer Familie zu den Überlebenden. Ohne Großeltern sind die beiden Starters auf sich alleine gestellt und schlagen sich mehr schlecht als recht auf der Straße durch. Lissa Price: „Starters“ weiterlesen
Bill Bass: „Der Knochenleser“
Nachdem mich die Mordspuren unseres einheimischen und laut Buchtitel „bekanntesten Kriminalbiologen der Welt“ – Mark Benecke – doch ziemlich enttäuscht zurückließen, vertraute mir eine Freundin das Buch des Body Farm-Gründers Bill Bass an. Der Knochenleser sollte die Wunden heilen, die Herr Beneckes Werk bei mir hinterlassen hatte. Und tatsächlich! Bill Bass‘ biographische Geschichten rehabilitierte meine Meinung über forensische Wissenschaftler. Bill Bass: „Der Knochenleser“ weiterlesen
Jasper Fforde: „Grau“
Ich liebe Jasper Fforde seit seinem ersten kuriosen Thursday Next-Roman, in dem SpecOps-Lit.Agentin Thursday Next die Buchwelt vor diversen Schurken schützt. Der 51-jährige Waliser vermag es wie kaum ein anderer sarkastische, skurrile und (gesellschafts)kritischeFantasiewelten zu entwerfen. In seinem neuen Roman Grau entwirft er eine ganz neue, faszinierende Welt, in der sich Protagonist Eddie Russett zurechtfinden muss. Jasper Fforde: „Grau“ weiterlesen
Marie-Sabine Roger: „Der Poet der kleinen Dinge“
Ich gebe zu: Ich kenne nur die Verfilmung von Marie-Sabine Rogers Das Labyrinth der Wörter. Diese verzauberte mich allerdings vollkommen. Melancholisch-glücklich schlenderte ich seinerseits aus meinem Lieblingsprogrammkino. Das neue Büchlein der in Kanada lebenden Französin gehörte damit zu meinem Pflichtprogramm. Und auch Der Poet der kleinen Dinge lies mich mit diesem melancholisch anmutenden Glück zurück. Marie-Sabine Roger: „Der Poet der kleinen Dinge“ weiterlesen
Ursula Poznanski: „Fünf“
Ursula Poznanskis Erebos begeisterte mich wie schon lange kein Thriller mehr. Als die Wienerin nun ihr neues Werk Fünf veröffentlichte, wanderte es so schnell wie möglich zu mir nach Hause. Ursula Poznanski: „Fünf“ weiterlesen