Ach, wie sehr wünsche ich mir eine App, mit der ich einfach ein Blümchen scanne und sie mir sagt, welches es ist, was es kann, ob ich es essen darf oder nicht. Bisher gibt der Markt da aber nur Enttäuschendes her. Und selbst wenn ich doch bald eine befriedigende Möglichkeit der Online-Bestimmung finden würde, dann gäbe es im tiefsten Westerwald oder im rauen Erzgebirge bestimmt nicht die nötige Netzverbindung. Damit bleibe ich ganz altmodisch auf ein analoges, auf Papier gedrucktes Buch angewiesen. Der Kosmos-Naturführer Fotoband Was blüht denn da? soll bei der Bestimmung von gut 550 Pflanzenarten helfen. Kosmos-Naturführer: Was blüht denn da? weiterlesen
Kategorie: Bücher
Tanja Heitmann: Das Haus am Fluss
Ach wie freute ich mich auf meinen kleinen Vorsaisonsurlaub an der Nordsee. Noch mehr freute ich mich, als dann auch noch pünktlich die passende Reiselektüre ins Haus flatterte. Denn Tanja Heitmanns romantische, 576 Seiten umfassende Familiensaga „Das Haus am Fluss“ spielt im idyllischen Tiedewall, am Ende der Welt, dort wo sich Elbe und Nordsee küssen. Tanja Heitmann: Das Haus am Fluss weiterlesen
Neil Gaiman: Der Ozean am Ende der Straße
Die Sandman-Comics, Sternwanderer, Niemalsland, American Gods, Coraline – das sind nur einige seiner Werke und ich liebe und schätze sie alle. Egal ob Graphic Novel, Roman oder Drehbuch, alles was der Brite Neil Gaiman veröffentlicht verschlinge ich früher oder später. So auch seinen neuesten Roman Der Ozean am Ende der Straße. Neil Gaiman: Der Ozean am Ende der Straße weiterlesen
Colleen Hoover: Hope Forever
Dank des amazon-vine-Programms durfte ich mich mal wieder an ein Genre heranlesen, dass ich sonst eher meide: Jugendschnulzen. Als ich Hope Forever der Texanerin Colleen Hoover aufschlug, ging ich davon aus, dass fluffige, kitschige, romantische und wenig aufwühlende Leseabende vor mir liegen würden. Doch der Mädchenroman überraschte mich mit ernsten Themen, berührenden Liebesszenen und weniger plüschigen Schwärmereien als erwartet. Colleen Hoover: Hope Forever weiterlesen
Anne Carey: Blackbird
Du wachst auf einem Bahngleis in Los Angeles auf. Du weißt nicht wie Du hierher kamst und wer Du bist. Du merkst allerdings schnell, dass Du verfolgt, nein, gejagt wirst. Du kannst niemandem trauen und auch nicht zur Polizei. Du bist die Protagonistin aus Anna Careys Blackbird und dies ist erst der erste Band.
Ich mag Jugendbücher. Derzeit noch mehr als sonst, weil sie meist herrlich leicht zu verdauen sind. Lehrreich zwar, aber flott zu lesen und unterhaltsam. Die Geschichte um das gedächtnislose, um ihr Leben laufende Mädchen, mit dem Vogeltattoo auf seinem Handgelenk, machte mich neugierig. Es versprach eine surrende Grundspannung. Doch dieses Versprechen hielt der Roman leider nicht. Anne Carey: Blackbird weiterlesen
Stephanie Bart: Deutscher Meister
Ich weiß auch nicht, was mich ritt, als ich Stephanie Barts Debütroman Deutscher Meister bestellte. Boxsport kann ich nicht leiden, Berlin interessiert mich nicht die Bohne und bezüglich nationalsozialistischer Thematik fühle ich mich reichlich übersättigt. Trotz allem, irgendetwas an der Beschreibung sprach mich an. Im Nachhinein kann ich das nicht mehr nachvollziehen.
Die Handlung ist schnell erzählt: Mitte 1933 bekommt Publikumsliebling Rukelie Trollmann seine Chance auf den Deutschen Boxtitel. Als Sinti ist er den Verantwortlichen aber eigentlich ein genauso großer Dorn im Auge, wie die vom Sport ausgeschlossenen Juden. Deutscher Meister erzählt auf 384 Seiten von Trollmanns Träumen, vom Werdegang anderer Boxer, von den Ambitionen des ehrgeizigen Vorsitzenden, vom erstarkenden arischen Gedankengut, vom Leben kleiner Leute aus den lebendigen Straßen und Lokalen Berlins. Stephanie Bart: Deutscher Meister weiterlesen
Rowan Coleman: Einfach unvergesslich
Diesmal waren es die Punkte. Die orangefarbenen Punkte auf dem Cover von Einfach unvergesslich verführten mich. Ihnen konnte ich nicht widerstehen. Und so landete der 416-seitige Roman der Britin Rowan Coleman auf meinem Nachttisch. Die Übersetzung des Originaltitels The Memory Book wäre mal wieder passender gewesen, als die unpräzise und weichgespülte deutsche Variante.
Protagonistin Claire bekommt nämlich ein solches Erinnerungsbuch von ihrem Mann geschenkt. Ihre Therapeutin hatte ihr empfohlen ihre Erinnerungen festzuhalten so lange sie kann. Und das wird nicht mehr lange sein. Denn die Anfang 40-Jährige hat Alzheimer. Frühmanifestiert und fortgeschritten. Rowan Coleman: Einfach unvergesslich weiterlesen
Barry Jonsberg: Das Blubbern von Glück
Das Blubbern von Glück – dieser Titel! Er sprang mich einfach an, krallte sich in mein Herz und blubberte da solange vor sich hin, bis ich nicht anders konnte und mir das Buch des australischen Kinderbuchautors Barry Jonsberg bestellte. Dem cbt Verlag gebührt Respekt, denn ausnahmsweise gefällt mir der deutsche Titel deutlich besser als der Originaltitel: My life as an alphabet. Dabei passt der englische Titel perfekt zu dieser fiktiven Autobiografie einer sehr besonderen Zwölfjährigen. Barry Jonsberg: Das Blubbern von Glück weiterlesen
Robert sagt Nein!
Ich mag schöne Bilderbücher und Robert sagt Nein! vom Kerle Verlag (Herder) wirkt auf den ersten Blick wie ein sehr schönes Bilderbuch.
Schon vom Titelbild des recht großformatigen, 32-seitigen Buches aus ruft uns das kleine Nashorn Robert ein trotziges NEIN! entgegen. Ein NEIN! wie es so viele Kleinkinder gerne rausschreien, wenn sie in ihrer Trotzphase ihre Grenzen austesten. Robert sagt Nein! weiterlesen
Sally Green: Half Bad – Das Dunkle in mir
Da meiner Aufmerksamkeit wegen meines kleinen Monsters derzeit starke Grenzen gesetzt sind, lese ich zwischendurch gerne etwas Fluffiges. Jugendbücher kommen mir da gerade recht. Fans fantastischer Literatur ab 14 Jahren empfiehlt der cbj-Verlag seinen neuen Roman Half Bad – Das Dunkle in mir. Der erste Teil der Fantasy-Trilogie soll als gebundenes Buch am 31. März erscheinen (17,99 €). Dank des amazon-vine-Programms durfte ich Sally Greens Erstlingswerk jedoch schon weit vor seiner offiziellen Veröffentlichung lesen. Sally Green: Half Bad – Das Dunkle in mir weiterlesen