Dinge, die mein Kind kaputt gemacht hat war (oder ist?) eine Rubrik der Zeitschrift Nido (Stern). Das 48-seitige Büchlein aus dem arsEdition-Verlag ist eine Sammlung der eingesendeten Leserbilder. Die Dinge, die die Kinder kaputt gemacht haben reichen vom Telefon in der Spülmaschine über bemalte Bettdecken und verbogenen Brillen bis zu verschmorten Smartphones, zerschnittenem Geld oder einem sorgfältig mit dem Schraubenschlüsselt zertrümmerten Mülleimer.
Manches finde ich putzig-beeindruckend (z.B. der Zauberwürfel, der vom Dreijährigen von seinen Farbaufklebern befreit wurde oder die Tastatur, deren Tasten von einem Zweijährigen komplett entfernt wurden). Bei einigen Bildern (z.B. alle auf denen etwas mit Farbe verschönert oder die Funktion eines Gerätes erforscht wurde) denke ich: „Ja, das hätten meine Monster auch fertiggebracht.“ Bei anderen kann ich nur den Kopf schütteln (ein Sechsjähriger, der Papas Auto zerkratzt???) Die Schneelandschaft im Kinderzimmer (ehemals Füllung eines Sitzkissens) imponiert mir dagegen sehr.
Das Büchlein bietet keine abendfüllende Unterhaltung. Aber es ist das optimale Geschenk für Eltern, deren Kinder gerne mal kreativ werden, wenn es um Experimente und Basteleien geht. Es fühlt sich doch sehr gut an zu sehen, dass die eigenen Kinder nicht die einzigen einfallsreichen Neugiersnasen sind.