„Leander Linnens Wunderladen“ Lena Hach und Friederike Ablang

Oha, am Freitag ist ja schon der 1. Dezember! Höchste Zeit eine kleine Auszeit in der nächsten Buchhandlung zu nehmen. Nur wenig wirkt im Vorweihnachtsgewusel entspannender. Und wenn man dann schon mal da ist, kann man auch gleich noch flott einen Adventskalender besorgen. Wie dieses Adventskalenderbuch zum Vorlesen. Und Kuscheln. Und glücklich sein. 😉
Das Adventskalenderbuch „Leander Linnens Wunderladen“ von Lena Hach und Friederike Ablang auf einer hyggeligen, blauen Decke liegend

„Es gibt da, in der schmalsten Gasse der Stadt, diesen zauberhaften kleinen Laden. Geführt wird er seit Jahrzehnten – wenn nicht noch länger – von Leander Linnen; einem stattlichen Mann mit Kugelbauch, struppigen weißen Haaren und Rauschebart.“

Durch seine immer leicht dreckige Brille – auf seiner zum Nordpol zeigenden Nase – schaut der alte Mann sehr wohlwollend in die Welt. Heißt alle Kunden Willkommen. Egal ob sie absichtlich oder zufällig in sein Reich stolpern. In seinem Laden findet jeder genau das Richtige. Genau das, was er oder sie braucht.

Weihnachtszauber, Weltoffenheit und Menschenliebe

Rückseite des Adventsbuches „Leander Linnens Wunderladen“ von Lena Hach und Friederike Ablang

„Leander Linnens Wunderladen“ erzählt in 25 winterlichen Episoden Geschichten voller Weihnachtswunder. An der Seite des betagten Ladenbesitzers erleben wir Kinder, die sich verloren fühlen. Die trauern. Die Probleme lösen müssen. Sich mit Geschwistern streiten. Oder ihre Träume verwirklichen möchten. Wir treffen Erwachsene, die durch die Tage hetzen. Dabei aber dringend Nähe bräuchten. Weihnachtsprofis, die Unterstützung benötigen. Scheue Verliebte; Väter, die ihre Kinder vermissen; Damen, die Wetten einlösen wollen.

Durch jede Geschichte weht Weihnachtszauber, warm umschmeichelnde Weltoffenheit und samtene Menschenliebe. Bei Leander dürfen alle sein, wer und wie sie sind. Hautfarbe und Kleidung sind ebenso egal, wie Alter oder Wohlstand der Kunden. Genauso wenig macht es für Leander einen Unterschied, ob seine Gäste Weihnachten oder Chanukka feiern. Er will nur, dass alle glücklich(er) sind. Denn: Das Glück liegt oft im Kleinen. In uns selbst. Und dem Leuchten in den Augen der anderen.

Ihr merkt, ich bin begeistert. Möchte Euch dringend zur täglichen Lektüre in „Leander Linnens Wunderladen“ raten. Es eignet sich ganz wunderbar für hyggelige Vorlesestunden. Zusammen unter einer Decke steckend. Was gibt es Schöneres an üsseligen Dezembertagen?

Ausschnitt einer Innenseite des Weihnachtsbuches „Leander Linnens Wunderladen“ von Lena Hach und Friederike Ablang
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„Im Wald da steht ein Weihnachtsbaum“ von Karolina Benz

Das Pappbilderbuch „Im Wald da steht ein Weihnachtsbaum“ von Karolina Benz lehnt in einem Weihnachtsbaum

Was ist Weihnachten? Auf der Suche nach der Antwort auf diese Frage, macht sich die kleine Luchsin auf den Weg. Zum Weihnachtsbaum im Wald. Der umgestürzte Baum am zugefrorenen See ist es nicht. Als Festtagsschmaus für die Bieber liegt er hier. Unter der Erde versammeln die Maulwürfe all ihre Lieben. Wie man es zu Weihnachten eben tut. Ganz oben von einem Baum zwitschern die Vögel ihr Weihnachtslied. Bär und Hasen kuscheln in ihrer Höhle.

Überall genießen die Tiere die Weihnachtszeit. Doch den Weihnachtsbaum findet die kleine Luchsin erst, als die Wölfe ihr helfen. Unter seinen Ästen liegen natürlich auch Geschenke. In seinem Glanz feiern die Tiere alle zusammen. Ja, nach ihrer Reise weiß das Tierkind nun ganz genau, was er mit Weihnachten auf sich hat.

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„Unsere kleine Höhle“ von Céline Claire und Qin Leng

"Unsere kleine Höhle" von Céline Claire und Qin Leng

Der Wald erwacht. Alles scheint friedlich. Doch ein Sturm zieht auf! Die Waldbewohner bereiten sich eilig auf das Unwetter vor. Sammeln Vorräte, verrammeln die Türen. Als in der Ferne zwei Gestalten erscheinen, beobachten die Waldbewohner sie misstrauisch. Was wollen die hier? Unsere Vorräte?

Die beiden gehen von Tür zu Tür. Suchen Schutz vor dem kalten Wind. Doch niemand öffnet ihnen. Alle wissen einen Grund die beiden abzuweisen. Nur Kleiner Fuchs läuft ihnen hinterher. Bringt ein wenig Licht in ihr Dunkel. Und das können die beiden gut gebrauchen.

Von Hoffnung und Güte

"Unsere kleine Höhle" von Céline Claire und Qin Leng

„Unsere kleine Höhle“ erzählt eine zeitlose, immer aktuelle Geschichte. Die Geschichte von der Angst vor dem Fremden. Von Hoffnung und Güte; Nächstenliebe und Zusammenhalt. Die Fabel führt uns vor Augen, nicht wegzusehen. Zu handeln. Auf andere zuzugehen und zu vertrauen. Denn das Gute, das wir geben, das kommt zu uns zurück. Bestimmt.

In nebelzarten Aquarellen haucht Illustratorin Qin Leng die Geschichte aufs Papier. Nimmt uns mit in diesen kalten Spätherbsttag voll warmer Erdtöne und eiskaltem Wind.

Mama? Warum helfen sie nicht?

Die Moral leuchtet schon den Kleinsten ein. Oder eher: Sie verstehen nicht, dass es einer Moral bedarf. Für meinen Vize (4) war es gar keine Frage. Er hätte die beiden sofort reingelassen. Verstand nicht, warum die Tiere sie abweisen.

Unser Gespräch drehte sich also weniger darum, dass wir helfen sollten wo es nur geht. Es drehte sich darum, warum die Tiere es eben nicht tun. Und ja, er hat recht! Eigentlich ist es vollkommen unverständlich. Wenn jemand in Not ist, dann müssen wir hinschauen. Dann müssen wir helfen!

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Escape Room Adventskalender: „Die drei unheimlichen Geschenke“ von Eva Eich

Escape Room Adventskalender: "Die drei unheimlichen Geschenke" von Eva Eich

Wie schon letztes Jahr gibt es bei uns lesbare Adventskalender. Ich genieße einfach die Extra-Lesezeit, die den Hauch des Besonderen innehat. Zum einen werden wir wieder „Maximilian und der verlorene Wunschzettel“ lesen. Das passt noch für Chef (7) und Vizechef (4) und kam letztes Jahr einfach unglaublich gut an. Daneben werde ich mit dem Großen den „Escape Room Adventskalender: Die drei unheimlichen Geschenke“ lesen.

Dieser Adventskalender-Krimi ist für Kinder ab neun Jahren empfohlen. Doch nachdem ich reingeschnuppert habe, passt das auch wunderbar für „Die drei ???“-erprobte Siebenjährige. Wenn Mama vorliest. Und das mache ich natürlich gerne. Denn so ein Knobbelkrimi macht Kinder froh und Erwachsenen ebenso. Für ein Escape-Abenteuer bin ich immer zu haben.

Escape-Adventskalender: Weihnachtswunder zum Aufschneiden

Escape Room Adventskalender: "Die drei unheimlichen Geschenke" von Eva Eich

Die Geschichte klingt wunderbar weihnachtlich: Nachdem Toni und ihr Bruder Luka drei mysteriöse Geschenke in ihrem Zimmer finden, beginnt ein rätselhaftes Abenteuer. Der Weihnachtsmann wurde entführt! Von Rentieren und Wichteln fehlt jede Spur. Was ist passiert?

Tja, das finden die Geschwister mit uns zusammen heraus. Jeden Tag ein bisschen. Bis wir Heiligabend hoffentlich Weihnachtsmann und Co. gefunden haben werden.

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Wera Werkzeug-Adventskalender 2015: Für Schrauber und Bastler

Wera Werkzeug-Adventskalender 2015
Wera Werkzeug-Adventskalender 2015

Alle Jahre wieder kommt die Weihnachtszeit und ein Adventskalender gehört mittlerweile einfach dazu. Und da gibt es inzwischen wirklich für jeden Geschmack etwas. Selbst für gestandene Männer und Heimwerkerinnen. Der Werkzeug-Adventskalender des Wuppertaler Schraubwerkzeug-Spezialisten Wera verspricht Begeisterung für Profi- und Hobby-Schrauber. Das aktuelle Exemplar durfte ich im Rahmen des amazon-vine-Programmes testen. Achtung: Dieser Bericht enthält ausführliche Spoiler den Inhalt betreffend. ;-) Wera Werkzeug-Adventskalender 2015: Für Schrauber und Bastler weiterlesen