Ausschnitt einer Innenseite des Kinderbuches „Panda-Pand: Wie die Pandas mal Musik zum Frühstück hatten“ von Saša Stanišić und Günther Jakobs

„Panda-Pand: Wie die Pandas mal Musik zum Frühstück hatten“ von Saša Stanišić und Günther Jakobs

Zum heutigen bundesweiten Vorlesetag stelle ich Euch ein ganz famoses Kinderbuch vor. Das erst durchs Vorlesen seinen kompletten Charme entfaltet. Perfekt für gemeinsame Lesezeit.

Das Kinderbuch „Panda-Pand: Wie die Pandas mal Musik zum Frühstück hatten“ von Saša Stanišić und Günther Jakobs in einem Haufen Laub liegend

Nicht-Peter hat ein Ohr, das größer ist als das andere. Außerdem ist er immer mittelmäßig gelaunt. Er mag bedächtiges Bodenturnen, Kurz-mal klettern und Bambus. Wie alle Pandas. Davon isst er jeden Tag richtig viel. Aber eines morgens hörte er plötzlich einen Ton im Bambus. Wuh!

„Keinen schönen Ton oder so, aber hey: Hast du dein Leben lang Bambus gegessen ohne Ton, dann muss der erste gar nicht schönklingen, um so richtig spannend zu sein.“

Nicht-Peter erforscht den Ton. Entdeckt schöne Töne, wilde Töne; gemütliche, schwindelige, hohe, laute, müde Töne.

Und wer so was tolles wie einen Ton entdeckt, der will das anderen natürlich zeigen. Und selbstverständlich sind auch Nicht-Gerhard und Nicht-Olivia ziemlich krass beeindruck von den Pflötentönen. Bald schon wackelt der Bambuswald im Takt der Panda-Pand.

Ein anarchischer und doch sehr lehrreicher Spaß

Rückseite des Kinderbuches „Panda-Pand: Wie die Pandas mal Musik zum Frühstück hatten“ von Saša Stanišić und Günther Jakobs

„Panda-Pand“ des deutschen Buchpreisgewinners Saša Stanišić rockt das Kinderzimmer. Nicht-Peters Geschichte ist genauso wild und kreativ erzählt wie dessen Musik. Voller Witz und Wortneuschöpfungen. Eine Herausforderung für Vorleser und Erwachsenen-Attitüde. Ein anarchischer und doch sehr lehrreicher Spaß.

Denn auch wenn der Text Blödelquatsch gesättigt über die Seiten rauscht, entdecken wir doch reichlich Fakten. Übers Pandaleben. Und in Stanišić’ einnehmenden Nachwort auch übers Pandasterben.

Die frechen Illustrationen von Günther Jakobs unterstreichen den Witz der Worte vortrefflich.

Das Urteil der Kids: Quatschlustig!

Als ich „Panda-Pand“ vorab alleine las, war ich übrigens nicht so ganz überzeugt. Allerdings war mir schnell klar, dass diese Geschichte laut erzählt werden will. Und Kinderohren braucht. Ähnlich dem Neinhorn von Marc-Uwe Kling.

Der Vorlesenachmittag mit meinen Jungs war dann auch ein voller Erfolg. Sie lachten und interagierten und hatten jede Menge Spaß. Chef (9) und Vize (6) sind sich einig: Ein großartig quatschlustiges Buch!

Ich danke dem Carlsen Verlag für unser kostenloses Rezensionsexemplar.

Titel: Panda-Pand – Wie die Pandas mal Musik zum Frühstück hatten
Geschrieben von: Saša Stanišić
Illustriert von: Günther Jakobs
Genre: Kinderbuch, Bilderbuch, Vorlesebuch, Bücher für Grundschüler, Bücher für KiTa-Kinder
Themen: Experimentierfreude, Musik, Naturschutz, Humor, Artenschutz
Format: Hardcover, 80 Seiten
Verlag: Carlsen
Erscheinungstermin: 23. September 2021
ISBN: 978-3-5515-2180-4
Preis: 12 €
Altersempfehlung: ab 5 Jahren
„Panda-Pand“ beim Verlag: Zum Buch
Saša Stanišić auf Instagram: @howtowaitforalongtime
Günther Jakobs im Netz: Besuch den Illustratoren
Günther Jakobs auf Instagram: @jakobs_illustration

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Veröffentlicht von

Simone

Das ist mein Blog. Hier tob ich mich aus. ;) Ich bin eine unverbesserliche Leseratte. Mein Herz schlägt aber auch für Filme und Serien, frische Luft, Basteleien und gutes Essen.

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