„Kuchen zum Frühstück: Leckere Backrezepte für Kinder“ von Cynthia Cliff

„Kuchen zum Frühstück: Leckere Backrezepte für Kinder“ von Cynthia Cliff

Kuchen zum Frühstück? Klar, da sind wir dabei! Mit großer Begeisterung wählte der Vize (4) das erste Rezept aus dem Kochbuch für Kinder heraus.

Die vegane Schokoladentorte. Obwohl Mama skeptisch reagierte, blieb er hartnäckig. Also besorgten wir Mandelmilch und legten los. Von dem Flüchtigkeitsfehler im Text ließen wir uns nicht aus der Ruhe bringen (in der Zutatenliste steht Mandelmilch, im Rezept Hafermilch).

Bei den Mengenangaben von Zucker und „veganer Butter“ für die Creme intervenierte ich allerdings. 325 g Fett mit 430 g Puderzucker? Nein, wirklich nicht! Ich reduzierte die Butter auf 250 g, den Zucker auf 100 g und ergänzte dafür den Backkakao-Anteil mit noch weiteren 100 g Trinkkakao. Das ergab eine sehr ausgewogene Creme, die von der Menge her absolut ausreichte.

Mächtig lecker

Kleiner Fauxpas am Rande: Ich vergas Margarine zu kaufen. So war unser veganer Schokokuchen am Ende doch nicht vegan. Denn als bewusst essende Allesfresser hatten wir Butter im Kühlschrank. Und letztendlich dann auch in der Creme. 🙈

Welche echt lecker war. Auch zusammen mit dem Boden. Insgesamt kam der – sehr mächtige – Kuchen enorm gut an. Bei Chef, Vizechef, Schulfreundin und kleiner Schwester. Selbst bei uns Großen. Dabei war ich wirklich kritisch. Mein Lieblingskuchen wird er nicht. Aber als veganes Angebot für Gäste, kommt er auf die Merkliste.

So mögen wir Gemüse

Als nächstes wagten wir uns an die Schoko-Cookies mit Zucchini. Hier war nicht nur ich skeptisch. Doch das Ergebnis überzeugte zumindest den Vierjährigen voll und ganz. Der Achtjährige fand die Müslihaufen warm noch ganz lecker. Abgekühlt mochte er sie gar nicht mehr.

Ich fand sie so lala. Der Mann ganz ok. Jedenfalls angenehm kernig und saftig. Der Vize mochte sie auch noch am zweiten Tag. Obwohl sie da schon etwas zäh waren. Was ihn nicht störte. Er verputzte sie fast ganz allein. 😆


Am besten kamen bisher die Kürbis-Empanadas an. „Ihhh, Kürbis!“, sagte der Große noch. Um mehr zu verlangen sobald wir die Teigtaschen verputzt hatten. Was enorm schnell ging. Die kommen definitiv auf unsere Favoriten-Liste.

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„Wir Kinder der Welt“ von Moira Butterfield und Harriet Lynas

"Wir Kinder der Welt" von Moira Butterfield und Harriet Lynas
„Wir Kinder der Welt“

Wir haben unterschiedliche Sprachen, verschiedene Traditionen und vielfältige Ansichten. Aussehen, Mode und regionales Wissen unterscheiden sich. Je nach dem an welchem schönen Plätzchen dieser grandiosen Erde wir das Licht der Welt erblicken. Dennoch verbindet uns mehr als uns trennt: Gefühle, Gedanken, Gene.

Doch wenn Chef (7) und Vizechef (4) mit ihren Freunden spielen, ploppen Fragen auf: Warum isst Malik keine Bockwürstchen? Wieso trägt Aastha manchmal so farbenfrohe Gewänder? Welche Sprache spricht Juri mit seinen Eltern?

Außerdem entdecken sie in unserem bunten Köln täglich wundervolle Menschen, die – für uns – Ungewohntes tun. Unbekanntes essen. Oder tragen. Und immer möchten sie erfahren, was dahintersteckt.

Fantastischen Reichtum

"Wir Kinder der Welt" von Moira Butterfield und Harriet Lynas
„Wir Kinder der Welt“ von hinten Nun

Seit „Wir Kinder der Welt“ von Moira Butterfield und Harriet Lynas bei uns einzog, sind wir um einiges schlauer. Das Sachbuch für Kinder ab vier Jahren zeigt uns den fantastischen Reichtum unserer vielfältigen Welt. Vom Sprachenschatz über Frühstücks- und Getränkevorlieben bis zur Bauart des Zuhauses. Schulwege, Outfits und Klassenzimmer unterscheiden sich. Genauso wie traditionelle Kopfbedenkungen, Musikinstrumente, Kinderspiele. Von Sprichwörtern und Redensarten ganz zu schweigen.

Besonders beeindruckten uns die unterschiedlichen Bräuche. Zum Beispiel kommt anstatt der Zahnfee woanders die Zahnmaus vorbei. In anderen Gegenden schmeißt man den Zahn gar aufs Dach. Oder in die Sonne.

Auch Glücksbringer und Unglücksboten sehen überall anders aus. Ebenso der Kuchen zum Kaffeeklatsch. Und auch die Geburtstagsfeier fällt unterschiedlich aus. Zu guter Letzt weist uns das Buch auf ein paar kulturelle No-Gos hin. Von den auch mir längst nicht alle bekannt waren.

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