„The Loop: Das Ende der Menschlichkeit“ von Ben Oliver

"The Loop: Das Ende der Menschlichkeit" von Ben Oliver

Im Loop ist jeder Tag gleich. Gäbe es Wren nicht, Luke wäre in dem Jugendgefängnis schon längst durchgedreht. Doch die Bücher, welche die junge Wärterin dem 16-Jährigen zusteckt, retten ihn. Helfen ihm, die Einsamkeit zu ertragen. Und die unmenschliche Prozedur der Energieernte. Dabei ist „unmenschlich“ hier wortwörtlich zu verstehen.

Denn die K.I. Happy entscheidet sachlich und emotionslos über Wohl und Wehe der Insassen. Sowie über das allgemeine Weltgeschehen. Bis sich plötzlich Insassen in grinsende, mordlüsterne Monster verwandeln. Aber nicht nur die Gefangenen drehen durch. Auch die Technik funktioniert nicht mehr. Zwar dachte Luke, dass das Loop die Hölle ist. Doch der wahre Alptraum beginnt erst jetzt.

Gesellschaftskritische Horrorvision

"The Loop: Das Ende der Menschlichkeit" von Ben Oliver

„The Loop“ ist eine packende Jugend-Dystopie. Die Zukunft in Ben Olivers Debüt dunkel und beklemmend. Obwohl es keine Kriege mehr gibt, scheint die Welt alles andere als golden. Die Gesellschaft ist zerrissen. Die Kluft zwischen Arm und Reich gewaltig. Die Menschen legten ihr Schicksal in die Schaltkreise einer künstlichen Intelligenz. Die Entität entscheidet logisch. Was kann daran schon falsch sein?

Was als gesellschaftskritische Horrorvision beginnt, wandelt sich flott in eine actiongeladene Endzeit-Prophezeiung inklusive munter meuchelnder Zombievariante. Eine übermächtige Künstliche Intelligenz, optimierende Cyberware, soziale Ausbeutung und biologische Waffen – Ben Oliver fischte tief im dystopischen Ozean der letzten Jahrzehnte.

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Halloween-Tipp: „Mortina“ – Die niedliche Zombie-Freundin von nebenan

Mortina – Ein Mädchen voller Überraschungen
Mortina – Ein Mädchen voller Überraschungen

Mortina ist ein nettes, kleines Mädchen, das gerne mit ihrem Hund spielt und sich nichts sehnlichster wünscht als Freunde. Doch ihre Tante Dipartita verbot ihr strengstens, die Villa Decadente zu verlassen. Auf gar keinen Fall dürfe sie den Kindern aus dem Dorf begegnen. Dann müssten sie ihr Zuhause vielleicht verlassen. Denn obwohl Mortina ein absolut liebenswertes Mädchen ist, normal ist sie nicht. Wie Tante, Katz und (wahrscheinlich) Hund, ist sie ein Zombie.

Aber als die kleine Untote zufällig von diesem Fest namens Halloween erfährt, hält sie nichts mehr. Sie schmiedet einen Plan und mischt sich unter die unheimlich verkleidete Kinderschar. Ein Monster unter vielen fällt doch nicht auf. Oder?

Schaurig-niedlich und gruselig-verspielt

„Mortina – Ein Mädchen voller Überraschungen“ der Italienerin Barbara Cantini ist eine nette, kleine Geschichte über ein nettes, kleines Mädchen. Die schaurig-niedlichen, gruselig-verspielten, detailreichen Bilder verwandeln diese kleine, nette Geschichte in etwas Besonderes. In die Bilder gekleckste Sätze Mortinas verleihen dem Ganzen einen frechen Comic-Style.

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