„Ich hasse/liebe Bücher“ von Mariajo Ilustrajo

Das Bilderbuch „Ich hasse/liebe Bücher“ von Mariajo Ilustrajo vor einer Mauer in der Sonne stehend, davor: zwei Löwenzahnblüten

„Geniesst Eure Ferien und vergesst nicht, ein Buch zu lesen!“

Das kann ja wohl nicht wahr sein! Ein ganzes Buch? Dabei hasst Lisa Bücher. Na, da fangen die Ferien ja toll an. Mama schleppt sie in die Bücherei. Wo es sooo viele Bücher gibt. Aber keines überzeugt sie. Alle sind so dick. Am liebsten würde sie einfach wieder gehen. Doch Mama drückt ihr ein Buch in die Hand, das sie als Kind las. Das kommt mit. Widerwillig beginnt das Mädchen zu lesen. Das Buch fängt gar nicht schlecht an. Das könnte richtig gut werden… hoppla:

„Wow! Wo bin ich?“

Plötzlich befindet sich Lisa in einer anderen Welt. Sucht Zutaten für einen Zaubertrank. Dafür reist sie zu gefährlichen und unheimlichen Orten. Kämpft gegen grimmige Piraten. Tanz mit verzauberten Fröschen. Trinkt mit Hexen Tee. Um schlussendlich selbst verwandelt aus der Geschichte aufzutauchen.

Oh, was für ein tolles Buch!

Rückseite des Kinderbuches „Ich hasse/liebe Bücher“ von Mariajo Ilustrajo mit Rückentext und Barcode

„Ich hasse liebe Bücher“ ist für Bücher liebende Mamas und Papas. Für Geschichten liebende Kinder und für solche, die noch kritisch sind. Es ist für vorlesende Große und in Bildern wandernde Kleine. Für jene, die auch schon einmal so schnell wie möglich gegessen und Zähne geputzt haben. Die auch schon einmal die Taschenlampe unter der Bettdecke angeknipsten. Um weiterlesen zu können und zu erfahren, wie es ausgeht.

Lesemuffel dagegen erhaschen durch Tusche, Acryl-Farbe und Buntstiftstriche hindurch einen Blick in andere Dimensionen. Bekommen eine fantastische Anleitung fürs Weltenreisen. Und verwandeln sich am Ende vielleicht auch von Bücherhassenden zu Bücherliebenden.

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„Anton das Bison“ von Lou Beauchesne und Kate Chappell

„Anton das Bison“ von Lou Beauchesne und Kate Chappell
„Anton das Bison“

Anton ist ein Bison. Ein Bison, das in einem Buch lebt. Und dieses Buch gehört einem kleinen Jungen namens Louis. Anton und Louis sind unzertrennlich. Das Buch begleitet den Jungen überall hin. Bis Louis einem Dinosaurier begegnet. Plötzlich hat er nur noch Augen für die Urzeit Tiere.

So landet Antons Buch im Stapel mit den Büchereibüchern. Und es kommt, wie es kommen muss: „Anton das Bison“ landet mit den ausgeliehenen Büchern in der Rückgabebox der Bücherei. Als wäre das nicht schon genug, findet sich das Bison nun außerhalb seines Buches wieder. Wie furchteinflößend. Wie aufregend!

Bald schließt Anton Freundschaft mit Bibliothekarin Nicole. Doch auch sie kann ihm nicht helfen nach Hause zu kommen. So sitzt Anton in der Bücherei und vermisst seinen Louis. Eine lange, lange Zeit.

Hommage an die Liebe zu Büchern und die Freundschaft

„Anton das Bison“ von Lou Beauchesne und Kate Chappell
„Anton das Bison“

Lou Beauchesne‘ Kinderbuch „Anton das Bison“ ist eine Hommage an die Liebe zu Büchern, an die Freundschaft und die Hoffnung. Bison Anton ist ein ehrlicher, treuer Held. Seine Sehnsucht geht zu Herzen. Genauso wie das Ende des Buches. Denn beste Freunde, die kann auch die Zeit nicht entzweien.

Neben den kindlich anmutenden Illustrationen von Kate Chappell fällt besonders die detailverliebte, hochwertige Gestaltung des Buches auf. Das Vintage-Cover in Leinen-Optik und Leinen-Haptik wirkt authentisch retro. Schließlich gehörte das Buch schon Louis Vater und Großvater. Die sich auf der ersten Seite des Buches im Feld „Dieses Buch gehört“ natürlich auch verewigt haben. Das Highlight für Chef (7) und Vizechef (3) ist aber das Lesebändchen.

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