Kämpfen und schlagen, das kann Ritter Otto nicht ertragen. Doch gilt bei den fiesen Spielen der Turniere: Gewinne oder verliere. Diese Spiele sind wirklich Mist. Weswegen Otto sie ändert – mit einer List.
Anstatt sich beim Schwertkampf zu prügeln und zu hauen, müssen die Ritter nun Bauklotztürme bauen. Anstelle des Lanzenstechens zur Feier, laufen die Ritter mit Löffeln und Eiern. Danach haben alle die Schlacht im Kopf. Doch stattdessen hauen sie blind auf einen Topf. Am Ende steht es außer Frage: Dies war das beste Ritterfest aller Tage!
Ritter Otto erobert im Sturm – ganz friedlich!
Wenn ich seit „Katz und Maus wollen hier raus“ nicht eh schon Günther Jakobs-Fan wäre – ich wäre es jetzt. Sein munter gereimtes Bilderbuch „Ritter Otto will nicht kämpfen“ eroberte mich im Sturm. Ganz friedlich. Das pazifistische Pappebuch ist nicht nur gewitzt gedichtet und illustriert. Es bricht auch leise-weise mit Klischees.
Friedliche Jungs und raufende Mädchen – das ist nun wahrlich eigentlich nichts Besonderes. Dennoch höre ich weiterhin immer wieder Sätze wie: So sind sie halt. Da kann man nichts machen. Deswegen bin ich um jedes Buch dankbar, dass dagegen hält. Gerade wenn es so lustig und nebenher geschieht, wie hier.
Ich danke dem Carlsen Verlag für unser kostenloses Rezensionsexemplar.
Titel: Ritter Otto will nicht kämpfen
Illustriert und geschrieben von: Günther Jakobs
Genre: Gereimtes Kinderbuch, Bilderbuch, Bücher für KiTa-Kinder
Themen: Rittertum, Reime und Verse, Anderssein, Selbstbewusstsein, Einfallsreichtum
Format: Pappebuch, 70 Seiten
Verlag: Carlsen
Erscheinungstermin: 20. Oktober 2023
ISBN: 978-3-5511-7179-5
Preis: 13 €
Altersempfehlung des Verlags: ab 3 Jahren
„Ritter Otto will nicht kämpfen“ beim Verlag: Zum Buch
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