Stella und Rosalie freuen sich sehr auf ihren Sommer auf der kleinen Nordseeinsel. Im „Haus Sturmmöwe“. Das hat eine Kollegin von Mama Paula kürzlich geerbt. Da die aber schon eine Ägyptenreise gebucht hatte, dürfen die Mädels nun vier Wochen in den Dünen verbringen.
Schon auf der Fähre lernen sie Enno kennen. Der freundliche Junge entpuppt sich als ihr Feriennachbar. Schnell schließen die drei Kinder Freundschaft. Auch die Cousinen Elin und Naima wohnen um die Ecke. Als immer wieder Robbenjunge aus der Aufzuchtstation verschwinden, ist klar: Die Fünf gehen der Sache auf den Grund. Mit ihrem Club der frechen Möwen.
Zusammen lösen sie den Fall der verschwundenen Robbenbabys. Denn sie bleiben „unverschämt und hartnäckig und verbissen wie die Möwen“ an ihrer Beute. Na, wenn da nicht noch so einige Fälle auf die aufmerksamen Kinder warten.
Meine Jungs würden sofort die Koffer packen
Der Chef (7) verliebte sich in Cover und Geschichte des Kinderbuches, als er mit mir durch die Verlagsvorschau blätterte. Seit November hibbelte er diesem Buch entgegen. Fragte regelmäßig nach, wann es denn erscheint. Als es im April dann endlich eintraf war die Freude groß. Die Erwartung riesig. Und sie wurde nicht enttäuscht.
Chef und Vizechef (4) liebten die Möwen von der ersten Seite an. Mit der Fähre auf die Insel? Vier Wochen in einem kleinen Häuschen in den Dünen? Ein Traum! Meine Jungs würde sofort die Koffer packen.
Als ambitionierte Hobby-Detektive fieberten sie von Anfang an mit den Möwen. Diskutierten Verdächtige und schmiedeten Pläne. Schon jetzt ist klar: Der zweite Band steht dick auf der Wunschliste des Großen. Wie wunderbar, dass der im August erscheinen wird. Perfekt zu seinem achten Geburtstag. 😊
Dann liest der Chef es bestimmt selbst. Große Schrift und einfache Sätze mit viel direkter Rede laden fortgeschrittene Lesestarter zum Schmökern ein. Die vielen Illustrationen lockern den Text auf. Machten das Buch sogar für den Vierjährigen attraktiv. Die beiliegenden Clubausweise fanden beide Jungs klasse.
Lehrreiches Abenteuer
Die Kinder lernten Einiges über das Leben auf einer autofreien Insel. In einem Häuschen, dass für’s Kochen auf Gasflaschen angewiesen ist. Und natürlich über Robben.
Dagegen lernte ich, was Waldkatzen sind. Denn dass Kater Kasimir ein Waldkater ist, wird recht oft erwähnt. Zugegeben, schön sind sie. Aber vielleicht hätte es nicht ganz so oft erwähnt werden müssen. Genauso hätte es meiner Vorlesefreude gutgetan, wenn Mama Paulas dichterische Berufung etwas weniger häufig Thema gewesen wäre. Die Kinder störte aber beides nicht. Es fiel ihnen noch nicht mal besonders auf. Ist also wohl eher was Individuelles auf meiner Seite. 😉
So freue auch ich mich auf weitere Inselabenteuer mit den frechen Möwen.
Ich danke Edel Kids Books für unser kostenloses Rezensionsexemplar.
Titel: Club der frechen Möwen (1)
Geschrieben von: Usch Luhn
Illustriert von: Daniela Kunkel
Genre: Kinderbuch, Bücher für Grundschülerinnen, Geschichten für starke Kinder, Krimis für Kinder, Detektivgeschichten
Themen: Abenteuer, starke Kinder, Freundschaft, Banden, Inselleben
Format: Hardcover, 224 Seiten
Verlag: Edel Kids Books
Erscheinungstermin: 8. April 2021
ISBN: 978-3-9612-9059-8
Preis: 12,99 €
Empfohlenes Alter: ab 8 Jahren (zum Selberlesen)
Usch Luhn bei Instagram: @uschluhn
Daniela Kunkel im Netz: Besuch die Illustratorin
Daniela Kunkel bei Instagram: @daniela_kunkel_illustration
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Hallo Simone,
bei dem Bandennamen werden die frechen Möwen den Fall doch sicher lösen. Mich hat der Titel direkt angesprochen und dazu dieses wunderbare Sommerferien-Gefühl, solche Bücher liebe ich. Nun interessiert mich aber auch, was es mit Mama Paulas dichterischer Berufung auf sich hat. :-)
In meiner Krimiserie gibt es ebenfalls ein Norwegisches Waldkatzenpaar und schon deshalb würde ich Kasimir gern kennenlernen. Ich muss mal schauen, ob unsere Bibliothek „Den Club der frechen Möwen“ hat. Danke für den schönen Lesetipp!
Herzliche Grüße
Steffi