„Hope – oder wie die Welt wieder bunt wurde“ von Ross MacKenzie

Das BBuch „Hope - oder wie die Welt wieder bunt wurde“ von Ross MacKenzie vor einem mit Wachsmalstiften gemalten Regenbogen

„Erzähl mir noch mal von den Farben, Granny.“ Wie gerne würde er sie selber sehen. Doch die Farben wurden gestohlen. Im Auftrag des Königs. Selbst farblos, sollte auch niemand anderes Farben haben dürfen. Also lies er alle Farbe von seiner Tante aus der Welt tilgen. Die mächtige Nekromantin verfolgt mit ihren Schwarzröcken und Fetzerhunden erbarmungslos jeden, der die Farbe zurückbringen will. Dennoch flüstert der Junge einer Sternschnuppe hinterher. Flüstert: „Ich wünsche mir jemanden, der die Farbe zurückbringt.“

Und da ist sie: Hope. Ein kleines Mädchen, das Farbe in sich trägt. Das soviel davon hat, dass sie ihre Umwelt bunt färbt. Doch das darf nicht sein. Das ist viel zu gefährlich! Weswegen Sandy ihr einen Trank braut, der ihre Farbe unterdrückt. Sie unsichtbar macht für die Schergen des Königs. Der fahrende Magier würde alles für dieses Kind tun, das wie ein Tochter für ihn ist.

Doch Hope wächst. Genauso wie das Gerücht um ein Mädchen, das die Farbe zurück in die Welt bringt. Der König und seine Nekromantin werden nervös. Es wird Zeit, Hoffnung in die Welt zu bringen.

Hoffnung für eine bunte Welt

Rückseite des modernen Märchens „Hope - oder wie die Welt wieder bunt wurde“ von Ross MacKenzie

„Hope – oder wie die Welt wieder bunt wurde“ ist ein wundervolles, modernes Märchen für Menschen ab acht oder neun Jahren. Die Leseempfehlung des Verlages (ab zehn Jahren) gilt wie immer für Selberleser.

Ross MacKenzie erzählt von starken Kindern, weisen Magiern, bösen Monstern und machthungrigen Intriganten. Von Fehlern und Wiedergutmachung, Angst und Wahrhaftigkeit, Mut und Liebe.

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Einfach Lesen lernen: „Die Schule der Monster mit Sam und Marie“ von Sally Rippin und Chris Kennett

Kurz vor Halloween empfehlen der Vize (7) und ich Euch ein marmeladen-gruseliges Erstlese-Buch der „Einfach Lesen Lernen“-Reihe. Kommt mit und besucht mit uns „Die Schule der Monster“.
Das Kinderbuch „Die Schule der Monster mit Sam und Marie“ von Sally Rippin und Chris Kennett vor einer alten Backsteinmauer

In dieser Schule lernen Vampirkinder, Seeungeheuer-Knirpse, Geistermädchen, kleine Schleimwandlerinnen, Plüsch-Bestien und gehörnte Nachwuchsungetüme. Alle zusammen und immer sehr nett.

Die kleine Hexe Marie ist eines der Monsterschul-Kinder. Genauso wie das Fellmonsterchen Sam. In diesem ersten Monsterschule-Band lernen wir die beiden in jeweils einer Geschichte ein wenig kennen.

Knuffel-Monster Chaos mit Marie

Als Lehrer Ted zur ersten Stunde läutet, eilen alle Mini-Monster herbei. Ganz ohne Zauberei. Denn der Unterricht macht Spaß. Das ist doch klar wie Glas. Doch…

„Ihr kennt die Regeln!“, ruft Ted laut.
„Tiere sind hier nicht erlaubt!“

Ups, was nun? Was tun?

„Marie versteckt ihr Tier im Hut,
Dort ist es sicher, fühlt sich gut.“

Dass das nicht gut geht ist ja klar. Das Tier hat Hunger, oh lala. Frist Stift und Heft. Wird gar nicht satt. Hält plötzlich die ganze Schule auf Trab. Erst der schlaue Gärtner rettet. Hättest Du darauf gewettet?

Sams Marmeladen-Misere

Monster Sam liebt Marmelade. Ganz besonders die in roter Farbe. Doch die klekst und klebt sehr dolle. Weswegen Lehrer Ted arg schimpft – der Olle. Hausdrüffel Bob löst das Problem. Sowas hast Du noch nie gesehn.

„Bob leckt und schmatzt
und schmatzt und leckt,
als Putzmann ist er echt perfekt.“

Macht richtig Leselaune

Rückseite des Lesestarter-Buchs „Die Schule der Monster mit Sam und Marie“ von Sally Rippin und Chris Kennett

„Die Schule der Monster mit Sam und Marie“ macht so richtig Leselaune. Es ist das erste Buch, was mir mein Zweitklässler voller Freude und komplett vorgelesen hat. In einem Rutsch. Obwohl er im Vorfeld schon ausgehandelt hatte, erst einmal nur die erste Geschichte zu lesen. Doch dann hatte er soviel Spaß an den Reimen, den frechen Storys und den witzigen Illustration, dass er auch Sams Geschichte lesen wollte.

Pro Doppelseite gibt es nur zwei, drei Sätze. In großer Schrift. Mit größtenteils leichter Sprache. Die Reime helfen zusätzlich dabei, die Worte zu enträtseln. Besonders, da die Reimworte farblich hervorgehoben sind. Fast immer steht der Text auf weißem Untergrund und deutlich getrennt von den Bildern. Zusammen mit der Fibelschrift sorgt das für wirklich gute Lesbarkeit.

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