Wir lesen gerade alles, was uns an meerigen Büchern in die Finger kommt. Um unser Meerweh zu stillen. So fiel uns auch „Teddy und die große Flut“ von Katarína Macurová in die Hände.
Plötzlich ist da ein Meer
Ewig hat es nicht geregnet. Doch Teddy kümmert sich um seine Pflanzen. Gießt sie richtig ordentlich. Weil das Gießen viel länger dauert als gedacht, bekommt Teddy Hunger. Geht einen Apfelkuchen backen. Darüber vergießt er nur leider, den Wasserschlauch abzustellen. „Das Wasser stieg höher uns höher. Aus der Ferne hörte man den Schrei einer Möwe.“
Als Teddy am nächsten Morgen seinen Garten sieht, traut er seinen Augen nicht. Plötzlich ist da ein Meer. In seinem Garten! Mit Fischen. Und Einsiedlerkrebsen. Neben seinen Apfelbäumen. Das Wasser steigt höher und höher. Immer mehr Meeresbewohner bevölkern den Garten. Bis der Wasserzufluss stoppt.
Aber damit endet die Geschichte noch lange nicht. Das Ende verblüfft. Lädt dazu ein weiterzuspinnen. Für Teddy geht das Abenteuer nun erst richtig los. Zumindest in unseren Gedanken.
Funktioniert auch als Silent Book
Was sind wir begeistert! Was die Slowakin da in ihrem Bilderbuch schafft, ist beeindruckend. Sie entführt uns in eine fantastische, überraschende, grenzenlos einfallsreiche Welt.
Die doppelseitigen Bilder kämen gut ohne den beschreibenden Text aus. „Teddy und die große Flut“ funktioniert ganz wunderbar auch als Silent Book. Worte braucht es eigentlich nicht. Die Illustrationen sind selbsterklärend. Bieten dabei so viel zu entdecken – Großes, Kleines, Erstaunliches, Witziges.
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