Klassischer Krimi an meinem Sehnsuchtsort

Jean-Luc Bannalec: "Bretonische Verhältnisse"
Jean-Luc Bannalec: „Bretonische Verhältnisse“

Wenn ich vom perfekten Leben träume, dann träume ich von einem alten, restaurierten Hof mit ein, zwei kleinen Nebengebäuden am Atlantik. Im Westen Frankreichs. In der Bretagne. Steile Klippen, traumhafte Sand-, Stein- und Kieselstrände, duftende Kiefern und Pinien. Der würzige Seegeruch, dessen Algen- und Salzaromen auf die schweren, feuchten Auendüfte des Hinterlandes prallen, seltsam wild und harmonisch. Pickelnder Cidre und nach Meer schmeckender Muscadet. Salzige Butter, reichhaltiges Gebäck, Crêpes und Galettes. Die Bretagne ist mein absolutes Sehnsuchtsland. So viele verwunschene Stunden voll des atemberaubenden bretonischen Lichts verbrachte ich die letzten Jahre mit meinem Mann an der Westküste der großen Halbinsel.

Urlaub in der Nähe des Tatorts

So stand denn auch der Krimi Bretonische Verhältnisse sofort auf meiner Lesewunschliste als es erschien. Doch wie es manchmal so ist… Die Jahre – ja, Jahre! – vergingen. Das Buch wartete geduldig. Bis jetzt. Bretonische Verhältnisse begleitete mich in unseren letzten langen, außersaisonalen Familienurlaub bevor die Schulpflicht des Chefs uns an die Hauptsaison bindet. In die Bretagne. Wo ich das Buch endlich verschlang. Und als Bonus die Orte des Geschehens direkt begutachten konnte. Denn der Tatort lag nicht weit von unserem Feriendomizil.

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