
Das kleine, kabellose Mäuschen von V7 mit dem unmerkbaren Namen M32S00-7E zog am 4. August mit seinem Nano-Receiver (Funkempfänger) bei mir ein und begeleitet mich seitdem alltäglich bei meinen Streifzügen durch das Netz.
Die Plastikverpackung, die das Mäuschen gefangen hielt, konnte ich nur mit einer kräftigen Schere öffnen – sehr unpraktisch und ärgerlich. Die angeschnittenen Kanten waren so hart und scharf, dass bei tollpatschigen Menschen wie mir durchaus eine leichte Verletzungsgefahr besteht.

Maus, Funkempfänger und AA-Batterie liegen getrennt in der Packung. Die M32S00-7E lässt sich leicht öffnen, die Batterie leicht einlegen, der Deckel unkompliziert wieder aufsetzen. Nun gehört der kleine Empfänger nur noch in einen USB-Port gesteckt und das elektrische Nagetier kann mit seiner Arbeit beginnen. Die Plug & Play-Funktion gestaltet die Installation auch für Menschen, die keine Ahnung von der Technik haben, extrem einfach.
Der winzige Receiver ragt keinen Fingerbreit aus der Buchse heraus. Macht die Maus eine Reise, kann man ihn in ihrem Innenleben verstauen. Praktisch! Durch eine kleine Einbuchtung lässt er sich auch gut wieder entnehmen. Falls große Finger damit aber Probleme haben sollten, lässt er sich auch einfach rausschütteln.

Die kompakte, recht flache M32S00-7E liegt perfekt in meiner Mädchenhand. Die griffigen, mit Rillen versehenen Seiten geben sicheren Halt. Auch nachdem ich die Maus stundenlang hin und her geschubst habe, geht es meinen Fingern noch super. Kein Krampf, kein Tennisarm, kein Ziepen oder Zwicken. Durch ihr symmetrisches Design schmeichelt das Mäuschen linken wie rechten Händen.
Die Tasten reagieren auf angemessenen Druck, nicht zu leicht und nicht zu schwer. Das Rädchen bietet adäquaten Widerstand und klackert sanft mechanisch, wenn man über die Seiten scrollt. Der Cursor reagierte mir zunächst etwas zu hurtig auf die Bewegungen des Mäuschens. Doch das lies sich schnell durch wenige Klicks in den Mauseinstellungen der Systemsteuerung beheben. Nun bewegt sich der Pfeil genau so schnell, wie ich es möchte.

Anfangs steckte der Empfänger auf der linken Seite meines Laptops, die Maus verwendete ich in etwa 70 cm Abstand auf der rechten Seite. In dieser Position kam es hin und wieder (vielleicht einmal in der Stunde) zu kleinen Aussetzern. Nachdem seit einigen Tagen eine Mac-Tastatur meine PC-Landschaft ergänzt, zog der Receiver 30 cm näher an die Maus. Das Ruckeln tritt nun höchsten noch einmal am Tag auf.
Sie arbeitet zuverlässig auf verschiedensten Untergründen. Egal ob auf meinem in Jeans gehüllten Oberschenkel, dem sehr glatten Mousepad, meinem Holzschreibtisch oder einem Plüschkissen, die Maus läuft und läuft und läuft. Auf harten, leicht rauen Unterlagen schrabbt sie lautstark vor sich hin, was auf Dauer doch etwas nervt.

Die LED Batteriestatus-Anzeige soll mich rechtzeitig informieren, wenn die Batterieleistung nachlässt. Das konnte ich noch nicht prüfen, da die Maus noch mit der ersten Batterie läuft.
Die optische Funkmaus M32S00-7E von V7 erledigt ihren Job zuverlässig. Sie liegt gut in der Hand, lässt sich unkompliziert transportieren und kann ohne Probleme auch von Linkshändern verwendet werden. Abzüge in der B-Note gibt es allein für das schrabbende Geräusch auf hartem Untergrund und das gelegentliche, leichte Ruckeln des Cursors, als der Receiver im Notebook steckte. Ansonsten kann ich das Mäuschen sehr empfehlen.
Fakten:
- 3-Tasten-Maus mit 4-Wege-Scrollrad
- 2.4 GHz Übertragung
- 1.000 dpi Auflösung
- Verstaubarer Nano-Receiver
- Batteriestatus-Anzeige
- Höhe: 35 Millimeter
- Breite: 5.6 cmGröße: 9,5 x 5,6 x 3,5 cm
- Gewicht: 59 g
- Preis auf amazon am 19. August 2012: 11,33 €