Mein erster Gedanke zum KidsLight Creative LED-Nachtlicht nachdem ich es ausgepackt hatte? „Man ist das klein.“ Jaja, die Maße standen bei den Produktangaben (10 x 9,5 x 3,5 cm) und da war auch ein Bild mit einem Baby auf dem man schon sah, dass es nicht riesig ist, aber dass es dann wirklich nur faustgroß ist, enttäuschte mich schon sehr. Na gut, dass Piratenmotiv ist niedlich; ein kabelloses Nachtlicht kann höchst praktisch sein und die Idee, die beigelegte transparente Scheibe selber bemalen und so ein ganz individuelles Nachtlicht gestalten zu können, finde ich noch immer fein.
Nicht fein ist dagegen, dass man das mit einem winzigen Schräubchen gesicherte Batteriefach öffnen muss, um die Plastiksicherung heraus zu friemeln, bevor man die Beleuchtung anschalten kann. Das Schräubchen drehte bei unserem Model direkt durch. Opa schaffte dann, was Mama, Papa und Kind nicht schafften. Er zog an der Abdeckung und drehte gleichzeitig am Schräubchen und – Abrakadabra – das Batteriefach öffnete sich. Ist die Plastiksicherung einmal entfernt, lässt sich das Licht kinderleicht per Knopfdruck an- und ausknipsen. Selbst unser Anderthalbjähriger hatte in Nullkommanichts herausgefunden, wozu das Knöpfchen auf der Rückseite des Kästchens gut ist. Seitdem nutzt er es begeistert als Taschenlampe. Als Nachtlicht bei ihm im Zimmer ist es ihm aber zu hell und unruhig.
Wir nutzten es als Nachtlicht in unserer Toilette. Die Helligkeit war perfekt damit wir nicht schlaftrunken das große, grelle, blendende Licht benutzen mussten. Allerdings hat das Teil keinen Timer. Es leuchtet und leuchtet und leuchtet. So waren die mitgelieferten Batterien bei unserem nächtlichen Dauerbetrieb auf Klo innerhalb einer Woche leer. Neu eingelegte Markenbatterien hielten nicht viel länger, wiederaufladbare nur drei, vier Tage. Schon allein wegen dieser Batteriefresserei kann ich dieses „Nachtlicht“ nicht empfehlen.