„Schokuspokus 6: Der Piffpaff-Pfeffer-Plan“ von Maja von Vogel und Franziska Harvey

Das Kinderbuch „Schokuspokus 6: Der Piffpaff-Pfeffer-Plan“ von Maja von Vogel und Franziska Harvey

Oskar, Lina, Klarissa, Kalle, Jantje, Fiete und Amanda leben im Waisenhaus von Dr. Agathe Nieswurz. Die fiese Heimleiterin führt ein tyrannisches Regime. Denn in den Gewölben der alten Villa müssen die Kinder die weltberühmte Schokuspokus Schokolade herstellen.

Im Gegensatz zur schokoladensüchtigen Direktorin herrscht für die Waisen strengstes Naschverbot. Die „Fieswurz“ gönnt den Kindern nichts. Um ihrem tristen Leben zu entkommen, suchen die sieben Freunde die Zutaten des sagenumwobenen Glückskakao. Denn wer von diesem trinkt, wird für immer glücklich sein.

Es fehlen nur noch zwei Zutaten

Rückseite des Kinderbuches „Schokuspokus 6: Der Piffpaff-Pfeffer-Plan“ von Maja von Vogel und Franziska Harvey

Bisher fanden die Kinder schon den verschollenen Maya-Becher mit einer Glückskakaobohne. Auch die Goldene Glücksvanille, das Jaguar-Schnurrhaar, die Quetzal-Schwanzfeder und die salzigen Tränen befinden sich in ihrem Besitz. Es fehlen nur noch zwei weitere Zutaten: Piffpaff-pfeffer und Zaubernuss.

Beim Großputz finden die Waisen nun ein verschollenes Büchereibuch wieder. „Gigantisch gute Gewürze aus aller Welt“ hatte ihnen bei der Suche nach der Glückvanille entscheidende Hinweise geliefert. Auf gut Glück schlagen sie nach, ob die Enzyklopädie auch etwas zum Piffpaff-Pfeffer weiß. Und tatsächlich – wieder bringt sie das Buch auf die richtige Spur.

Zusammen, clever und mutig zum Erfolg

Seit dem ersten Band („Der geheime Kakaoklau“) lieben Chef (9) und Vizechef (6) die Schokuspokus-Reihe. Sobald es einen neuen Band gibt, wollen sie ihn lesen. Bisher hat sie noch keiner enttäuscht. Am sechsten Abenteuer gefiel ihnen besonders, wie die Kinder die Fieswurz austricksten. Wie sie zusammen, clever und mutig Erfolg haben. Ich selbst fand beim Vorlesen die Alliterationen höchst spaßig.

Neben der Piffpaff-Pfeffer-Organisation erfahren wir diesmal ein wenig mehr über den fußballverrückten Kalle. Dessen geliebter Fußball die Fieswurz konfiszierte. Aber auch für dieses Problem finden die Freunde gemeinsam eine Lösung.

Leseenthusiasten ab der zweiten Klasse sollten mit der überwiegend einfachen Sprache und der großen Schrift ganz gut zurechtkommen. Die vielen sympathischen Illustrationen verwandeln die Lesestarter-Reihe für Kids ab 7 Jahren aber auch in eine wundervolle Vorlesegeschichte.

So ist denn auch mein fünfjähriger Vorschüler der größte Fan von uns. Der es kaum erwarten kann, dass der siebte und letzte Band erscheint.

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„Die Erfinderbrüder und die Erbsmöhrika-Pflanze“ von Johanna von Vogel

Endlich feierten meine Jungs Wiedersehen mit den sympathischen Chaosbrüdern. Äh…Erfinderbrüdern. Im letzten Jahr durften wir bestaunen, wie sie den Superduperkleber erfanden. In diesen Jahr waren wir dabei, als sie die superduper-schnellwachsenden Erbsmöhrika entdeckten. Und wieder hatten wir jede Menge Spaß.

Das Kinderbuch „Die Erfinderbrüder und die Erbsmöhrika-Pflanze“ von Johanna von Vogel vor einer alten Backsteinmauer

Die Geschichte für Kinder ab fünf Jahren beginnt rasant. Denn es stellt sich heraus, dass Kasimir und Kurt mit ihren Rasen-Skiern die Tomatenpflanzen von Omi Ottilie ruinierten. Dabei wollte die alte Dame mit denen am Junges-Gemüse-Wettbewerb teilnehmen. Preisgeld und Ruhm gewinnen. Wie jedes Jahr. Die liebe Nachbarin ist arg betrübt. Was bei den beiden Jungs ein seltsames, bisher unbekanntes Gefühl auslöst: Ein schlechtes Gewissen.

Um dieses schnell zu vertreiben, erfinden sie prompt eine Alternative. Eine Pflanze, an der gleich drei Gemüse auf einmal wachsen. Und das auch noch mega schnell. Ob da alles gut geht?

„Die Erfinderbrüder und die Erbsmöhrika-Pflanze“ von Johanna von Vogel weiterlesen

„Schokuspokus 5: Ein paar Tropfen Abenteuer“ von Maja von Vogel und Franziska Harvey

Das Kinderbuch „Schokuspokus 5: Ein paar Tropfen Abenteuer“ von Maja von Vogel und Franziska Harvey

Amanda, Fiete, Jantje, Kalle, Klarissa, Lina und Oskar leben im Waisenhaus der fiesen Dr. Agathe Nieswurz. Dabei handelt es sich um kein normales Waisenhauas. Sondern um eine Schokoladenfabrik! In welcher die beste Schokolade der Welt produziert wird. Von den Kindern. Unter der tyrannischen Herrschaft der gemeinen Direktorin.

Aber natürlich dürfen die Waisen die leckeren Schokoladenkreationen nicht probieren. Auch ansonsten gönnt ihnen die „Fieswurz“ keinen Spaß. So träumen die sieben Freunde vom sagenumwobenen Glückskakao. Der für immer glücklich machen soll.

Schokuspokus 5: Ein paar Tropfen Abenteuer

Auf der Suche nach den Glückskakao-Zutaten, waren die Kinder schon recht erfolgreich. Bisher fanden sie den verschollenen Maya-Becher mit einer Glückskakaobohne. Auch die Goldene Glücksvanille, das Jaguar-Schnurrhaar und die Quetzal-Schwanzfeder haben sie schon. Als nächstes machen sie sich auf die Jagd nach den salzigen Tränen.

Dafür tricksen die Waisen einmal mehr ihre gemeine Direktorin aus. Begeben sich auf eine aufregende Reise ans Meer. Erkennen Verbündete und wachsen weiter zusammen.

Die Jungs lieben die Schokuspokus-Reihe

Die Rückseite des Kinderbuches „Schokuspokus 5: Ein paar Tropfen Abenteuer“ von Maja von Vogel und Franziska Harvey

Chef (8) und Vizechef (5) lieben die Schokuspokus-Reihe seit dem ersten Band („Der geheime Kakaoklau“). Jedes der bisherigen Bücher vermochte sie zu fesseln und zu begeistern. Am fünften Abenteuer gefiel ihnen besonders die Reise ans Meer. Mit Meer liegt man bei meinen Jungs eh immer richtig. Doch war die Reise dahin das eigentliche Highlight. Sieben Kinder allein unterwegs. Ohne Erwachsene. Welch wundervolle Vorstellung!

Neben dieser aufregenden Reise erfahren wir mehr über Amandas verstorbene Eltern. Außerdem steht diesmal die verträumte Jantje im Mittelpunkt. Die immer lebendiger wirkt, desto näher sie dem Meer kommt.

Mit seiner großen Schrift und den relativ einfachen Sätzen, ist die Kinderbuch-Reihe prädestiniert für geübte Lesestarter ab 7 Jahren. Auch Lesemuffel könnten an der reich bebilderten Geschichte Spaß haben. Zielgruppe sind definitiv Grundschüler.

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„Detektivbüro Grusel & Co. – Achtung! Weltraum-Glibber“ von Nicolas Gorny und David Füleki

Mein Blick fiel eben auf den Kalender und ich hab mich ganz schön erschreckt! Voll passend, denn: Am Sonntag ist schon Halloween. Höchste Zeit für „Grusel & Co“!
„Detektivbüro Grusel & Co. - Achtung! Weltraum-Glibber“ von Nicolas Gorny und David Füleki

Rocko Grusel knackt gerne Rätsel, mag Streiche, Comics und Pizza. Luis Zack beobachtet gerne Sterne, liest Bücher und mag Computerspiele. Der eine ist wagemutig, der andere handelt überlegt. Dennoch sind die beiden Neunjährigen beste Freunde. Zusammen mit Rockos englischer Bulldogge Schnüffler sind sie Experten für gruselige Angelegenheiten aller Art.

Als in der Nähe ein Meteor auf die Erde kracht, machen sie sich sofort auf den Weg zum Meteoriten. Der sich als Raumschiff entpuppt. Mit Forscherin Ulf an Bord. Die notlanden musste. Nachdem Ulf sich mit lebenserhaltender Schokolade gestärkt hat, fällt ihr ein: Sie hatte ja das gefährlichste Wesen des Universums an Bord! Sie dürfen keine Zeit verlieren!!!

Um die Erde vor dem allesverschlingenden Glibberglobb zu retten, müssen Rocko, Luis, Ulf und Schnüffler allerdings eine streng geheime Geheimorganisation austricksen. Aber das intergalaktische Team schafft das schon.

Temporeiche Geschichte mit Pepp

„Detektivbüro Grusel & Co. - Achtung! Weltraum-Glibber“ von Nicolas Gorny und David Füleki

„Detektivbüro Grusel & Co. – Achtung! Weltraum-Glibber“ ist der Auftakt einer quirligen Erstleserreihe für fortgeschrittene Lesestarter. Mit ganz vielen Bildern und übersichtlichem Text. Der Comic-Style macht auch Lesemuffeln Laune. Die temporeiche Geschichte hat Pepp. Starke Kinder besiegen dumme Erwachsene und retten die Menschheit. Welch Spaß!

Für Action-Kids

Dass die Geschichte so flott daherkommt, ist auf der einen Seite natürlich super. Auf der anderen Seite hatte uns das Ganze zu wenig Tiefe. So richtige Sympathie mit den Helden kam bei Chef (8) und Vizechef (4) auch nicht auf. Am coolsten fanden sie Außerirdische Ulf. Luis kam auch noch gut weg. Doch Rocko kam bei meinen Jungs so gar nicht gut an. Zu laut, zu forsch polterte er ihnen durchs Buch.

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Jörg Hilbert: So hoch der Baum

Das Bilderbuch "So hoch der Baum" vor einer alten Backsteinmauer
Jörg Hilbert: So hoch der Baum

„Steh auf, Schlafmütze!“ So weckt Eichhörnchen Eichi seine beste Freundin Kathi. Das Käuzchen möchte so gerne noch ein wenig schlafen, doch Eichi ist ganz aufgeregt: Seine Haselnüsse sind verschwunden. Er findet sie einfach nicht. Jetzt hat das Hörnchen nichts mehr für den Winter, denn „Eichhörnchen fressen nun mal Haselnüsse, das weiß doch jedes Kind.“

Damit Eichi nicht verhungern muss, bitten die beiden Freunde die Bewohner des Baumes um Hilfe. Denn „so hoch der Baum, so viele Leute wohnen hier“ auch. Herr Klopfstock der Specht sucht mit den beiden den Wald ab. Tante Turteltäubchen nimmt sie mit zu den Gärten der Stadt. Familie Pieps inspiziert mit ihnen die Weiten der Getreidefelder. Kröte Schneckenmütz paddelt mit ihnen über den Teich und mit Meister Mull dem Maulwurf wühlen sie unter der Erde. Als die Nacht anbricht versucht es Kathi mit ihren scharfen Käuzchenaugen. Doch die Nüsse bleiben verschwunden.

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„Elsa, Hexenlehrling“ von Kaye Umansky

Kaye Umansky: Elsa, Hexenlehrling - Eine Woche voller Magie (Bildquelle: www.arsedition.de)
Elsa, Hexenlehrling

„Elsa hielt gerade die Stellung im der Laden ihrer Familie, als die Hexe in die Stadt wehte.“

So beginnt die Geschichte von Elsa und ihrer Woche voller Magie. Der Laden ihrer Familie liegt in einer kleinen Stadt am Rande des Krummfinger-Walds. Auch wenn Elsas Vater größten Wert auf Kundenservice legt, bringt der Gemischtwarenladen namens Galeria Sonnenblum der sechsköpfigen Familie gerade genug Geld zum Überleben ein. Als nun die stadtbekannte Hexe Magenta Zack in den Laden weht, um eine Haushüterin für ihren Turm im Wald zu finden, ziert sich Elsa nicht lange. Zu verlockend ist das Versprechen von Gold und Zeit für sich. Zu verführerisch der Gedanke an Bücher, die nicht sofort von ihren drei kleinen Brüdern zerfleddert und zernagt werden. Haushüten, das macht sie gern, aber hexen? Nein, das wird sie ganz sicher nicht.

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Frech, clever und liebenswert

Jonny Bauer: Ein Affe an der Angel

Darko wohnt oben im achten Stock des Hauses mit den acht Stockwerken. Er ist ein Abenteuer. Ein Tierforscher. Mit seinen Tarnwesten mit den vielen Taschen (für Taschenlampe, Taschendrachen, Hustensaftbetäubungsmittel, Fernglas, Streichhölzer, Knallfrösche und, und, und…) ist er immer für alles gerüstet. Für Regenwurmangelpartien, bei denen er ziemlich viele Tiere angelt, nur keinen Regenwurm. Für Stauforschungsexpeditionen, bei denen er eine Ameisenkolonie retten muss. Und für die schwierigste Aufgabe von allen: Über’s Wochenende auf ein Meerschweinchen aufzupassen.

Die drei wilden Geschichten entspringen Darkos Fantasie. Sowie die (meisten) Tiere in seinen Abenteuern Darkos umfangreichem Tierlexikon entspringen. Am Ende jeder Episode verschwinden sie nacheinander zurück ins Buch und verabschieden sich. Bis zum nächsten Mal.

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Blubberbrausig anders und herrlich quirlig-wild

Nina Müller: Kuschelflosse - Die mächtig magische Glitzerbohne
Nina Müller: Kuschelflosse – Die mächtig magische Glitzerbohne

Heute möchte ich Euch etwas ganz Besonderes vorstellen. Eine Kinderbuchwelt, die – meiner bescheidenen Meinung nach – noch viel zu unbekannt ist: Die total verrückte, quietschebunte, quirlige Unterwasserwelt von Kuschelflosse und seinen Freunden.

Der Chef und ich lieben die Kuschelflosse-Bücher von Nina Müller seitdem ich die ersten Sätze vorgelesen hatte. Unsere Liebe begann, als der Große den dritten Band („Der knifflige Schlürfofanten-Fall“) letztes Jahr im April während eines Krankenhausaufenthaltes von Oma Monika geschenkt bekam. Wir waren sofort hin und weg. Der damals Vierjährige von dem kunterbunten Wasseruniversum, das so blubberbrausig anders ist und so herrlich quirlig-wild. Ich von der wundervollen Sprache, dem Wortwitz, den sprudelnden Ideen und den zauberhaften Bildern der Autorin UND Illustratorin. Die Texte der Diplom-Designerin sprühen lebendig und es bereitet eine unglaubliche Freude, sie vorzulesen. Immer, wenn wir einen Band gelesen haben, zieht der Jargon der Unterwasserwelt in unseren alltäglichen Sprachgebrauch ein. Das zaubert dann auch allen Mitmenschen ein Lächeln ins Gesicht.

Mittlerweile kennen wir natürlich alle Abenteuer von Kuschelflosse und seinen Freunden. Auch das neueste: „Die mächtig magische Glitzerbohne“.

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Spannend, lehrreich und lustig – für Groß und Klein.

Dave Shelton: Bär im Boot
Dave Shelton: Bär im Boot

Ein Junge steigt in ein winziges Ruderboot. Er möchte rüber auf die andere Seite. Dem Bär ists recht und los geht die 304 Seiten lange Reise.

Ein Kinderbuch mit über 300 Seiten? Das klingt erst einmal viel. Doch die großen Buchstaben und die zahlreichen Illustrationen relativieren diese Zahl gründlich. Bär im Boot lässt sich flott und wunderbar vorlesen.

Langeweile kommt nicht auf. Und das, obwohl Kulisse und Charaktere arg begrenzt sind. Da gibt es das Boot. Um das Boot herum viel Wasser und über dem Boot den Himmel. Viele, viele Seiten lang bestimmt diese blaue Landschaft die Reise der beiden Bootreisenden, die einsam durch das Blau rudern. Spannend, lehrreich und lustig – für Groß und Klein. weiterlesen