Adam Silvera: „Am Ende sterben wir sowieso“ – Carpe Diem

Adam Silvera: Am Ende sterben wir sowieso

Ganz ehrlich? Als ich das Cover von Adam Silveras „Am Ende sterben wir sowieso“ am Arctis-Stand auf der Frankfurter Buchmesse erblickte, war es um mich geschehen. Diese beiden Gestalten, die durch die dunkle Stadt spazieren, den Todeschatten auf ihren Fersen – der Anblick fesselte mich. Doch nicht nur das Cover fesselt, auch die Geschichte.

Wir schreiben eine nahe Zukunft oder ähnliche Parallelwelt… wie auch immer: Der Wissenschaft ist es geglückt, für jeden Menschen den genauen Todestag berechnen zu können. Die Angestellten des Todesboten rufen zwischen Mitternacht und drei Uhr morgens des entsprechenden Tages jeden Todgeweihten an, um ihn auf sein nahes Ende vorzubereiten. Wer den Anruf erhält, wird an diesem Tag sterben. Ausnahmen gibt es keine!

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Ich wünschte mir, ich könnte mich teilen

Leipziger Buchmesse
Gewusel auf der Leipziger Buchmesse
Quelle: leipziger-buchmesse.de

Am Donnerstag ist es soweit: Ich fahre zur Leipziger Buchmesse. Damit erfüllt sich ein langgehegter Traum.

Anfang Februar fiel die Entscheidung und fast hätte ich sie direkt wieder verworfen. Denn eine bezahlbare Unterkunft über die Messetage zu ergattern war sechs Wochen vorher schon fast unmöglich. Airbnb.de brachte die Lösung. In einer kleinen Studentenbude darf ich meine Leipziger Nächte verbringen. Letzte Woche erschreckte mich mein Host zwar ganz schön mit der Ankündigung, dass es einen Notfall gäbe und er das Angebot stornieren müsse. Nun soll es aber doch klappen. Allerdings beruhigte ich mich sowieso schnell wieder, als ich sah, dass es bei Airbnb noch Angebote für den Zeitraum gab.

Jetzt sitze ich jedenfalls in jeder freien Minute über dem Veranstaltungsplan und versuche mich zu entscheiden, an welcher Lesung, Schulung, Podiumsdiskussion, Führung oder Preisverleihung und welchem Bloggertreffen ich teilnehmen will. Es zerreißt mich fast. Verlage, Radiosender, Buchhändler oder Bildungsanstalten präsentieren so viele tolle Veranstaltungen. Da wünschte ich mir, ich könnte mich teilen.  Ein paar Veranstaltungen sind aber schon gesetzt. Der Carlsen-Verlag lädt zum Bloggertreffen ein und diese Einladung werde ich sehr gerne annehmen. Außerdem werde ich auf jeden Fall bei der Preisverleihung des „Ungewöhnlichsten Buchtitels des Jahres 2015“ vorbeischauen. „Der große Fantasy-Leseabend“ klingt ebenfalls nach einer Pflichtveranstaltung. Genauso wie der Vortrag: „Kinder- oder JugendbuchautorIn werden“.  Bis Mittwochabend werde ich wohl noch einige Stunden über dem Veranstaltungskalender brüten. Schwere Entscheidungen werde ich fällen müssen. Unter anderem, welche Bücher ich für die Zugreise nach Leipzig einpacken soll…